In Texas, wie im ganzen Sueden der USA, sind ploetzliche Ueberschwemmungen um diese Jahreszeit keine Seltenheit. So auch diese Woche (Halloween storms flood Texas on tear across USA: http://usat.ly/1bHuV8j). Im gesamten Zentrum des “lone star” States kam es zu massiven Regenfaellen (ueber 35 Zentimeter).
Weil der Boden hier meist sehr trocken und vor allem ueberall felsig ist – wenn irgendwo Gras waechst, dann liegen darunter max. 5 cm Erde – kann das Wasser nicht in den Boden ablaufen und so ueberfluten Bachbette und Ablaeufe im Nu. Leider sind die Gullis in den Strassen oftmals auch noch denkbar schlecht platziert, an einem hoeher gelegenen anstatt am tiefsten Punkt der Strasse etc.
Am Mittwochabend, 30. November 2013, ging es los mit den Regenguessen. Durch die Fenster hindurch hoerten wir das dumpfe Gebrumme der aufprallenden Regentropfen. Wir begaben uns auf den Balkon um das Treiben etwas zu beobachten. Gebannt lauschten wir dem Trommeln und immer wenn wir dachten, jetzt kann es nicht mehr aerger werden, legte das Nass von oben noch einen Zacken zu. Erinnerte mich stark an die 10 Tage, die ich 2000 in Australien bei Surfer’s Paradise verbrachte – da regnete es geschlagene 9 Tage lang ununterbrochen. Da kriegst du einen Koller.
Hier war’s ja zum Glueck nicht so arg und so gab sich der Niederschlag im Verlaufe der Nacht. In Austin oder Houston aber erzeugte der Regen eine regelrechte Sturmflut und mindestens eine Person starb. Uns hingegen geht es gut, auch die Katzen wussten sich im Trockenen zu halten.
Fuer naechste Woche Dienstag sind erneut heftige Niederschlaege angesagt, dann werden wir allerdings in Santa Clara, Kalifornien, sein, wo mildes Wetter um die 20C angesagt sind. Zuhause aber macht unsere liebe Pet-Sitterin Cindy klar, dass es den Tigern gut geht und die Raubtierfuetterung regelmaessig stattfindet.