Funny story – actually happened this week. (Für Deutsch hier klicken.)

Friday afternoon at the office: After having fought my hair for a whole week during Sales Conference in Orlando and mostly letting it do its thing this week at the office I decided that it was time for a haircut. And since my hair has entered that somewhat awkward stage in between super-short and short hair I also longed for a little change in color to spice the whole look up a tad. So I booked myself an appointment at six, rather surprised that they would still do color appointments that late in the day. Well, it turns out: They don’t. It’s just the cheap piece software that doesn’t care in the least what service you choose, it just approves your appointment to lure you into the salon so you get at least the cut right away. Which I did. A very friendly lady about ten years my senior cut my hair and told me how I should better come back for my color appointment after all the kids are back to school. Apparently their salon was full of school kids all week, getting their haircuts cleaned up in time to go back to school so they would actually see the blackboard (or screen?) from under their manes. Ah well, in that case my purple hair dream will have to wait a little longer, it seems 🙂 It’s just as well because my hair is nowhere near as long as the hair in the picture. I guess I will get the color with my next haircut… purple as a herald for fall – how perfect! 😉
Because I was denied my hair dye appointment I found myself with ample time to consider my next steps for the evening. And with my better half’s diet for the day so far having consisted of little more than water and a soft drink and mine of two giant cups of water and yogurt we decided to go and have dinner. At our favorite buffet place. Where they always serve us the funny little fortune cookies to go with the bill. And indeed! Once again they spoke the truth.
This one for my dear Sir – after adding a new member to our little family:

And that one for my own self – after deciding that this weekend for sure my family members will be strong enough to abandon the summer of the decade in Switzerland for a little while in order to talk to me for a moment. All I ever got to read over the last couple of weeks was “We’re at the lake!” or “We’re hiking in the mountains!” The most painful ones though declared that the writer would soon melt away as the thermometer was hitting over 90 degrees for the third day in a row… Really??!? You write that to someone living in Texas??!? The problem for me with a wonderful summer in Switzerland is not so much that I wouldn’t be happy for them – I know people back home have to savor every single minute of sunny skies and warm temperatures as the weather might change any day. Even if the forecast doesn’t say so. You just never know. So my parents, brother and family and friends have been out and about every weekend, reveling in the uplifting spirit of a mostly dry and warm season. And I don’t judge them. I used to do the exact same thing when I was still living in Switzerland. It’s just hard for me to in turn sit at home all day long only to wait for them to finally call me when they get back from their excursions late in the evening – which makes it mid- to late-afternoon for me. So by the time they would usually get back home and be ready to call me I was out and about and enjoying the perpetual friendly weather here in Texas. Even though the temperatures have been soaring over the 100’s for quite a while now I’m still not tired of the Texas summer. Yes, slightly cooler would certainly be nice too. And a drop of rain here and there would make the greenery look a teensy bit better. But all in all it’s nice to know exactly what to wear for the day. For the whole day, that is. And to know that there’s no need for my hair to hurry to grow back down in order to cover my ears for winter. It will still be a good while until the temperatures suddenly drop and make my nose freeze. But that’s another funny story. That will happen another week.
Resources & Sources
- Original image via Pinterest, courtesy of blackhairinformation.com
- Original image via Wikipedia, courtesy of “2011 BMW 535i — NHTSA 2” by U.S. National Highway Traffic Safety Administration – safercar.gov. Licensed under Public Domain via Wikimedia Commons
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VOM SOMMER DES JAHRZEHNTS IN EINEN PURPURNEN HERBST
Lustige Geschichte – ist tatsächlich diese Woche so passiert.
Freitagnachmittag im Büro: Nachdem ich mir eine Woche lang während der Verkaufskonferenz in Orlando einen Kampf mit meiner Haarpracht geliefert habe und sie diese Woche im Büro einfach habe machen lassen was sie wollte, wurde mir klar, dass ich dringendst einen Haarschnitt benötige. Und weil mein Haar nun die etwas heikle Länge zwischen super kurzem und kurzem Haar erreicht hat, sehnte mich auch nach einer farblichen Veränderung, die wieder etwas Pep in die Sache bringt. Also buchte ich mir für 18 Uhr einen Termin, recht überrascht, dass um diese Zeit noch Farbtermine vereinbart werden. Nun, wie sich herausstellte: Es werden keine mehr vereinbart. Es war lediglich die billige Software, die mich auswählen liess, was ich wollte, nur um mich in den Laden zu locken und zumindest den Haarschnitt machen zu lassen. Was ich dann auch tat.

Eine äusserst freundliche Dame, etwa zehn Jahre älter als ich, schnitt flink mein Haar zu einer Frisur zurück und erklärte mir, ich würde meinen Färbetermin wohl besser erst nach Schulanfang wahrnehmen, habe ihr Salon doch schon die ganze Woche nur so von Schulkindern gewimmelt, die kurz vor dem Schulanfang noch ihre Haare in Ordnung bringen wollten. Damit sie dann auch unter ihrer Mähne hinweg die Wandtafel (oder den Bildschirm?) zu sehen vermögen. Nun ja, da muss mein violetter Haartraum wohl noch etwas auf sich warten lassen, wie es mir scheint J Was auch gerade recht ist, denn meine Haarpracht ist bei weitem noch nicht so lang wie die auf dem Foto. Wahrscheinlich werde ich also die Farbe mit meinem nächsten Haarschnitt buchen… purpur als Vorbote für den Herbst – wie perfekt! 😉
Da mir der Färbetermin versagt blieb, hatte ich auf einmal reichlich Zeit, um meine nächsten Schritte für den Abend zu bedenken. Und nachdem die bisherige Nahrungsaufnahme des Tages bei meiner besseren Hälfte gerade mal aus wenig mehr als Wasser und einem Softdrink und bei mir aus zwei riesigen Bechern Wasser und einem Joghurt bestanden hatte, entschieden wir uns, essen zu gehen. In unserem Lieblingsbuffet. Wo wir immer die lustigen Glückskeckse mit der Rechnung gereicht kriegen. Und tatsächlich! Abermals verkündeten sie uns die Wahrheit.
Dieser hier war für meinen guten Mann bestimmt – nachdem er uns gerade erst mit einem neuen Familienmitglied beglückt hat:

Und dieser hier für mich selbst – nachdem ich entschieden hatte, dass meine Familie sich sicherlich dieses Wochenende für einmal ganz kurz vom Schweizer Sommer des Jahrzehnts losreissen könne, um etwas mit mir zu plaudern. Alles was ich in den letzten Wochen zu lesen bekam war „Wir sind am See!“ oder „Wir sind beim Wandern in den Bergen!“ Die schmerzhaftesten Nachrichten aber waren diejenigen, welche mir zu verstehen gaben, dass der Schreiben demnächst dahinschmelze, weil es schon den dritten Tag hintereinander über 30 Grad heiss war… Wirklich??!? Und das schreibst du an jemanden, der in Texas lebt??!? Mein Problem mit einem prächtigen Schweizer Sommer besteht nicht darin, dass ich es meinen Lieben nicht gönnen würde – ich bin mir bewusst, dass die Leute in der Schweiz jede einzelne Minute blauen Himmels und warmer Temperaturen geniessen müssen, weil das Wetter jeden Moment ändern könnte. Selbst wenn die Vorhersage nichts dergleichen ankündigt. Man weiss einfach nie. Dementsprechend waren meine Eltern, mein Bruder und seine Familie und meine Freunde jedes Wochenende draussen unterwegs, in der erbaulichen Stimmung eines trockenen und warmen Sommers schwelgend. Und ich verdenke es ihnen nicht. Ich habe es nicht anders gemacht, als ich noch in der Schweiz lebte. Es ist einfach etwas hart für mich, den ganzen Tag daheim zu sitzen, um auf ihren Anruf zu warten, zu dem sie erst spätabends nach der Rückkehr von ihren Ausflügen bereit sind – was es für mich zu mittlerem bis spätem Nachmittag macht. Zu dieser Zeit war ich dann jeweils selbst schon irgendwo unterwegs, um das immerwährend freundliche Wetter hier in Texas zu geniessen. Und auch nachdem das Thermometer bereits für Wochen über 40 Grad anzeigt, ist mir der texanische Sommer noch nicht verleidet. Natürlich, etwas kühler wäre auch ganz in Ordnung. Und ein Tropfen Regen hier und da würde auch das Grünzeug wieder etwas hübscher aussehen lassen. Doch alles in allem ist es einfach schön morgens genau zu wissen, wie du dich anzuziehen hast. Und das gilt für den ganzen Tag. Und dass mein Haar sich nicht mit dem Wachsen beeilen muss, um auch sicher meine Ohren im Winter wieder zu bedecken. Es wird noch ein ganzes Weilchen dauern, bis die Temperaturen so plötzlich stürzen, dass meine Nase dabei einfriert. Aber das ist eine andere lustige Geschichte. Die sich zu einem anderen Zeitpunkt abspielen wird.
Ressourcen & Quellen
- Originalfoto von Pinterest, Dank an blackhairinformation.com
- Originalfoto von Wikipedia, Dank an “2011 BMW 535i — NHTSA 2” by U.S. National Highway Traffic Safety Administration – safercar.gov. Licensed under Public Domain via Wikimedia Commons
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