
I never knew how much losing a friend for good hurts. Let alone two within a month. (Für Deutsch hier klicken) The pain is almost unbearable, feels as if your heart had split clean in half. And you’re bleeding all over the place: Inside you there’s suddenly this ocean welling up, demanding to be let lose, keeping you from breathing properly, chocking you into a constant state of agony; and outside you’re bleeding a constant stream of tears that seems to release the overwhelming grief but that only works for a little while. The hurt comes back to haunt you in the least likely of moments. And on the days you expect it to come back, when you wait for it and take it on gratefully as it reminds you of the great times you had together with your lost friends and that they will always be with you as long as you remember them.

As most people I’ve made and lost friends over the course of time. We make friends at school, at work, in yoga, art or language class but once we move on we develop and change and our personality evolves and friends are left behind because they don’t fit our everyday life or simply our picture of the world around us anymore. That’s to speak of human friends. With animal friends, that is an entirely different story. For some reason we don’t grow out of their friendship so easily. Once we get to know and trust each other they become such an important cornerstone in our life that we can’t imagine going through the world without them. But we know that eventually we will have to let go. Unless we chose to have a giant turtle as a pet that may outlive us easily.

As I never conclusively knew when my cats Oscar and Merlin were born I can only guess that they grew up to be 11 and 9 years, respectively, the last 6 of which they spent with me. Today four months ago Oscar was snatched out of our lives by a coyote. And a little over five months have passed since we last saw Merlin. Losing them, two of my best friends, hurt like hell but I knew it had to be like this because we were such close friends. It had to hurt or our friendship wouldn’t have meant much. Even after almost half a year it hurts me to think back to how they waited for me after work in their respective favorite spots to come running or trotting towards me and greet me after a day out. These memories are bittersweet now and I’m waiting for the moment when all that’s left is sweetness. The hurt will fade and all that’s left is the wonderful recollection of the amazing times we shared together.

This blog post is dedicated to the marvelous memory of my two cats, Oscar and Merlin, whom I probably would never have met if it hadn’t been for the encouragement of my beloved husband. And that’s why I’m planning on devoting next month’s blog around the 13th to a happier occasion: Our two year wedding anniversary 🙂
Resources & Sources
- All photo by evozeta
IN LIEBEVOLLER ERINNERUNG
Nie zuvor musste ich erfahren wie sehr es schmerzt, einen guten Freund zu verlieren. Geschweige denn zwei innerhalb eines Monats. Der Schmerz ist kaum auszuhalten, es fühlt sich an, als wäre dir dein Herz aus der Brust gerissen worden. Und du blutest die ganze Umgebung voll: In dir drin ist da plötzlich dieses Meer, das sich aufstaut und danach verlangt, losgelassen zu werden, das dich daran hindert, richtig zu atmen, dich in ständige Qualen versetzt; und nach aussen blutest du einen unablässlichen Strom von Tränen, der den überwältigenden Kummer zu lindern scheint, was aber nur für eine kurze Weile funktioniert. Der Schmerz kehr zurück um dich in den unmöglichsten Momenten heimzusuchen. Und an den Tagen, an denen du ihn erwartest, sogar auf ihn hoffst und ihn dankbar annimmst, denn diese Pein erinnert dich an die grossartigen Zeiten, die du zusammen mit deinen verlorenen Freunden hattest und dass sie immer mit dir sein werden, solange du sie nur in deiner Erinnerung behältst.
Wie die meisten Leute habe ich über die Jahre viele Freunde gefunden und verloren. Wir knüpfen Freundschaften in der Schule, bei der Arbeit, im Yoga-, Kunst- oder Sprachunterricht doch wenn wir uns auf den nächsten Lebensabschnitt bewegen, verändern wir uns und unsere Persönlichkeit entwickelt sich und entsprechend lassen wir Freunde auf unserem Weg zurück weil sie nicht mehr in unseren Alltag oder ganz einfach in unser Weltbild passen. Hier sprechen wir von menschlichen Freunden. Mit tierischen Freunden ist das eine ganz andere Geschichte. Aus irgend einem Grund scheinen wir nicht so einfach aus deren Freundschaft herauszuwachsen. Wenn wir uns erst einmal richtig kennengelernt haben und anfangen, uns zu vertrauen, werden sie zu einem so wichtigen Ankerpunkt in unserem Leben, dass wir uns die Welt ohne sie nicht mehr vorstellen können. Doch irgendwann müssen wir loslassen. Es sei denn, wir nehmen uns eine Riesenschildkröte, die uns ziemlich sicher überleben wird, zum Haustier.
Da ich nie abschliessend wusste, wann meine Katzen Oskar und Merlin auf die Welt kamen, kann ich nur vermuten, dass sie 11, resp. 9 Jahre alt wurden. Die letzten 6 davon haben sie mir verbracht. Heute vor genau vier Monaten wurde Oskar von einem Kojoten aus unserem Leben geschnappt. Und ein wenig mehr als fünf Monate ist es her, seit wir Merlin zum letzten Mal gesehen haben. Sie, zwei meiner besten Freunde, zu verlieren, hat höllisch weh getan, doch ich wusste, es musste so sein da wir so enge Freunde waren. Es musste schmerzen, ansonsten hätte unsere Freundschaft nicht viel bedeutet. Selbst nach bald einem halben Jahr schmerzt es mich, daran zurückzudenken, wie sie an ihrem jeweiligen Lieblingsplätzchen auf mich gewartet und dann auf mich zugerannt oder –getrottet kamen um mich nach einer täglichen Abwesenheit zu begrüssen. Diese Erinnerungen sind nun bittersüss und ich warte auf den Augenblick, wo nur noch die Süsse zurückbleibt. Der Schmerz wird verblassen und was zurückbleibt, ist eine wundervolle Erinnerung an die grossartigen Zeiten die wir zusammen hatten.
Dieser Blogbeitrag ist dem fabelhaften Andenken an meine beiden Katzen, Oskar und Merlin, gewidmet, die ich vermutlich nie getroffen hätte ohne die Ermutigung meines geliebten Ehemannes. Und deshalb plane ich, den Blogbeitrag um den 13ten des nächsten Monats einem glücklicheren Anlass zu widmen: Unserem zweiten Hochzeitstag 🙂
Ressourcen & Quellen
- Alle Fotos von evozeta