While Austin is in the annual SXSW craze I’ve struggling with a frenzy of totally different sorts: Dreamlessness. It’s not a medical condition as far as I know but it’s disturbing when you’re aware that you must be dreaming at night but simply can’t remember any of it. Why is that so bad? Because by not remembering I’m possibly robbing myself of some fun. For I have a very inventive mind when I’m dreaming. That must be the place my creativity is most active. Während sich Austin im alljährlichen SXSW-Fieber befindet, habe ich mit einer ganz anderen Wahnsinn zu kämpfen gehabt: Traumlosigkeit. Soweit ich weiss handelt es sich hierbei nicht um ein gesundheitliches Problem, doch es ist schon verstörend wenn man genau weiss, das man des Nachts träumt, sich aber anderntags an nichts erinnern kann. Warum das so schlimm ist? Weil ich mich dadurch möglicherweise um eine ganze Menge Spass bringe. Denn ich habe einen sehr einfallsreichen Geist, wenn ich träume. In meinen Träumen scheint meine Kreativität am aktivsten.
For example: The other night I dreamed some weirdo business guy coming up to me, asking me “what my special talent” is. I’m sufficiently perplexed and thus answer “Well, clearly it’s not answering very special, spontaneous questions. And neither is it asking them. But hey, each their own.” Now if that kind of thing happened to me in real life I’d probably look at the person dumb-struck and walk away. Zum Beispiel: Neulich nachts träumte ich, dass ein seltsamer Business Typ auf mich zukam und mich fragte, was denn mein „spezielles Talent“ sei. Ich bin ausreichend perplex um zu antworten “Nun, es scheint klar, dass es nicht die Beantwortung sehr spezieller und spontaner Fragen ist. Und genauso wenig ist es das Stellen ebensolcher. Aber he, jedem das seine.”
But I do have fun in real life too, don’t get me wrong. Last week even in the unlikeliest of places – the gym. More specifically – on the treadmill. Usually the thought of having to complete a run on the treadmill sends shivers down my spine. And if it includes an interval training I’m inclined to wriggle myself out of the exercise with whatever excuses come to mind. No different this time but for some reason when I actually started off it wasn’t that bad. I felt good. Even through the short fast bursts of running. And after a while I even started giggling – because I kept seeing my own, blurry reflection in the screen that’s attached to the treadmill. And it distinctively reminded me of a pirate. The shadow that was cast over the lower half of my face made me look as if I had grown a beard. And the shadows of my hair on the shirt made my headband look as if it had two strings dangling from it such as you would use to tie it at the back of your head. Very pirate-y. Ich habe aber auch im wirklichen Leben Spass. Letzte Woche sogar am unwahrscheinlichsten Ort – dem Fitnesscenter. Oder genauer gesagt – auf dem Laufband. Üblicherweise jagt mir nur schon der Gedanke daran, eine Trainingseinheit auf dem Laufband absolvieren zu müssen einen kalten Schauer über den Rücken. Und wenn das ganze noch ein Intervalltraining beinhaltet, dann versuche ich mich mit jeglichen Ausflüchten vor dem Training zu drücken. Auch dieses Mal war das nicht anders, doch als ich dann tatsächlich mit dem Laufen anfing, war alles gar nicht so schlimm. Ich fühlte mich gut. Sogar durch die kurzen, schnellen Laufschübe. Und nach einer Weile fing ich gar an zu kichern – denn ich sah meine eigene verschwommene Reflexion im Bildschirm, der zum Laufband gehört. Und dieses Spiegelbild hat mich doch sehr stark an einen Piraten erinnert. Der Schatten, der über die untere Hälfte meines Gesichts fiel, erweckte den Anschein eines Bartes. Und die Schatten meiner Haare auf dem Shirt sahen aus wie zwei Bänder, die zum Knüpfen des Kopfbandes benutzt werden. Alles sehr pirat-ig.
What strikes me as strange now is that I would dream about losing most of my hair the night after seeing a beard on my face in my mirror image… Was mir nun allerdings seltsam erscheint ist die Tatsache, dass ich in der Nacht nachdem ich mich im Spiegelbild mit einem Bart sah, träumte, ich hätte die fast mein ganzes Kopfhaar verloren…
Do you regularly recall your dreams? And did you ever start a dream diary as I did recently? Könnt ihr euch regelmässig an eure Träume erinnern? Und habt ihr jemals damit begonnen, ein Traumtagebuch zu starten wie ich das seit kurzem mache?
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Sometimes I’m a little slow, I have to admit. Not so frequently with jokes, though it can happen. Especially with jokes that only really start to be funny when you’ve heard them for the umpteenth time. It’s a little like saying “tree” twenty times in a row until the word loses all meaning and thus starts to sound funny.
Zugegebenermassen – manchmal bin ich ein wenig langsam. Nicht unbedingt bei Witzen, kann aber durchaus auch vorkommen. Vor allem mit Witzen die erst dann wirklich lustig werden, wenn man sie zum x-ten Mal gehört hat. Es ist ein wenig wie wenn man zwanzigmal hintereinander “Baum” sagt, womit das Wort jegliche Bedeutung verliert und deshalb lustig zu klingen anfängt.
But it can happen that I create a riddle for myself without even knowing that I’m doing it. One such conundrum oftentimes presented itself to me when I got ready for a run, as it just so happened last Saturday. I was planning on jogging through the woods behind our house and thus opted for the running cap instead of the headband. The reasons for this are twofold: Firstly – it’s not as bright in the woods as it can be along Lake Austin so I don’t necessarily need sunglasses. It’s even preferable not to wear sunglasses among the trees and shrubberies as spotting strange shadows might be helpful in keeping my health. Secondly – for the same reasons I’m not listening to any music while running through the forest so I’m not in need of the headbands added stability to keep my earphones lodged in my ears.
Aber es kann passieren, dass ich mir selber ein Rätsel stelle, ohne es zu bemerken. Ein solches Rätsel präsentierte sich mir oft, wenn ich für einen Lauf bereit machte, genau so wie es am vergangenen Samstag geschehen ist. Ich plante einen kleinen Lauf durch den Wald hinter unserem Haus und somit entschied ich mich für meine Kappe anstatt das Stirnband. Die Gründe dafür sind zweierlei: Erstens – es ist nicht so hell im Wald, wie es entlang des Lake Austin sein kann, so brauche ich nicht unbedingt die Sonnenbrille. Es empfiehlt sich sogar zwischen Bäumen und Sträuchern keine Sonnenbrille zu tragen, weil es meiner Gesundheit förderlich sein mag wenn ich allfällige Schatten rechtzeitig erblicke. Zweitens – aus den gleichen Gründen höre ich keine Musik während ich durch den Wald renne, was die zusätzliche Unterstützung eines Stirnbandes, meine Kopfhörer in den Ohren platziert zu halten, unnötig macht.
What’s with the hat… every time??!?
Anyway, whenever I put on my cap for a run I noticed that my head must have increased in size for it was way too tight since the last run. Even if I didn’t wash it in between – sorry, I know it’s gross but it happens. It was a mystery to me. Until this Saturday. I finally figured it out. One has to know that even though it might be hot in Texas, there’s oftentimes a nice moderate breeze in the air. Passing over a bridge crossing Ladybird Lake this breeze usually picks up some strengths, making it necessary to tie the cap as tight around my head as possible. But why then does it not fit over my head before I start a run? Of course! Because my hair is not yet damp with sweat and pressed down, but still soft and fluffy and even though I have fairly fine and thin hair it seems to be enough to make wearing the cap with those same settings from last time rather uncomfy. Well, there we have it – every day is a school day!
Wie dem auch sei, immer wenn ich meine Kappe für einen Lauf aufgesetzt hatte, bemerkte ich, dass mein Kopf seit dem letzten Lauf gewachsen sein musste, denn sie war mir regelmässig vor dem Lauf zu eng. Selbst wenn ich sie in der Zwischenzeit nicht gewaschen hatte – Entschuldigung, ich weiss das ist etwas unappetitlich, aber es passiert halt. Bisher war mir das immer ein Rätsel. Bis am Samstag. Da wurde mir alles klar. Man muss wissen, dass –obwohl es in Texas heiss werden kann – doch oftmals eine leichte Brise geht. Wenn man dann noch mittels einer Brücke den Ladybird Lake überquert, gewinnt die Brise an Stärke, was es notwendig machen kann, sich die Kappe eben so eng wie möglich um den Kopf zu ziehen. Doch weshalb dann will sie vor einem Lauf partout nicht über meinen Kopf passen? Natürlich! Weil meine Haare noch nicht schweissfeucht und plattgedrückt sind, sondern noch weich und flauschig und obwohl ich ziemlich feines und dünnes Haar habe, scheint es doch genug, um das Tragen der Kappe mit den gleichen Einstellungen wie vom letzten Lauf eher unkomfortabel zu machen. Nun, da haben wir es wieder – jeder Tag ist ein Schultag!
Texas Bluebonnet… which to the dismay of all Texans I keep calling Blue Bells 😀
On a more general note I can announce that with the blooming of our flowers on our patio and especially the Texas Bluebonnets starting to show themselves in all their glory, spring officially ousted a never really present winter.
Allgemeiner gesprochen kann ich verkünden, dass mit dem Blühen unserer Blumen auf dem Balkon und vor allem mit dem sich in aller Pracht Zeigen der Texas Bluebonnets das Frühjahr offiziell diesen nie wirklich anwesenden Winter verdrängt hat.
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The eventual cursing bouts in the office reminded me of the Simpson’s episode with the swear jar. Mentioning it my manager immediately confirmed that this is something we need at the office. Good behavior sometimes has to be driven and where else to start than right at the top? Die vereinzelt auftretenden Fluchanfälle im Büro haben mich stark an die Simpsons Episode mit dem Fluchglas erinnert. Als ich das meinem Vorgesetzten gegenüber erwähnte, meinte er wir bräuchten sowas auch für’s Büro. Gutes Benehmen muss manchmal etwas angetrieben werden und wo sonst sollte das anfangen als auf der Chefetage?
Swear Jar – I seem to be the only one paying into it…
Unfortunately, I was the first one to pay into the jar for the label to indicate the jar as what it is wouldn’t fit on the jar’s odd shape and thus first crinkled and then ripped. Which extracted a certain curse word from my sweet lips that’s very particular to the region I grew up in – for all not fluent in Lucerne dialect: indicating a (professional) floozy. [Right this moment I got a message from my mum using the exact same word – she has good reason though for she tripped horribly from the balcony into the kitchen, hitting her shin on the little threshold sealing the door, leaving her badly bruised 😦 So sorry to hear that mum – hope you feel better soon!!]. Unglücklicherweise war ich die erste, die ins Fluchglas zahlen musste, weil die blöde Etikette mit der ich das Glas beschriften wollte, sich stur weigerte sich anständig auf die unebene Seite kleben zu lassen. Erst warf sie überall Falten und dann riss sie auch noch. Was meinen süssen Lippen ein bestimmtes Fluchwort entlockte, das sehr typisch für die Gegen ist, in der ich aufgewachsen bin – für alle, die des Luzernerdeutsch nicht geläufig sind: Das Wort deutet auf eine leichte Dame hin. [Gerade in diesem Moment erhalte ich eine Nachricht meiner Mam, welche das exakt gleiche Wort enthält – nur hat sie einen wirklich guten Grund, es zu gebrauchen, denn es hat sie „gottvergessen“ vom Balkon in die Küche gehauen, genau mit dem Schienbein auf die Türschwelle, was sie nun natürlich blau und grün werden lässt L Es tut mir so leid, das zu hören Ma – hoffe es geht dir bald besser!!]
Howbeit, I’m expecting it to be rather quiet at the office for a couple of days next weeks as a number of managers will be out for a conference. This is how I picture the office during that time: Wie dem auch sei, ich erwarte, dass es für ein paar Tage so ziemlich ruhig sein wird im Büro nächste Woche, da einige unserer Manager für eine Konferenz ausser Haus sein werden. So stelle ich mir das Büro während dieser Zeit vor:
A desk, a chair, tumbleweed and crickets awaiting me in the office next week.
This, of course, does not mean I won’t have anything to do – quite on the contrary even; sometimes that’s when it really takes off! Das bedeutet natürlich nicht, dass ich nichts zu tun haben werde – ganz im Gegenteil; das sind manchmal die Momente, in denen es erst richtig los geht!
Hope your week takes off in a great way! Hoffentlich startet deine Woche so richtig grossartig!
-> Have anything out of the ordinary coming up anyone?
-> Hat sonst noch jemand demnächst etwas Spezielles anstehen?
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PS: Just upped my debts to the swear jar because WordPress decided to swallow my blog post after hiding the “save” button… it hate it when that happens! PS: Soeben habe ich meine Schulden ans Fluchglas erhöht weil WordPress beschlossen hat, meinen Blog zu fressen nachdem das Programm mir schon den “speichern” Knopf versteckt hat… ich hasse es, wenn das passiert!
Remember that conference I mentioned in my last blog post? (Für Deutsch hier klicken) Well, it turned into one of the most splendid conferences I’ve ever attended. We were busy but also had lots of fun. And here’s proof that my urge to doodle doesn’t leave me outside conference doors – in my mind my manager’s diagram strongly resembled a couple of minions; and that’s what I turned it into:
I love creative business meetings!
Jill Ellis
My personal highlight of the conference – a motivational speak by the U.S. Women’s National Soccer Team Coach Jill Ellis – was contrasted by the only downside of the conference: The never changing effect that air-conditioning has on me; Friday morning had me wake up to a massive throat ache. Thus I left the conference a tad early (skipping the gala diner…) to go into hibernation. This way I slept right through half of the most gorgeous weekends this land has ever seen – this year 🙂 But dreaming about it was almost as good as actually enjoying it on Sunday:
The weekend before the conference my friend sent me picture from Port Stephens, Australia, where she attended a Cirque du Soleil show called – wait for it – Luzia:
My very own personal show – I like!!
Now last week, still coughing my way out of the cold-zone, I was presented with an incident that at first enraged, but then quite amazed me. The week before, in a timely manner, I mailed the documents the U.S. government requires in order to – hopefully – remove the conditions on my U.S. resident permit (for all of you curious enough: it’s got to do with the fact that I obtained my green card based on marriage… now of course the government wants to make sure this is not a fake marriage, totally understand). As mentioned, I submitted the whole stack of paper in time, even considering the sometimes questionable efficiency of postal services. But I was taught better: The mail arrived in such a timely manner that homeland security actually received everything one day too early. One day.And thus last Monday I found the package back in my mailbox which taught me a thing or three: The postal services work more efficiently than we may give them credit for. And the government has rules that are being followed to the letter. Even if it means filling in a pre-printed form and costs $10 in stamps. Note: Even here rules are not mere guidelines… seriously, I as a Swiss should have known better…
Someone angered the beast there for a moment…
Have a wonderful week everyone and remember – don’t lose your nerves over things that aren’t worth it!
Best, L.
PS: I came across this blog post and still wonder – how come the exact hairdo looks so much cuter on the little girl than me??!?
Hair envy!! >:-|
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UND WIEDER EIN WOCHENBLITZ
Erinnert ihr euch noch an die Konferenz, die ich in meinem letzten Blogbeitrag erwähnt hatte? Nun, sie entpuppte sich als eine der feinsten Konferenzen, die ich je besucht habe. Wir wären geschäftig, hatten aber auch viel Spass. Und hier ist der Beweis, dass mein Drang zu Kritzeln auch vor Konferenztüren nicht halt macht – in meiner Vorstellung hatte das Diagramm meines Bosses doch eine verblüffende Ähnlichkeit mit zwei Minions; und so habe ich es entsprechend ausgestaltet:
I love creative business meetings!
Mein persönlicher Höhepunkt der Konferenz – eine Motivationsrede der Teamchefin des amerikanischen Frauen-Fussball-Nationalteams, Jill Ellis – stand in Kontrast zur einzigen Schattenseite der Konferenz: Der unveränderte Einfluss, der klimatisierte Luft auf meine Gesundheit hat; der Freitagmorgen erwartete mich mit bösen Halsschmerzen. Entsprechend verdrückte ich mich etwas früher (indem ich das Gala Diner ausliess), um in Winterschlaf zu versinken. So schlief ich doch geradewegs durch die Hälfte des prachtvollsten Wochenendes, das dieses Land je gesehen hat – dieses Jahr J Doch davon zu träumen was fast so gut wie es am Sonntag tatsächlich zu geniessen:
Am Wochenende vor der Konferenz sandte mir meine Freundin ein Foto aus Port Stephens, Australien, wo sie einer Cirque du Soleil Vorstellung beiwohnte, betitelt als– warte einen Moment – Luzia:
Letzte Woche, leider noch immer meinen Weg aus der Erkältungszone hustend, wurde ich mit einem Vorfall konfrontiert, der mich erst… nun sagen wir mal leicht aufgebracht, später aber doch eher positiv erstaunt hat. In der Woche davor, rechtzeitig wie sich das gehört, habe ich die notwendigen Unterlagen an die U.S. Behörden geschickt, welche benötigt werden, um – hoffentlich – die Kondition im Zusammenhang mit meiner Aufenthaltsbewilligung aufzuheben (für alle, die jetzt neugierig genug sind: es hat mit der Tatsache zu tun, dass ich meine Aufenthaltsbewilligung basierend auf der Ehe mit einem Amerikaner beantragt habe… nun muss natürlich der Staat überprüfen, dass es sich hier nicht um eine Scheinehe handelt, was ich absolut verstehe). Wie erwähnt habe ich als den ganzen Stapel Papier zeitnah zur Post gebracht und dabei sogar die manchmal etwas fragwürdige Effizienz von Briefbeförderungsdiensten in meine Überlegungen mit einbezogen. Doch ich wurde eines Besseren belehrt: Meine Post wurde dermassen zügig befördert, dass sie noch einen Tag vor dem Stichtag eintraf. Einen Tag. Und so fand ich denn am letzten Montag mein Paket in meinem Briefkasten wieder, womit mir zweierlei klar wurde: Die Post arbeitet manchmal doch zügiger als angenommen. Und die Behörden haben Regeln, die auf den Buchstaben verfolgt werden. Selbst wenn es das Ausfüllen eines vorgedruckten Formulars und $10 am Marken kostet. Merke: Regeln sind auch hier nicht blosse Richtwerte… also echt, ich als Schweizerin hätte das wirklich besser wissen müssen…
Ich wünsche euch eine wundervolle Woche und denkt daran – verliert nicht eure Nerven über Dinge, die es nicht wert sind!
Gruss, L.
P.S.: Seit ich auf diesen Blogbeitrag gestossen bin wundere ich mich – wie kommt es, dass genau der gleiche Haarschnitt an diesem kleinen Mädchen so viel süsser aussieht als an mir??!?
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It’s been a while since I published my last blog post but there’s a good reason for it – I was quite giddy last week. And I’m not talking about giddy with excitement, mind you – I literally felt giddy. Dizzy. Woozy. Lightheaded. Or – as the doctors put it – vertiginous.
Apparently I had caught some kind of viral infection – very likely while traveling back from Switzerland – that threw my inner ear off and caused the vertigo. I have to say, I’ve heard horrible stories of people who couldn’t leave bed except by crawling along the floor for their gyroscopic perception was so thrown off – my vertigo was nowhere nearly as bad. But still, I felt pretty miserable. What made it all the more unnerving was the fact that the dizziness didn’t so much cause the room to spin around me, but rather made me feel as if the floor beneath my feet turned into rubber. Or I simply felt like floating rather than standing. And I couldn’t focus my eyes properly anymore. It was awful indeed.
This picture pretty much describes exactly the way I felt all of last week:
The craziest thing is that drawing this on Monday made me feel a little queasy again…
I had to be very careful to pace myself while going back to work this week. I don’t want to risk a relapse so I was very conscious about taking my time, not getting stressed out and in general remaining utterly relaxed. Stoic, some would call it. And guess what – it totally helped me in getting more work done than I would ever have thought! Fabulous. So I’m pretty optimistically looking towards our company’s conference that is scheduled for all of next week.
I’ll continue to take it slow. I haven’t even been for a run in a long time. Which might overthrow my plans to complete the Austin Half-marathon mid-February, but not even that can faze me now. I’m cool.
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SCHWINDLIG
Es ist schon wieder ein Weilchen her seit meinem letzten Blogbeitrag, doch dafür gibt es einen guten Grund – mir war ziemlich schwindlig letzte Woche. Und ich spreche da nicht von schwindlig vor Freude oder dergleichen – mir war im wahrsten Sinne des Wortes schwindlig.
Offenbar hatte ich eine Art virale Infektion geholt – ziemlich sicher auf meiner Reise zurück aus der Schweiz – die mein Innenohr aus der Bahn warf und die Vertigo auslöste. Ich muss sagen, ich habe schreckliche Geschichten über Vertigo gehört, von Menschen die das Bett nur kriechend verlassen konnten, weil ihre gyroskopische Wahrnehmung dermassen gestört war – meine Vertigo war nicht annähernd so schlimm. Trotzdem fühlte ich mich ganz schön miserabel. Was es umso nervenzermürbender machte war die Tatsache, dass ich nicht so sehr das Gefühl hatte, der Raum um mich herum drehe sich, sondern dass es sich eher so anfühlte, als werde der Boden unter meinen Füssen zu Gummi. Oder als ob ich schweben würde, anstatt zu stehen. Und ich konnte meine Augen nicht mehr richtig fokussieren. Es war in der Tat schrecklich.
Dieses Bild beschreibt genau, wie ich mich die ganze letzte Woche gefühlt habe:
Das Verrückteste ist, dass mir beim Malen dieser Zeichnung am Montag gleich wieder etwas mulmig wurde…
Als ich diese Woche zurück zur Arbeit ging, wusste ich, ich muss es ruhig angehen. Schliesslich wollte ich keinen Rückfall erleiden und so nahm ich mir bewusst Zeit, liess mich nicht stressen und blieb generell gänzlich entspannt. Man könnte es gar stoisch nennen. Und ratet was passiert ist – es hat mir total geholfen, mehr Arbeit erledigt zu kriegen, als ich mir jemals hätte vorstellen können! Fabelhaft. Und so bin ich doch sehr optimistisch, was die Firmenkonferenz, die für nächste Woche angesagt ist, angeht.
Ich werde es weiterhin ruhig nehmen. Joggen gegangen bin ich seit einer Weile nicht mehr. Was meine Pläne, Mitte Februar den Austin Halbmarathon zu absolvieren, durchkreuzen mag. Doch nicht einmal das kann mich jetzt aus der Ruhe bringen. Ich bin cool.
I’ve been living in the U.S. for a little over 2 years now and it’s been almost a year since my last visit to Switzerland and as swiftly as that have I been Americanized – to my better half’s delight.* (Für Deutsch hier klicken)
When arriving in Zurich the usual first impressions hit me: The toilet flush that swirls the water down the pipe instead of sucking it out; the meticulous cleanliness; the timeliness of public transportation and – public transportation in general!
Swiss vs. Texas tea spoon 🙂
These observations are obvious enough but there’s small things that hit me now such as when I made coffee in the morning and only seemed to find Espresso spoons in my mum’s kitchen drawer. Until she assured me that these are regular coffee spoons. They seem so incredibly tiny.
1st floor, ground floor, upper level??!?
Or yesterday at the train station when a sign announced that the ticket office moved up to the 1st floor… which made me hunt around the ground floor (which of course in the U.S is the 1st floor). I’m confused here people!!
Well, at least there’s a few things that don’t change: Any Swiss bread is still as good as I remember it and thus is bread that deserves the name. It’s not as overly soft as toast. There’s no disturbing holes as they put them in bagels. A crusty-looking crust actually is crusty. And there’s so many variations that your eyes are in danger of going into overload. How wonderful!
Casual cheese selection.
But my real first culinary highlight happened right away during our first breakfast on Saturday: I cut myself a piece of the first cheese available – and I couldn’t believe how creamy and flavorful it was… truly like music on my tongue!! Quite frankly: I think I’m in danger of reversing the impression that one only gains weight when staying in the U.S. 🙂
*The reason my better half is delighted about my confusion is that I finally understand his initial confusion when first arriving in Switzerland almost 10 years ago.
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ICH BIN VERWIRRT!
Seit etwas über zwei Jahren lebe ich jetzt in den USA und seit meinem letzten Besuch in der Schweiz ist knapp ein Jahr vergangen und doch hat diese kurze Zeit bereits genügt, um mich zu amerikanisieren – zur Freude meiner besseren Hälfte.*
Bei unserer Ankunft in Zürich fielen mir die üblichen Sachen auf: Dass die Toilette das Wasser aus der Kloschüssel wirbelt anstatt es geräuschvoll rauszusaugen; die akribische Sauberkeit; die pünktlichen öffentlichen Verkehrsmittel und – überhaupt öffentliche Verkehrsmittel.
Diese Beobachtungen sind augenscheinlich genug, doch dann gibt es noch diese kleinen Dinge, die mir nun etwas fremd vorkommen wie wenn ich beispielsweise morgens Kaffee mache und in den Küchenschubladen meiner Mam lediglich Espresso-Löffelchen zu finden scheine. Bis sie mir versichert, das es sich dabei um ganz normale Teelöffel handelt. Sie scheinen mir einfach so unglaublich winzig.
Oder gestern, als ein Plakat im Bahnhof verkündete, dass der Billettschalter in den 1. Stock umgezogen sei… und ich mich daraufhin vergeblich im EG (was in den USA natürlich dem 1. Stock entspricht) nach den Schaltern umschaute. Leute, bin ich verwirrt!
Nun, es gibt immerhin einige Dinge, die sich nicht ändern: Jegliches Schweizer Brot ist noch immer so gut, wie ich es in Erinnerung habe und damit ein Brot, das den Namen auch verdient. Es ist nicht so übermässig weich wie Toastbrot. Es gibt keine beunruhigenden Löcher wie sie Bagels vorweisen. Wenn ein Brot knusprig aussieht, dann ist es auch knusprig. Und es gibt so viele leckere Varianten, dass deine Augen Gefahr laufen, überfordert zu werden. Wie wunderbar!
Doch mein erstes richtig kulinarisches Highlight hatte ich bereits beim ersten Frühstück am Samstag: Ich habe mir ein Stück vom ersten Käse, der mir in die Hände fiel, abgeschnitten – und konnte kaum glauben, wie cremig und geschmackvoll er war… wahrlich wie Musik auf meiner Zunge!! Ganz ehrlich: Ich glaube ich bin in Gefahr, das übliche Bild, dass man nur in den USA Gewicht zulegt, umzukehren 🙂
*Der Grund dafür, dass meine bessere Hälfte sich über meine plötzliche Verwirrung freut, liegt darin, dass ich nun endlich seine anfängliche Verwirrung bei seiner ersten Ankunft in der Schweiz vor fast 10 Jahren begreife.
I really wonder what it is about me that makes people think I might leave the country – and never come back. Not sure where people get this notion from but I’ve never done that – at least not without announcing it well in advance.
And still: When my boss lately realized that I will be in Switzerland in two weeks time he announced how happy he was for me – but asked me to please come back. Which made me aware that my previous supervisor and several friends and colleagues have passed similar comments over time.
Seems like I give off a vibe of either spontaneous adventurism or panicked abandonment. And it looks like some things never change – no matter where on this planet you are.
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VERWUNDERT
Ich frage mich echt, was an mir die Leute zum Gedanken bringt, dass ich das Land verlassen könnte – und nicht wieder zurückzukehren. Bin mir echt nicht sicher, was die Leute zu diesem Gedanken veranlasst, hab ich doch nie dergleichen getan – zumindest nicht, ohne es lange im Voraus anzukündigen.
Und doch: Als mein Chef kürzlich feststellte, dass ich in zwei Wochen in der Schweiz sein werde, verkündete er, wie sehr er sich für mich freue – bat mich aber bitte wieder zurückzukehren. Was mir dann eben bewusst werden liess, dass bereits mein letzter Vorgesetzter und diverse Freunde und Kollegen im Laufe der Zeit ähnliche Kommentare fallen liessen.
Es scheint als verbreite ich ein Gefühl entweder von spontaner Abenteuerlust oder aber panischen Davonlaufens. Und es scheint so, dass gewisse Dinge sich nie ändern – egal wo auf diesem Planeten man sich aufhält.
Last week kind of went by in a blur. As they say: Time flies when you’re having fun. [Für Deutsch hier klicken] A week ago I finally got myself the desk I’ve been admiring every time I went to Michaels, one of the art and hobby shops nearby. Unfortunately, the little stool that came with it was broken so we had to hunt for a replacement which gave us the chance to visit IKEA – and what always comes with a visit to IKEA: Having some delicious Swedish meatballs (yes, as if I’m not in the land of meatballs already…) at their restaurant. Anyway, it was delicious and I thoroughly enjoyed that meal; there you have it.
So we quickly found a stool and a million other little knick-knacks such as candles; this too is customary when visiting IKEA. Now the stool we found is made of aluminum or some other light metal. It’s a great stool, just slightly cold to the touch and hard as pebbles when sitting on it for a long time – which I tend to do when doodling. So a cushion had to be hunted down and my loving husband found it for me on Amazon in the form of an air disk that is usually used for hyper-active kids or physical therapy and the likes to increase balancing abilities and strengthen the core muscles.
After I’d been set up like that the week could come on. And come on it did. Monday started off busy at work so I was once again immensely grateful for my Monday evening yoga session. It gives me a break after the first work day of the week and sets a good intention and example for the rest of the week to come.
Diana Krall & band in action
Wednesday we had tickets for an “ACL Live” concert with Diana Krall at Moody Theater on 2nd street downtown Austin. I only got to know Diana Krall through our drives to the gulf this late summer/early fall as she’s one of my better half’s constant companions in his music collection. When I saw her name on the concert list I immediately asked to get tickets and was very excited when it all came together. What a nice change to all the grunge, punk and rock concerts I usually drag my patient husband. I was very excited to go to a live Jazz concert for once and wasn’t disappointed. The band was fabulous, playing solos over and over and Diana Krall’s voice is absolutely gorgeous; that low jazzy purr that gives the tunes an additional dimension. Apparently her purr was so soothing that the guy next to me fell asleep with the first note and only stirred to life when the audience gave their enthusiastic applause. But then I have to say he was an estimated 150 years old so that’s quite alright. If I still make it to the city at that age I sure would think I’m allowed a little nap when the occasion (= halfway comfy seat) arises.
We started the evening off by having dinner at a Caribbean restaurant, I believe it was called “Bla” or some such thing which immediately won me over. That and the delicious sounding menu. My better half had what I call “meat on a stick”, it was – if I remember correctly – beef on the bone in a delicious sauce and the meat was so tender that it almost fell apart all by itself. It very much reminded me of my mom’s venison red wine stew that she very often prepares with beef instead of venison. I went for the classic pork chop with pineapple honey sauce. It was heavenly.
Mandala no. 1
Thursday evening greeted me with drinks and a potential match of ping pong with the marketing girls from the office. Though the drinks (namely wheat beer for me) and a lot of talk did happen, the table tennis match never came to pass. The lady who organized the whole thing informed me that she was talking to my boss a while ago and he mentioned that he hadn’t played ping pong for the longest time and that he would love to play a friendly game at some point. Unfortunately, owing to an important meeting he had offsite he was not able to join us. Ah well, maybe next
Mandala no. 2
time. And then we may actually even play. For I’m eager to change the memory of my last ping pong game I played like over a decade ago: I remember going in for a low forehand and smashing my thumb up against the (somehow very sharp) under edge of the ping pong table and subsequently watching my thumbnail changing colors like an animated rainbow.
That’s what “steep” running looks like…
Friday evening was all about zentangling Mandalas and Saturday I closed the week off by running a “steep” run along Ladybird Lake against a preeeetty stiff breeze.
Hope you all had a wonderful week, a fabulous weekend and are off to great start into this new – and for the U.S. residents amongst us very short (yay!!) – work week!
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EINE WOCHE IM SCHNELLZUGSTEMPO
Die letzte Woche verging im Eilzugstempo. Wie sagt man doch gleich: Die Zeit vergeht wie im Fluge, wenn man Spass hat. Vor einer Woche habe ich mir ja endlich das Zeichnungspult, das ich jedes Mal wenn ich bei Michaels vorbeiging bewundert habe, gekauft. Leider war aber der kleine Hocker, der mit dem Pult kam, verbogen und so mussten uns wir nach einem Ersatz umschauen, was uns die Chance gab, wieder mal bei IKEA vorbeizuschauen – und das zu geniessen, was mit jedem IKEA Besuch kommt: Schwedische Fleischbällchen (genau, als ob ich nicht schon im Land der Fleischbällchen wäre…) im Ladenrestaurant vertilgen. Wie auch immer, es war köstlich und ich habe es genossen; da habt ihr’s.
Wir haben also rasch einen Hocker und geschätzt eine Million andere Sächelchen wie Kerzen gefunden, wie das ebenfalls so üblich ist bei IKEA. Den Stuhl den wir nun bei IKEA gefunden hatten, ist aus Aluminium oder einem anderen Leichtmetall. Es ist ein grossartiger Stuhl, nur fühlt er sich beim ersten Draufsetzen etwas kühl an und ist hart wie Kieselsteine, wenn man für längere Zeit drauf sitzt – was ich ja zu tun pflege, wenn ich vor mich hin zeichne. Also musste ein passendes Sitzkissen her und mein liebevoller Eheman fand es auf Amazon in Form eines Luftkissens, das üblicherweise für hyperaktive Kinder oder Physiotherapie oder Ähnliches verwendet wird, um die Balance zu verbessern und zur Stärkung der Rumpfmuskulatur.
Nachdem ich so aufgestellt war, konnte die Woche kommen. Und das tat sie auch. Der Montag begann ganz geschäftig im Büro, so dass ich abends wieder sehr dankbar für montagabendliche Yoga Sitzung war. Das verschafft mir eine Ruhepause nach dem ersten Arbeitstag der Woche, bestimmt mein Ziel und setzt ein gutes Beispiel für den Rest der Woche.
Mittwoch hatten wir Karten für ein „ACL Live“ Konzert mit Diana Krall im Moody Theater an der zweiten Strasse in der Innenstadt von Austin. Auf Diana Krall bin ich erst durch unsere Fahrten zum Golf Ende Sommer/Anfang Herbst diesen Jahres aufmerksam geworden, da sie eine treue Begleiterin in der Musiksammlung meiner besseren Hälfte ist. Als ich also ihren Namen auf der Konzertliste sah, besorgte ich umgehend Tickets und war sehr erfreut, als alles klappte. Was für eine nette Abwechslung zu den ganzen Grunge, Punk und Rock Konzerten, zu deinen ich meinen geduldigen Ehemann üblicherweise mitschleppe. Ich freute mich ausserordentlich, für einmal einem Live Jazzkonzert beiwohnen zu können und wurde nicht enttäuscht. Die Band war fabelhaft, spielte viele Solo-Einlagen und Diana Kralls Stimme ist absolut grossartig; ein tiefes, jazziges Schnurren, das den Melodien eine zusätzliche Dimension gibt. Anscheinend wirkte ihr Schnurren dermassen beruhigend, dass der Typ neben mir mit der ersten Note einschlief und jeweils nur zum Leben erwachte, wenn das Publikum begeistert applaudierte. Ich muss allerdings anmerken, dass der Herr geschätzte 150 Jahre alt war und so scheint das alles ganz in Ordnung. Denn wenn ich es in diesem Alter noch in die Stadt schaffe, würde ich gerne glauben, dass auch ich mir ein kleines Nickerchen gönnen dürfte, wenn die Gelegenheit (= gemütlicher Sitz) sich bietet.
Den Abend begannen wir allerdings bei einem Abendessen in einem karibischen Restaurant, ich glaube es hiess „Bla“ oder so, was mich umgehend für sich gewann. Das und das köstlich klingende Menü. Mein werter Herr Gemahl hatte, was ich „Fleisch am Stecken“ nenne, es handelte sich – wenn ich mich recht erinnere – um Rindfleisch am Knochen an einer leckeren Sauce und das Fleisch war so zart, dass es fast ganz von alleine auseinander fiel. Es erinnerte mich sehr an den Hirschpfeffer meiner Mutti, welchen sie des Örifteren eben mit Rindfleisch anstatt Hirsch zubereitet. Ich hingegen entschied mich ganz klassisch für ein Kotelett mit Ananas-Honig-Sauce. Es war himmlisch.
Donnerstagabend begrüsste mich mit Drinks und einem potentiellen Ping Pong Spiel mit den Marketing Mädels aus dem Büro. Obwohl die Getränke (namentlich Weizenbier für mich) und interessante Gespräche tatsächlich stattfanden, blieb das Tischtennismatch aus. Die Dame, welche die ganze Sache organisierte, teilte mir mit, dass sie vor einem Weilchen mit meinem Chef geplaudert hatte und er dabei erwähnte, dass er schon seit Ewigkeiten nicht mehr Tischtennis gespielt hätte und wie gerne er irgendwann einmal wieder ein freundschaftliches Match spielen würde. Leider war er dann wegen einer wichtigen Sitzung ausser Haus und konnte sich uns deshalb nicht anschliessen. Naja, vielleicht beim nächsten Mal. Und dann kommen wir vielleicht auch tatsächlich zum Spielen. Denn ich bin einigermassen begierig darauf, die Erinnerung an mein letztes Ping Pong Spiel, das ich wohl vor mehr als einem Jahrzehnt absolviert habe, zu ändern: Ich erinnere mich, wie ich zu einer tiefen Vorhand ansetzte und bei der Aufwärtsbewegung mit meinem Daumen an die (erstaunlich scharfe) Unterkante des Tischtennistischs krachte – nur um danach zu beobachten, wie der Daumen seine Farbe wie ein animierter Regenbogen wechselte.
Freitagabend stand dann ganz im Zeichen von Zentangeln und am Samstag schloss ich die Woche mit einem „steilen“ Lauf entlang des „Ladybird“ Sees einer ziiiiemlich steifen Brise entgegen ab.
Ich hoffe, ihr hattet ebenfalls eine wunderbare Woche, ein fabelhaftes Wochenende und ihr seid jetzt grossartig in diese neue – und für alle U.S.-Bürger sehr kurze (jupi!) – Arbeitswoche gestartet!
Exactly one month ago I wrote my first book review about a story that touched my heart. On this occasion I decided to take a closer look at the rest of the books that I’ve read so far this year. The reason I came to this conclusion is because I myself like to read book reviews in order to get a better picture of how people receive the different stories. (Für Deutsch hier klicken)
Shatter me (I am not afraid), Unravel me (Destroy me) and Ignite Me (I’m burning for you) trilogy of Mafi Tahereh
The writing, the writing… oh, so poetic…
A fellow blogger brought my attention to this young-adult dystopian novel. Unfortunately, I can’t remember her blog’s name so I can’t add a link to her blog post, I’m afraid. Anyway, she spoke very highly of this trilogy. But she wasn’t so much referring to the story – though certainly entertaining enough it didn’t seem awfully new to me – as the author’s writing style. Not only does she work with a lot of corrections, excuse me, alterations, she isn’t stingy with visual comparisons and metaphors either. There are paragraphs as the following (and this is by far not the best one!):
I always wonder about raindrops. I wonder about how they’re always falling down, tripping over their own feet, breaking their legs and forgetting their parachutes as they tumble right out of the sky toward an uncertain end. It’s like someone is emptying their pockets over the earth and doesn’t seem to care where the contents fall, doesn’t seem to care that the raindrops burst when they hit the ground, that they shatter when they fall to the floor, that people curse the days the drops dare to tap on their doors. I am a raindrop.
To me, that says it all. If it weren’t for this poetic style of writing, I surely would have put the book aside pretty quickly. And I certainly wouldn’t have made my way through all three volumes. If you ask me, you either love it or hate it. I absolutely adored it!
Getting Things Done: The Art of Stress-Free Productivity (heist far as I know in German as well) by David Allen
David Allen’s “Getting Things Done”
This book has already been recommended to me several times by various business sites and blogs as well as LinkedIn. So when I read the book reviews it made me think I might indeed still learn something from it. But after studying the first couple of pages intensely, I kind of scanned the rest of the book in fast-forward – because I realized that I’ve pretty much inherently applied most of Allen’s tips and tricks for years. That was the moment when I once again wondered why I haven’t written a book about it and sold thousands of copies. Well, I guess because the application of all of his miracle-processes seemed somehow self-evident and obvious to me. Well, being well-organized (plus perhaps a good dose of patience and understanding of humans) is probably the reason I became an assistant after all.
Well then, next time it’s going to be all about Elisabeth Kübler-Ross’ specialty plus a very disturbing book which I then also watched as a movie and found it to be no less disturbing.
In the meanwhile: Have a fantastic week!
Resources & Sources
Photo Getting Things Done by David Allen of gettingthingsdone.com
Photo Shatter Me Book 2 & 3 of evozeta’s Kindle Books list
1Freehand translation by evozeta
BUCHREZENSIONEN – NÄCHSTER STAPEL
Genau vor einem Monat habe ich meine erste Buchrezension geschrieben, die mir sehr am Herzen lag. Bei dieser Gelegenheit entschied ich mich, etwas näher auf die restlichen Bücher, welche ich dieses Jahr so gelesen habe, einzugehen. Dies, weil ich selber äusserst gerne Buchbeurteilungen lese und mir ein Bild darüber mache, wie die Menschen verschiedene Geschichten aufnehmen.
Shatter me (Ich fürchte mich nicht), Unravel me (Zerstöre mich) und Ignite Me (Ich brenne für dich) Trilogie von Mafi Tahereh
Auf diese dystopische Jugendromane bin ich durch eine Blogkollegin aufmerksam geworden. Leider kann ich mich nicht mehr an den Namen ihrer Seite erinnern, weshalb ich nun auch nicht auf ihren Blog verlinken kann. Jedenfalls lobte sie die Trilogie in den höchsten Tönen. Allerdings nicht so sehr die Geschichte, die zwar durchaus unterhaltsam, mir aber nicht wirklich neu genug war, sondern die einzigartige Schreibweise der Autorin. Und ich muss sagen, vor allem das erste Buch hat mich vom total eigenen Schreibstil her umgehauen. Nicht nur wird da viel korrigiert, Entschuldigung, verändert, sondern auch mit bildlichen Vergleichen und Metaphoren nicht gegeizt. Da gibt es so Absätze wie diesen (und das ist bei Weitem nicht der Beste!):
Ich habe mich immer über Regentropfen gewundert. Ich wundere mich darüber, wie sie immer nach unten fallen, über ihre eigenen Füsse stolpern, ihre Beine brechen und ihre Fallschirme vergessen, wenn sie da so aus dem Himmel und einem ungewissen Ende entgegen fallen. Es ist als würde jemand seine Taschen über die Erde ausleeren ohne sich darum zu kümmern, wohin der Inhalt fällt, sich nicht darum schert, dass die Regentropfen zerbersten, wenn sie auf der Erde aufprallen, dass sie zerplatzen, wenn sie zu Boden fallen, dass Menschen die Tage verfluchen, an denen es die Tropfen wagen, an ihre Türe zu klopfen. Auch ich bin ein Tropfen Regen.1
Der sagt für mich alles. Wäre da nicht dieser poetische Schreibstil gewesen, ich hätte das Buch bestimmt bald weggelegt. Und ganz sicher nicht alle drei Bände gelesen. Ich denke entweder man liebt oder hasst es. Ich für meinen Teil bewundere diesen Schreibstil!
Getting Things Done: The Art of Stress-Free Productivity (heist soviel ich weiss auf Deutsch genauso) von David Allen
Dieses Buch wurde mir schon etliche Male von den verschiedensten Business Seiten und Blogs wie auch LinkedIn empfohlen. Als ich dann die Buchrezensionen hierzu las, dachte ich, da könnte ich wirklich noch etwas lernen. Nach den ersten paar Seiten intensiven Lesestudiums durchflog ich den Rest des Buches jedoch im Schnellzugstempo – denn ich realisierte, dass ich von Natur aus schon so ziemlich alle Tricks und Kniffe von Allen seit Jahren angewandt habe. Das war dann wieder einmal der Moment wo ich mich fragte „Warum hast du nicht darüber ein Buch geschrieben und tausende Kopien verkauft?“ Weil für mich die ganze Anwendung seiner Wundervorgänge irgendwie selbstverständlich und naheliegend schien. Nun, gut organisiert zu sein (plus vielleicht eine gute Portion Geduld und Menschenverständnis) ist wohl der Grund, der mich schlussendlich in die Assistenz geführt hat.
Nächstes Mal geht’s dann um die Spezialität von Elisabeth Kübler-Ross und ein äusserst verstörendes Buch, das ich dann auch noch als Film gesehen und als nicht minder verstörend empfunden habe.
Bis dahin wünsche ich euch eine grossartige Woche!
Ressourcen & Quellen
Foto Getting Things Done by David Allen von gettingthingsdone.com
Foto Shatter Me Buch 2 & 3 von evozeta’s Kindle Bücherliste