Not too long ago I received a somewhat curious text message from my mum. This in itself is nothing unusual for she’s sending me slightly cryptic texts quite frequently – the way it happens when one types rapidly on an iPhone, I fuess yiu lnow whsr Imm tLking abour I guess you know what I’m talking about. And that doesn’t even include auto text correction which would most certainly not understand a single word of our Swiss-German gibberish. (Für Deutsch hier klicken)
From one of these typed conversations followed that my mum – Heidi – and her friend – Ida – want to take a trip to the Rütli meadow to visit Heidi and Ida. What now? First of all, let me explain the Rütli meadow to you: Rütli is synonymous with the Swiss Confederates’ independence for according to Schiller’s drama “William Tell” it is on the Rütli meadow where the oath of the Swiss Confederation was sworn. Thus on the Rütli was founded on August 1st, 1291 what is 4th of July to the Americans… only that the latter occurred a mere 500 years later in 1776 as I would like to add.
But back to the double Heidi and Ida pair: The second pair that is to be visited comprises of two – cows. And not just any cows at that but ones that love to listen to ländler (barn-dance music). Well, simply genuine Swiss cows. I’m already looking forward to the stories that I get to hear and read after the visit. Who knows, maybe they will inspire me to another blog post.

Apropos blog post: I’ve finally managed to translate the award post into German. For all German speakers out there who are interested in reading the translation, just click here.

Finally, I can report that I’ve taken a first step towards “cat recovery”, if you know what I mean. One day last week after work I went to the local pet shop and had a look at fish and fowl, so to say. I simply wanted to get a fix for my pet deficit and visually check out some fur and plumage goodness. I was mightily amused by the merry Gerbils and rats and mostly lazy bunnies, ferrets and guinea pigs. The fish, though, had the usual effect on me – I find them rather soothing (aka “slumberous”). But then again I was pleasantly surprised by the budgerigars. My uncle had budgies for years and back then I found the chirping rather annoying. But over the years I’ve come to like birds chirping and I love to imitate various bird sounds. And thus I thought a budgie would perhaps not be the worst of pets. We could parrot each other for the little guys are said to be quite docile interlocutors. One of my uncle’s birds managed to say “Hopp Lozaern” (a chant to spur on the local soccer team) quite presentably and also a few other things such as “Hansi”, i.e. his own name. Apparently if you teach them the command “get on” when you want them to step on your finger they start to use this statement at every opportunity: For example when they climb up their tiny ladders and such. Funny, right? 🙂
The pet shop has almost always some cats in a closed and sheltered glass room which ensures they’re not stressed out by noise and activity. A couple of hours every day visitors or potential adopting parents are allowed into the room to play with the kitties in order to get to know the favored cat a little better. It seems noteworthy that all the cats come from the local shelter and can be adopted, they’re not from some puppy mill. That’s mighty important since Austin is the largest “no-kill” city in America, i.e. no more than 10 % of the brought in animals have been euthanized since February 2011. This in turn requires that 90 % of the animals find a new home!
I didn’t play with the cats but only observed them for a while. They seemed so small, even though according to a staff member they were all fully grown cats. I really seems as if Swiss cats are slightly larger than their American equivalents. My visit to the pet store was somewhat ambivalent as I enjoyed watching the playing feline friends but I also felt the still lasting grief over the loss of my two friends. Only one thing seems clear to me – after having had cats the thought of having a caged pet is quite difficult. Well, the future will show what my next pet will be. There’s no doubt about one thing, though: Me without pets, that’s like… strawberries without whipped cream? Mashed potatoes with no sauce? Ernie without Bert? It works, but it’s hard to imagine.
Resources & Sources
- Photo Cow from pixabay
- Photo Mongolian Gerbils from pixabay
- Photo Cat from pixabay
- Photo Budgie from pixabay
HEIDI, IDA UND ANDERE TIERE
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich eine etwas seltsam anmutende Textnachricht von meiner Mam erhalten. Das ist an und für sich nichts Ungewöhnliches, denn des Öfteren schreibt sie mir etwas kryptisch wirkende Texte – wie das ebenso passiert beim raschen tippen auf einem iPhone, wut kwbnen dS wihl allr wir kennen das wohl alle. Und da ist die automatische Textkorrektur noch nicht einmal mit eingeschlossen, die würde ja wohl kein Wort unseres Schweizerdeutschen Kauderwelsches verstehen.
Nun hat sich jedenfalls aus einem dieser getippten Gespräche ergeben, dass mein Mami – Heidi – mit ihrer Freundin – Ida – aufs Rütli reisen will um Heidi und Ida zu besuchen. Was?
Zunächst einmal zur Rütliwiese: Die steht als Synonym für die Unabhängigkeit der Eidgenossen, soll doch hier nach dem Schiller’schen Drama “Wilhelm Tell” der Bund der Eidgenossen beschworen worden sein. Somit entstand hier am 1. August 1291 was für Amerika der 4. Juli ist…der allerdings erst im Jahr 1776 begründet wurde, wie ich anfügen möchte.
Aber zurück zum doppelten Lottchen… oder eher zum doppelten Heidi- und Ida. Bei diesem Paar, welches eben besucht werden soll, handelt es sich anscheinend um – Kühe. Aber nicht irgendwelche Kühe, sondern solche, die gerne Ländler hören. Echte Schweizer Kühe halt. Ich freue mich schon auf die Geschichten, die ich nach dem Besuch zu hören und lesen bekomme. Wer weiss, vielleicht ergibt sich daraus wieder ein neuer Blogbeitrag.
Apropos Blogbeitrag: Ich hab’s auch endlich geschafft, den Award Beitrag auf Deutsch zu übersetzen. Für alle Deutschsprachigen da draussen, die noch an der Übersetzung interessiert sind, einfach hier klicken.
Zu guter Letzt kann ich noch berichten, dass ich am Dienstag vergangener Woche einen Schritt in Richtung Katzen-Genesung getan habe. Nach der Arbeit begab ich mich zum lokalen Tierladen und hab mir sozusagen Fisch und Vogel angeguckt. Ich wollte einfach mein Tierli-Defizit etwas beheben und mir zumindest optisch eine Ladung Fell und Federn reinziehen. So habe ich mich prächtig ob der lustigen Gerbils und Ratten und den mehrheitlich faulen Hasen, Frettchen und Meerschweinchen amüsiert. Die Fische wirkten auf mich wie stets – seeeeehr beruhigend (auch als „einschläfernd“ bekannt). Dann aber war ich positiv von den Wellensittichen überrascht. Mein Onkel hatte ja jahrelang Wellensittiche und bisher fand ich die eher nervig mit ihrem Gezwitscher. Doch über die Jahre bin ich ein echter Vogelgezwitscher-Fan geworden und liebe es auch, diverse Vogellaute zu imitieren. Und so dachte ich, so ein Wellensittich wäre vielleicht gar nicht verkehrt als Haustier. Wir könnten uns dann gegenseitig nachäffen, denn die kleinen Kerlchen sind ja ganz gelehrige Gesprächspartner. Ein Vogel meines Onkels hat ganz ansehnlich „Hopp Lozärn“ hingekriegt und noch ein paar andere Sachen wie „Hansi“, also seinen eigenen Namen. Anscheinend sollen sie, wenn man ihnen den Befehl “steig auf” oder dergleichen im Zusammenhang mit dem auf den Finger steigen beibringt diese Aussage bei jeder Gelegenheit wiederholen: Also wenn sie kleine Leitern rauf klettern oder dergleichen. Witzig, oder? 🙂
Der Tierladen hat auch praktisch immer einige Katzen in einem geschlossenen, verglasten Raum, in dem sie schön ihre Ruhe haben. Einige Stunden pro Tag werden Besucher oder potentielle Käufer zum Spielen reingelassen, um allenfalls die Wunschkatze etwas besser kennenlernen zu können. An dieser Stelle muss ich festhalten, dass alle Katzen vom örtlichen Tierheim kommen und adoptiert werden können, also nicht aus irgendeinem Massenzuchtbetrieb stammen. Das ist ganz wichtig, ist doch Austin die grösste „no-kill“ Stadt in Amerika, d.h. seit Februar 2011 wurden nie mehr als 10 % der im Tierheim aufgefangenen Tiere eingeschläfert. Dies wiederum setzt voraus, dass 90 % der aufgefangenen Tiere ein neues Heim finden!
Ich selber habe nicht mit den Katzen gespielt, sondern sie nur beobachtet. Sie schienen mir so klein, obwohl gemäss Aussage einer Mitarbeiterin alle ausgewachsen sind. Es scheint wirklich, Schweizer Katzen sind einfach etwas grösser als Amerikanische. Der Besuch war etwas zwiespältig, habe ich mich doch über die spielenden felinen Freunde gefreut, aber ich spürte auch die noch immer währende Trauer um meine verlorenen Freunde. Nur eines scheint mir klar – nach Katzen ist die Vorstellung, sich ein Käfig-Tier zu halten, sehr schwer. Nun ja, die Zukunft wird zeigen, welches Tier mich als nächstes begleitet. Nur über eines besteht wohl kein Zweifel: Ich ohne Haustiere ist wie… Erdbeeren ohne Sahne? Kartoffelstock ohne Sauce? Ernie ohne Bert? Es geht, aber nur schwer vorstellbar.
Ressourcen & Quellen