By the time I’ll be done with this, my mum’s Mother’s Day will be over. Because she’s living on the other side of the Atlantic. Sorry mum, I’m late – as usual. Pretty sure I didn’t inherit that from you. Or anyone in the family, for that matter.
I am certain you had a probably exhausting but very delightful Mother’s Day. Today you traveled to our beloved island of Gran Canaria to spend two weeks with two splendid persons. I’m there with you in my thoughts and I cherish the thought of you three being together, baking in the sun, sucking in the fresh sea breeze and enjoying life. That’s how it should be.
I am well aware that I wasn’t always the easiest daughter to have and it was hard for you to let me go. But know that I’m happy. I hope that in turn makes you happy.
HAPPY MOTHER’S DAY!!
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Wenn ich hiermit fertig bin, wird der Muttertag meiner Mam bereits vorbei sein. Weil sie auf der anderen Seite des Atlantiks wohnt. Tut mir leid, Mam, ich bin spät – wie üblich. Ich bin mir ziemlich sicher, das habe ich nicht von dir geerbt. Oder was das betrifft, irgend jemandem in der Familie.
Ich bin mir sicher, du hattest einen zwar anstrengenden aber sicher wunderbaren Muttertag. Heute bist du auf unsere geliebte Insel Gran Canaria gereist, um zwei Wochen mit zwei prächtigen Personen zu verbringen. In Gedanken bin ich bei euch und ich schätze den Gedanken von euch dreien zusammen, in der Sonne badend, die frische Seeluft einatmend und ganz einfach das Leben geniessend. So soll es sein.
Es ist mir durchaus bewusst, dass ich nicht immer die einfachste Tochter war, die man haben kann und es war sicher hart für dich, mich gehen zu lassen. Aber ich versichere dir, dass ich glücklich bin. Und ich hoffe das macht dich im Gegenzug glücklich.
Ich hoffe, ihr konntet wunderschöne und erholsame Ostern verbringen. Ohne im Stau zu stehen. Muss ja ganz schön extrem gewesen sein dieses Jahr. Seid ihr zuhause geblieben? Oder doch dem Ruf der weiten Welt erlegen und habt ein wenig das Ausland unsicher gemacht? Würde mich freuen, von euch zu hören 🙂
Partner look: Our new Schwinns
Mein geliebter Ehemann und ich haben uns zu Ostern etwas gegönnt. Zumindest wenn man so hart arbeitet wie er, soll man sich auch mal selbst verwöhnen. Während man sich in der ganzen Schweiz zu Ostern über das längste Wochenende des Jahres freuen kann, ist das hier nicht unbedingt so. Das nennt man Trennung von Staat und Religion. So waren zwar tatsächlich die meisten Einkaufsläden am Ostersonntag geschlossen (wohl der einzige Tag des Jahres), doch Karfreitag und Ostermontag sind als Feiertage zumindest hier in der Umgebung praktisch inexistent. Business as usual. Jedenfalls haben meine besser Hälfte und ich das wunderbare Frühlingswetter als Anlass genommen, uns zwei Fahrräder anzuschaffen. Somit steht ab sofort cruisen und erkunden auf zwei Rädern auf dem Programm. Und entsprechend ging’s am Ostersonntag ab auf Erkundungstour. Und ich kann sagen: Ostern in Texas – äusserst interessant.
Einmal mehr wird mir klar, wie anders hier Christliche Feiertage angegangen werden. Es hat weniger von der Feierlichkeit wie in der Schweiz als vielmehr eine Festlichkeit, die schon mal in eine kleine Party übergehen kann. So gesehen auf unserer heutigen Radtour durch Austin. Auch hier scheinen an solchen Feiertagen sämtliche Leute aus ihren Häusern, Wohnungen und Höhlen gescheut zu werden, dermassen wimmelt es von Volk. Dieses Volk geniesst in den Parks bei BBQ und Musik die hier traditionellen Osterspiele: Anders als in der Schweiz werden keine harten Eier gegeneinander geprellt um zu sehen, wer gewinnt und damit für den Rest des Jahres kerngesund bleiben soll, sondern die Leute hauen sich gegenseitig mit Konfetti gefüllte hohle Eier über die Köpfe. Ziemlich lustig mitanzusehen und definitiv ein Grund, im Vorfeld ein wenig Kurzstreckenlauf zu trainieren. Natürlich dürfen auch die in Mexiko traditionellen Piñatas nicht fehlen. Da hämmern die Kinder auf aus Pappmaché gestaltete Osternester ein, bis sie bersten und ihre Überraschung preisgeben: Piñatas sind mit Süssigkeiten oder kleinen Spielsachen, oftmals auch beidem, gefüllt. Praktisch während unserer gesamten Radtour wurden wir von einem easy Sound begleitet, der, wie wir auf dem Rückweg feststellten, von einem Reggae Festival herrührte. Das also ist Ostern in Austin. Nicht schlecht.
Inside Austin Java Cafe
Wir erleben dann noch unsere ganz persönlichen Osterfestspiele. Nachdem wir tüchtig rumpedalt sind, verlangt unser Körper nach Flüssigkeit und ein kleiner Hunger macht sich breit. So setzen wir uns auf die Veranda eines netten Kaffees an der Barton Springs Road, nahe „unseres“ Zilker Parks. Dem Festtag entsprechend bestellen wir uns Omeletts, resp. pochierte Eier. Wir sitzen also nichtsahnend auf der Terrasse und schlürfen unsere Eiswasser, als unser Imbiss serviert wird. Schon seit wir uns hingesetzt haben ist uns aufgefallen, dass die hier heimischen langschwänzigen Dohlen äusserst tief fliegen; nur gerade Zentimeter über den Köpfen der Gäste. Als die Kellnerin nun mit unseren beladenen Tellern auftaucht, setzt einer der dunklen Vögel zum Sturzflug an und gleitet nur wenige Zentimeter über Gregs Teller hinweg. Die Kellnerin ist sofort mit einem Wasserspritzer zur Hand und schickt dem Vogel etwas Regen hinterher. Sie erzählt uns, dass die Vögel immer dreister werden, letztens habe sie eine Schüssel vor einem Kunden platziert und – schwupp – sei eine Dohle aus der Luft
Mmmmuahahahaaa… hand over your food!
gestürzt und habe etwas vom Teller gemopst! Wir sind also auf der Hut, den Wasserspritzer stets zur Hand. Das Tier ist offenbar auf österlicher Eiersuche. Einer der frechen Vögel scheint meinen Teller im Visier zu haben. Ich bemerke davon allerdings nicht, denn er sitzt auf einer Stuhllehne irgendwo hinter mir. Mein lieber Ehemann behält ihn im Auge. Auf einmal reisse ich meinen Blick perplex von meinem Teller hoch, denn eine Dame mit sehr langen Fingernägeln hat mich vermeintlich ziemlich ruppig bei der Schulter gegriffen. Doch in Kürze wird mir klar: Das war eine der Dohlen, die sich kurzfristig auf meiner Schulter einen Überblick über meinen Teller verschaffen wollte! Greg ist sofort zur Stelle und verscheucht sie mittels gezielten Wasserfontänen. Wir schauen uns verdutzt an und können es kaum glauben, so ein frecher Vogel! Mir wird klar, dass damit ein Jobprofil schon mal für mich wegfällt: Als Vogelscheuche tauge ich ganz und gar nicht 😀 Natürlich lachen wir uns den Rest des Tages doof über den aufdringlichen gefiederten Freund. Immer wieder malen wir uns kichernd die haarsträubendsten Szenarien aus, die aus der Situation hätten entstehen können.
Great-tailed Gackle @Austin town lake
Der Gedanke daran, so ein Vieh auf meiner Schulter gehabt zu haben, ist nicht ganz ohne. Dazu muss man vielleicht wissen: Der Great-tailed Grackle, wie der Vogel hier genannt wird, hat eine ohrenbetäubende Stimme. Gerade auf Jogging-Touren, vor allem wenn man mit Musik im Ohr unterwegs ist, kann das Herz-beschleunigende Auswirkungen haben: Du läufst frisch-fröhlich deinen Pfad entlang, geniesst die Musik und bemerkst dabei nicht, dass eine Dohle im Anflug auf deinen
Remember Jurassic Park: Velociraptor
Hinterkopf ist. Das wird dir erst bewusst, als sie genau neben deinem Ohr ihren ohrenbetäubenden Schrei loslässt. Und wohlgemerkt, dieser ist nicht nur abartig laut, der Ruf klingt verdächtig nach einem urzeitlichen Ungetüm, dem Velociraptor. Wenn du von so einem Schrei hinter deinem Rücken erschreckt wirst, schüttet dein Körper dermassen viel Adrenalin aus, dass die Knie zu Butter und das Hirn zu Mus wird. Während der freche Vogel – und ich glaube sie machen sich einen Scherz daraus – sich belustigt auf den nächsten Ast setzt, verkriechst du dich schlotternd unter den nächsten Stein bis dein Hirn sich wieder erholt und die Tatsachen geordnet hat. Nichts für schwache Nerven.
Captain America
Um unsere Gedanken etwas anderweitig zu beschäftigen, schliessen wir den Tag mit einem Kinobesuch ab. Ganz patriotisch steht «Captain America» auf dem Programm. Und wer stellt sich als Bösewicht heraus? Klar, ein Schweizer… Für einmal allerdings kein Banker, sondern ein über bemitteltes Wissenschaftsgenie.
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Dear friends and family
I hope you were able to enjoy a wonderful and relaxing time over Easter. Without sitting in traffic. Must have been pretty bad this year. Did you guys stay at home? Or did you succumb to the lure of the big wide world to paint the town red? Would be nice hearing/reading from you J
My beloved husband and I treated ourselves to a little something this Easter. At least if you work as hard as he does you should indulge yourself with something nice every so often. While everybody in Switzerland is looking forward to the longest weekend of the year over Easter, that’s not necessarily true for Texas. That’s what we call separation of state and religion. Even though most shops were closed on Easter Sunday (probably the only day of the year), Good Friday and Easter Monday are virtually non-existent as a public holiday, at least here in the area. Business as usual. In any case, my better half and I used the wonderful spring weather as an opportunity to treat ourselves to two bicycles. And with that, our agenda calls for cruising and exploring on two wheels. Accordingly we went for a little tour around Austin on Easter Sunday. And I can tell you: Easter in Texas – mighty interesting.
Once again I realize how differently Christian holidays are held here. It has less of the Swiss ceremonial touch, it feels more festive and might even turn into a party here and there. As seen on our bike ride through Austin. Here, too, it seems as if people had been driven from their homes, apartments and caves over the holidays, so alive with people is the whole city. These people enjoy their traditional Easter Games with BBQ and music in the parks: Unlike in Switzerland no one bangs hard eggs against each other to see who wins and thus shall remain healthy for the rest of the year, instead people smack confetti-filled eggs over each others heads. Pretty funny to observe and definitely a reason to train ones sprinting skills in advance. Of course, the traditional Mexican piñatas are essential for these festivities, too. The goal of the children banging the papier-mâché decorated Easter basket is for it to burst and reveal its surprise: Piñatas are filled with sweets or small toys, often both. Throughout our whole bike tour we are accompanied by an easy sound, which, as we discover on our way back, comes from a reggae festival nearby. So this is Easter season in Austin. Not bad.
A little later we experience our very own Easter Festival. After pedaling around hard, our bodies crave something liquid and a little hunger starts to announce itself. We decide to seat ourselves on the porch of a nice café on Barton Springs Road, near “our” Zilker Park. In accordance with the special day we order omelets and poached eggs, respectively. So we’re innocently sitting on the terrace, sipping our ice water, when our snack is being served. Even as we sat down we realized that the great-tailed grackles are flying extremely low around here; only just a few inches above the patrons heads. As our waitress approaches us with two loaded plates one of the dark colored birds gets into a nosedive and swoops over Greg’s plate only inches away from the food. The waitress reacts immediately and splashes the bird with a few gushes of water from a water spray bottle. She tells us how these birds are getting bolder by the day; recently she placed a bowl in front of a customer and – presto – a grackle came swooping out of the air and stole something from the plate! Thus warned, we stay alert, water spray bottle at hand. The animal apparently is hunting for it’s very personal Easter egg. One of the cheeky birds now seems to have an eye on my plate. However, I don’t really notice it because the bird sits on a chair somewhere behind me. But my dear husband keeps an eye on him. Then suddenly, my eyes go wide for it seems a woman with horribly long fingernails has gruffly grabbed me by one of my shoulders. But within a split second I realize: That was one of the great-tailed grackles that wanted to gain an overview over my plate by means of sitting on my shoulder. Greg is immediately at hand, chasing the darn bird away with fountains of water. We shoot each other a puzzled look, not believing that a cheeky bird! It dawns on me that one job profile is out of the question for me: I am absolutely useless as a scarecrow 😀 It goes without saying that for the remainder of the day we laugh ourselves silly over the intrusive feathered friend. Over and over again we chuckle and imagine the most outrageous scenarios that could have arisen from the situation.
The thought of having had such a beast on my shoulder is not half bad. You have to know: the Great-tailed Grackle, as this bird is called, has a deafening voice. Especially if you’re on a run with music in your ear this fact can have a heart-accelerating effect: You’re running merrily along your path, enjoying the music and all the while not noticing that a grackle is approaching the back of your head. That only becomes clear once the bird lets loos an ear-splitting cry right next to your ear. And mind you, this cry is not only insanely loud, it also sounds suspiciously like a prehistoric monster, the Velociraptor. When such a cry frightens you from behind your back, your body releases so much adrenaline that your knees turn into butter and your brains to purée. While the cheeky bird – and I think they get a kick out of this – sits himself on the next tree branch, you crawl shivering under the next rock until your brain has recovered and rearranged the facts. Nothing for the faint-hearted.
In order to get our minds wrapped around something else for a while, we close the day with a visit to the movies. Very patriotic, «Captain America» is our choice. And who turns out to be the villain? Right, a Swiss guy… For once, however, not a banker but an overly gifted science genius.
Habt ihr euch jemals in eurem Leben wie auf einer stetigen Achterbahn gefühlt? Für mich ist dieses Gefühl im diesjährigen Winter langsam aber sicher zum Standard geworden. Die Temperaturschwankungen sind enorm. Aber zumindest finden sie in regelmässigen Intervallen statt. So könnte man sagen, die Schwankungen haben eine gewisse Stetigkeit erlangt. Letzte Woche herrschte ein so echter Wintereinbruch, wie man ihn hier wohl erwarten kann, mit einem Puderzuckerguss an Graupelschauern. Am Wochenende dann lockte die wärmende Sonne so viele Menschen in die Parks, dass ich spontan meinen sonntäglichen Dauerlauf zu einem Hindernislauf umgestalten musste. Es nur schon durch die ganzen auf jeder freien Fläche parkierten Autos zu schaffen, ohne von einer Wagentür oder einem herausspringenden Hund abrupt gestoppt zu werden, war eine Leistung.
The moment after
Beim Laufen dann sinnierte ich so vor mich hin, wie ich das eben immer tue, wenn ich den blockierenden Gedanken davonzurennen versuche. Laufen ist für mich ein wenig wie träumen: Während man dabei ist, durchlebt man im Kopf die grossartigsten Geschichten, Bilder formen sich vor dem inneren Auge, man ist völlig absorbiert. Doch schon kurze Zeit später schaltet der Kopf wieder auf Normalgebrauch zurück und ich kann mich nur noch schwer an die inspirierenden Gedanken während des Laufes oder eben des Traumes erinnern. Schade eigentlich, denn während ich so durch die Gegend trabe finde ich meine Einfallskraft immer überwältigend. Doch ist hier vielleicht das Feriensyndrom am Werk? So wie man im Urlaub etliche Dinge als unbeschreiblich empfindet – der Wein mundet wie die süsseste Frucht, das Thunfisch-Sandwich erzeugt Musik im Mund – sieht man vielleicht beim Rennen seine Gedanken als vergoldete Wahrheit: Hätte man die gleichen Gedankengänge aber im Ruhezustand, wäre es potentiell blosses Kopfgeschwafel. Oder doch nicht?
Für den Moment kann ich das nicht abschliessend beurteilen. Dazu müsste ich allenfalls anfangen, ein Lauf-Tagebuch zu führen. Fakt ist allerdings, dass ich mich jedes Mal nach einem Lauf inspirierter und motivierter fühle, meine Gedanken niederzuschreiben. Ob sie jemanden interessieren? Auch das kann ich nicht final abschätzen. Hierfür müsste ich eine Umfrage bei euch da draussen durchführen. Das ziehe ich auf jeden Fall in Erwägung. Für den Moment sei gesagt: Wer konkrete Wünsche an meine Themenwahl hat, soll sich doch mittels Kommentar oder Email bei mir melden. Vielleicht will jemand wissen, ob ich schon Gewicht zugeleget habe. Ich glaube nicht. Denn entsprechend zu den teilweise grösseren Portionen die ich esse, mache ich auch mehr Sport. Interessant wird dieses Thema allenfalls, wenn ich einen Job annehme. Oder fragt sich jemand, ob ich schon Wörter in meiner Muttersprache verliere? Nein, so schnell geht das nicht. Im Gegenteil; wenn du mit knapp 40 dein Heimatland verlässt, befürchtest du eher, dass du als alte Frau einmal im Pflegeheim sitzt und dich kein Mensch versteht – weil du dich nur noch an deine Muttersprache erinnern kannst und alles unterwegs erlernte aus dem Gedächtnis verschwindet.
Doch bis es soweit ist, wird mein Körper noch so einige Loopings in Sachen Winter auszuhalten haben. Aber ich bin positiv, der Frühling kommt bestimmt – auch bei euch!
Kennt ihr das auch? Da wartet man auf ein bestimmtes Zeichen und dann erscheint es im unglaublichsten Moment. Mir heute so geschehen. Bei meinem Lauf im Park bin ich einer munteren Truppe Leute begegnet. Ein kleines Grüppchen, das sich auf einer Parkbank aneinander drängte, mit Kameras und Telefonen bewaffnet, freudestrahlend am Fotos schiessen und Videos aufnehmen. Objekt der fotografischen und filmischen Begierde: Ein Paar, er in weissem Hemd und dunkler Jeans, sie in Cowboy-Stiefeln, Minirock, weisser Bluse und – Schleier. Ja, richtig gelesen, Schleier. Eine Vermählung im Park. Wie originell 😉 Beim vorbeitraben rufe ich ein fröhliches “Congratulations” rüber, doch eine Dame im Anzug, wohl die Priesterin, gibt lachend zurück: “Not quite yet!” Kurze Zeit später aber höre ich aus der Ferne lautes Klatschen und Jubeln. Sie haben es also geschafft 🙂 Continue reading “For the first time anywhere: Mr. and Mrs. Greg and Luzia Rusu”→
It’s Sunday night and for you guys back in Switzerland almost time to get up and go to work – I wish everyone a most successful start into this new week.
So as I mentioned Greg got me this keyboard for the iPad and it’s most splendid – I totally love it and hack away ever so happily since I got it (and hey, it’s like having a little souvenir from Switzerland at my hands every day since it’s a Logitech keyboard). (Für Deutsch hier klicken)
This must have inspired him because yesterday we went to the store and he got his own mini tablet (Nexus 7). The resolution is spectacular on that thing and simply perfect for his purposes to mostly read documents and news and stuff. But he seems certainly inspired by my typing away so an additional keyboard might be in soon 🙂 And man, just for the record – these things are cheeeap here… Now after checking if anyone was online in Skype around noon and finding that no one really was (at least no one I felt like talking to) I decided I had had enough coffee for the day (2 cups and a mug of tea) I tried out like a million hairdos… it all went pretty well, especially considered how clumsy I usually am when it comes to organizing my hair. But I’m not kidding myself – while today I wasn’t under any kind of pressure that might be totally different in a week’s time. When everything has to be in place somewhen before 1pm and they are awaiting me at the park… for the wedding ceremony. But ah well, I really got a “low difficulty” variation worked out that should always look decent, even under the most stressful of circumstances. So there’s hope that I will look presentable at my own wedding 😀
So after I was occupied with my hair, Greg reviewed some contracts and once we were both done with our tasks we decided to go outside for a little. We went for a stroll along the river walk and were amazed by all the changes we saw – until we realized it’s been pretty much exactly a year for both of us since we’ve been here. The changes are quite remarkable and certainly for the better – buildings got finished, empty lots cleaned up, bridges built, all in all neat stuff. I’m still in love with this place, it’s very unique and the Mexican influence cannot to be denied. Lovely.
Well my dear friends, with this little story I herewith dismiss you into the new week; may coffee be with you to start it 🙂
Es ist Sonntagabend und fuer euch in der Schweiz schon fast wieder Zeit um aufzustehen und zur Arbeit zu gehen – ich wuensche euch allen einen hoechst erfolgreichen Start in diese neue Woche.
Wie ich also erwaehnte, hat Greg mir diese Tastatur fuer mein iPad Mini gekauft und sie ist einfach praechtig – ich liebe sie total und tippe voll froehlich vor mich hin seit ich sie habe (und hey, es ist als haette ich ein kleines Souvenir aus der Schweiz unter meinen Fingern, ist es doch eine Logitech Tastatur).
Das alles muss Greg inspiriert haben, denn gestern sind wir in einen Elektronikladen spaziert und er hat sich sein eigenes Mini-Tablet (Nexus 7) gekauft. Die Aufloesung auf dem Ding ist spektakulaer und einfach perfekt fuer seine Zwecke, liest er doch tonnenweise Dokumente, Nachrichten und dergleichen. Doch er scheint wirklich von meiner Tipperei inspiriert zu sein, eine zusaetzliche Tastatur koennte also schon bald mit dazukommen 🙂
Und Mann, nur damit’s gesagt ist – diese Dinge sind guuuuuenstig hier…
Nachdem ich so gegen Mittag geckeckt habe, ob jemand in Skype online ist und bemerken musste, dass nein (wenigstens niemand mit dem ich haette reden moegen) entschied ich, dass ich genug Kaffee intus hatte fuer den Tag (1 Tassen und ein Kuebel Tee), habe ich so in etwa eine Million Frisuren durchprobiert… ist alles recht gut gegangen, speziell wenn man bedenkt wie ungeschickt ich ueblicherweise bin wenn es darum geht, meine Haare zu organisieren. Aber ich mache mir nichts vor – waehrend ich heute unter keinerlei Druck stand, koentte das in einer Woche ganz anders sein. Wenn alles irgendwann vor 13 Uhr in Ordnun gebracht sein muss und ich im Park erwartet werde… fuer die Hochzeitszeremonie. Aber was soll’s, ich habe mir schon eine “Variante mit niedriger Schwierigkeitsstufe” bereit gemacht, welche jederzeit angebracht aussehne sollte, selbst unter den stressigsten Umstaenden. Es gibt also Hoffnung, dass ich praesentabel aussehen werde an meiner eigenen Hochzeit 😀
Nachdem ich so mit meinen Haaren beschaeftigt war, hat Greg einige Vertraege ueberprueft und als wir beide mit unseren Aufgaben fertig waren entschieden wir uns, ein wenig nach draussen zu gehen. Wir gingen am River Walk spazieren und waren beide positiv ueberrascht von den vielen Veraenderungen – bis wir realisierten, dass es ziemlich genau ein Jahr her ist, seit wir beide das letzte Mal hier waren. Die Veraenderungen sind recht bemerkenswert und absolut zum Besseren – Gebaeude wurden fertiggestellt, leere Parzellen aufgeraeumt, Bruecken gebaut, alles in allem saubere Arbeit. Ich bin noch immer in diesen Ort verliebt, es ist absolut einzigartig und der mexikanische Einfluss kann nicht bestritten werden. Wunderbar.
Nun meine lieben Freunde, mit dieser kleinen Geschichte entlasse ich euch hiermit in eine neue Woche; moege der Kaffee beim Start mit euch sein 🙂