Category Archives: Cats

Everything about our cats, Oscar & Merlin… and maybe some other cats

I proudly present: My new web-pages

Or: An inspiration hit me

Den aufmerksamen Beobachtern unter euch ist es vielleicht schon aufgefallen: Ich habe meine Website durch eine neue Seite – samt etlichen Unterseiten – erweitert. Willkommen zu meinem neusten Projekt. Natürlich, wie könnte es anders sein, hat es mit Katzen zu tun. Oder besser gesagt, mit einer Katze: Meinem Kater Merlin.

Merlin with his "zipper"
Merlin with his “zipper”

Im Frühjahr 2013 erhielt er – via mich – die Diagnose «Feline Megacolon» gestellt. Was das ist? Das könnt ihr eben in meinen neuen Seiten nachlesen. Denn ich war vor einem Jahr noch genauso unwissend wie wahrscheinlich die meisten von euch. Der Tierarzt empfahl mir damals umgehend, eine Operation am Darm der Katze durchführen zu lassen, da dies die einzige wirkliche Heilung für das Problem darstelle. Meine Antwort kam so schnell, dass nicht nur der Tierarzt, sondern ich selbst total überrumpelt war: „Nein.“ Wie jetzt, nein? Meine Ablehnung einer Operation an den Eingeweiden meiner Katze gegenüber basierte auf der Annahme, dass ich ihr den Rest ihres Lebens Medikamente verabreichen müsste. Im Nachhinein kann ich mir diese Blitzgedanken nur damit erklären, dass ich zu viele Filme und Berichte über Organverpflanzungen gesehen haben muss. Denn bekanntlich soll ja nach dem Einsetzen eines fremden Organs – soweit ich mich erinnern kann – dem Abstossen der neuen Innerei durch entsprechende Medikamente vorgebeugt werden. Dass bei der vom Tierarzt erwähnten Operation aber nichts eingenäht wird, das schien mir in der Aufregung total entfallen zu sein.

Jedenfalls klärte mich der Veterinär geduldig zum Thema Megacolon bei Katzen auf. Ihm danke ich an dieser Stelle noch einmal von ganzem Herzen für seine Unterstützung, Geduld, Beratung und sein Verständnis mit mir. Auch sei erwähnt, dass ich keine Website mit tiermedizinischem Inhalt publik machen wollte, die nicht auch tierärztlich geprüft ist. Entsprechend habe ich eben jenen Vet gebeten, meine Schriften zu überprüfen, was er auch prompt getan hat – simply amazing!

So kann es gehen im Leben: Viele Faktoren führten dazu, dass ich mit Merlin zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort war, um auf eben jenen Tierarzt zu treffen. Ich glaube nicht unbedingt, dass es Vorsehung war; aber etwas, das wir uns anscheinend verdient hatten. Klar, wir mussten auch dafür bezahlen. Aber das ist eben Voraussetzung, wenn gute Dinge im Leben passieren sollen – man muss bereit sein, dafür den entsprechenden Preis zu bezahlen. In diesem Fall hat es sich hundertprozentig gelohnt. Aber lest selbst, dann wisst ihr vielleicht, wovon ich rede.

My zipped up Cat

Leute, solltet ihr heute Morgen enttäuscht gewesen sein, dass euch kein Blog meinerseits erwartet hat, bitte entschuldigt. Dieses Wochenende habe ich mich – nebst all dem crazy Stuff der hier gerade sonst noch so abgeht: Cattle Show in Downtown San Antonio am Samstag, Superbowl gestern (yes, Seattle rules) – damit befasst, einige meiner Lebenserfahrungen auf meiner WordPress Seite festzuhalten. Nach bald 40 Jahren hat sich doch das eine oder andere Erlebnis als äusserst lehrreich herausgestellt und des Öfteren wäre ich froh gewesen, auf einer Website ein wenig über die Erfahrungen anderer lesen zu können. Auch wenn ich nicht direkt Rat von einer Internetseite erwarte, so ist es doch oft tröstlich zu wissen, dass andere Menschen da draussen sich mit den gleichen Problemen herumschlagen. Auch wenn man seine Entscheidungen letztlich immer selber treffen muss, so fühlt man sich doch wenigstens nicht so alleine damit in der Welt.

Ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt, ist die Krankheit meines Katers Merlin, die vor knapp einem Jahr einen plötzlichen drastischen Verlauf nahm. Dadurch – kombiniert mit dem Wissen, dass er schon bald mit mir eine lange, beschwerliche Reise würde antreten müssen – war ich gezwungen, binnen kürzester Zeit eine Entscheidung über seine Zukunft zu treffen. Entweder eine noch nicht allzu verbreitete Operation durchführen lassen, welche ziemlich ins Geld geht, oder aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schon bald den Entscheid zum Einschläfern fällen.

Merlin recovering from his subtotal colectomy
Merlin recovering from his subtotal colectomy

Wie einige von euch wissen, hatte Merlin ein sogenanntes Megacolon, also einen monstermässigen Enddarm, der infolge totaler Trägheit oder praktischer Untätigkeit mit Kot gefüllt zu einem unsagbaren Volumen anschwillt. Dies hat zur Folge, dass die Exkremente in diesem zum Sack gewordenen Darmtrackt entwässert sitzenbleiben und den Körper nicht verlassen können. Dies, weil der Umfang des Darms immer grösser wird und ein Passieren des steinharten Kots durch die Hüftknochen anatomisch unmöglich wird.

Wie ihr ebenfalls wisst, habe ich mich für die Operation entschieden. Und es hat sich mehr als gelohnt – 8 Monate nach dem Eingriff geht es Merlin prächtig, er ist wohl einer der glücklichsten Kater überhaupt. Nie habe ich meine Entscheidung bereut oder hinterfragt. Doch die Entscheidungsfindung war deshalb nicht einfacher. Einerseits setzt sie viel Geld voraus, was sich nicht jeder leisten kann. Andererseits birgt, wie jeder Eingriff, auch diese Operation ihre Risiken. Für uns hat es schliesslich alles gepasst. Doch ich bin sicher, dass es da draussen einige Katzenbesitzer gibt, die froh wären, um einen Erfahrungsbericht und einige grobe Erfahrungswerte, was die Operation anbelangt. Welche Voraussetzungen für einen erfolgreichen Eingriff notwendig sind und welche Ängste und Risiken eine Entscheidung dafür oder dagegen unweigerlich mit sich bringen.

Gerne teile ich meinen kleinen Erfahrungsschatz mit Menschen da draussen, die wie ich damals mit einer nicht alltäglichen, aber den Alltag massgeblich beeinflussenden Entscheidung konfrontiert sind. Ich hätte mir im Frühjahr 2013 mehr, konkretere und vor allem positivere oder zumindest neutralere Sichtweisen gewünscht. Wenn ich in der Zukunft nur einer Person ein wenig helfen oder zumindest Mut machen kann mit meiner Geschichte, dann hat sich das Tippen für mich gelohnt. Natürlich werde ich euch über die Entwicklung der Seite auf dem Laufenden halten.

Ratinho

Ratinho II
Ratinho II

Es gibt da so eine Geschichte, die ich mit meiner alleriliebsten Freundin, Sendra, teile. Das heisst, wir teilen viiiiel mehr als nur eine Geschichte, aber diese ist mir einfach ans Herz gewachsen, weil sich ihre und meine Geschichte so ähnlich sind, dass es schon fast wie von langer Hand geplant scheint.

Also, Sandra hat eine Katze. Bis vor kurzem waren es noch drei und in ihrem und meinem Geiste sind es nach wie vor drei, denn Osman und Baby Bebec leben in unseren Herzen weiter und für mich gibt es Sendra nur mit ihnen an der Seite.

Eines schönen Tages noch in der Schweiz stattete ich ihr und ihrer Mutter, der Omasina, einen meiner üblichen Spontan-Besuche ab. Ich tat das oft, einfach entweder nach der Arbeit oder am Wochenende kurz vorbeigucken. Manchmal hat sich daraus ein mehrstündiges Gespräch ergeben, zwischendurch gingen wir baden oder wir schwatzten einfach kurz und ich düste wieder ab. An jenem besagten Tag erzählte mir Sendra jedenfalls von ihrem kürzlichen Besuch bei IKEA. Sie schilderte mir, wie sie am Eingang eine der riesigen gelben Taschen schnappte, um ihre kleineren Errungenschaften darin zu sammeln. Als sie die Tasche aufmachte, staunt sie nicht schlecht: Da lag verlassen und alleine ein Stofftier – eine Ratte – am Boden des Plastiksacks. Vergessen, zurückgelassen, vielleicht sogar absichtlich, um einem Rattenphobiker einen Schreck einzujagen. Sendra denkt an ihre Katzen und entscheidet sich, dem kleinen Ratten-Mann in ihrer Tasche ein neues Zuhause zu geben und bezahlt ihn zusammen mit ihren

Ratinho with Mousie
Ratinho with Mousie

restlichen IKEA-Einkäufen. Bei meinem Besuch dann stellt sie mir stolz „Ratinho“, die weisse Stoff-Ratte, vor. Ich muss grinsen, hatte ich doch diesen Mäuserich auch schon bei einem meiner IKEA-Besuche bewundert und mir überlegt, ob ich einen für meine Katzen beschaffen sollte. Ich verwarf diese Idee jedoch immer.

Bis zu meinem IKEA-Besuch in Austin. Ich schlenderte so durch die Ausstellung und fand einige äusserst brauchbare kleine Hilfsmittel, worauf ich mir eine der gelben Monster-Tasche schnappte. Und was erwartete mich darin als ich den Sack öffnete? Klar, ein kleiner weisser „Ratinho“… Es war Fügung; ich musste ihn mit kaufen.

Merlin with Ratinho
Merlin with Ratinho

Und so sind Sendra und ich nun beide stolze Besitzerinnen des von ihr als „Ratinho“ benamsten Stofftierchens. Des öfteren sehe ich Merlin damit in der Wohnung rumrennen. Das bereitet mir immer einen Moment der Freude, nicht nur weil ich weiss, dass er Spass hat, sondern weil ich jedes mal vor meinem geistigen Auge Sendras „Ratinho“ neben ihr auf ihrem Bett sitzen sehe.

Now of the Cat…

Eigentlich wollte ich ja nach der Bearen-Geschichte meine Gedanken noch weiter spinnen, denn wie es so ist, die Gedanken fliessen schneller als die Finger tippen koennen. Und der durchschnittlich beschaeftigte Mensch auf einmal lesen mag… So habe ich mich eurer erbarmt und beschlossen, die Baeren-Geschichte erst mal sinken zu lassen und euch erst dann weiter zuzutexten. Continue reading Now of the Cat…

Settling in and become acclimatized

For English click here

Inzwischen ist es Donnerstag, der 26. September 2013, und ich bin schon meinen zweiten Tag offiziell im Land der sicherlich fast unbegrenzten Möglichkeiten.

Die Katzen gewöhnen sich langsam ein… Mann, können die pennen… Mehr als ich. Aber natürlich erkunden sie auch die Umgebung, schnüffeln die neuen Gerüche ein, gucken kräftig aus dem Fenster und versuchen, ein Gefühl für die neue Umgebung und deren Anordnung zu bekommen. Schon wieder eine Wohnung mit Rundlauf und schon wieder Fenster, die einem zeigen, was draussen alles Spannendes los wäre: Eichhörnchen und Lizards, die frech am Balkon vorbei huschen, Blätter die sich fröhlich im Wind bewegen und Hunde, die Gassi geführt werden.

Und auch sonst gibt’s noch die eine oder andere Parallele:

Merlin... drinking from the toilet...
Merlin… drinking from the toilet…

It’s Thursday, September 26, 2013 in the meanwhile and I’m already spending my second day in the land of surely almost unlimited possibilities.

The cats are slowly getting accustomed to their surroundings… Man, they can sleep… More than I even. But of course they also investigate their environment, sniffing the new odors, peering out the window and trying to get a feel for the new surroundings and how everything is ordered. Once again they’re home in an apartment with a circular layout and once again there are windows that show them what exciting stuff is going on outside: squirrels and lizards, that scurry across the patio cheekily, leaves that move around merrily in the wind and dogs being walked.

And then there’s the occasional other parallel:

Merlin... drinking from the toilet...
Merlin… drinking from the toilet…

Last Leg of Our Journey

IMG_1242For English see below

LETZTER TEIL UNSERER REISE

Auch auf dem zweiten Flug, von Newark, New Jersey, nach San Antonio hat alles bestens geklappt mit der Benachrichtigung – grad als die Türen geschlossen wurden kam die Stewardess zu mir um mir mitzuteilen, der Pilot lasse ausrichten, dass meine zwei Katzen soeben verladen wurden.

Die warten wirklich bis zuletzt mit dem Verladen, um den Tieren möglichst die Geräusche und Vibration der Maschine zu ersparen. So sind wir alle gut angekommen und liebend in Empfang genommen worden.
Greg hatte ja extra einen Van gemietet um sicher uns alle plus meinen Koffer verladen zu können. Wahrscheinlich hätten die Käfige auch auf die Rückbank des BMW gepasst, aber sicher ist sicher.
Nach all der Fliegerei verlief die Autofahrt recht ruhig. War wohl ein “piece of cake” für die zwei nach all dem Krach und Geholper in den Flugis 😉


On the second flight from Newark, New Jersey, to San Antonio, the notification regarding the cats came promptly, too – right when the doors were closed a stewardess approached me to pass on the pilot’s update that my cats have been loaded.

The airline really waits until the last minute to load them to spare the cats the noise and vibration of the machine. Well, and thus we’ve all arrived well and been welcomed lovingly.
Greg rented a van for this occasion, being unsure as to whether the two kennels would fit onto the backseats of his BMW, though now we’re pretty sure we could have done it.
After all the flying, the car drive went comparatively quiet. I guess it seemed like a “piece of cake” for the two tigers after the noisy and bumpy flight 😉

On the (Air) Road

IMG_1112For English see below

es esch drü ortsziit ond ech foh grad s drette mol die nochrecht aa…

ech be dör alli kontrolle ond frogerondine döre ond jetzt offiziell US resident (nederglasseni… oder ei buechstabe wo zom presidänt fählt 😀 ). jupiii !

es esch alles beschtens glaufe, vom chatze abgäh (sorry brüetsch, hoffe s auto stenkt nömme z arg 😀 ), iichecke, dör alli kontrolle etc. au d chatze hends zmendescht guet ofe flog gschafft. woni z zöri i flüger iigstege be ond d stewardess noch de busels gfrogt ha, hed grad de co-pilot ome egge gluegt ond gseid er heig etz grad gseh wie’s iiglade worde seged, “merlin and oscar, right? a grey and a red and white tiger?” joooo, genau !!! “no worries ma’am, they’re meowing away happily” 🙂
etz ändlech hani chli ziit (well mer e stond schneller gseh send !!) ond cha mer es bier gönne. schön !!! ech be zwar emmer nochli müed, aber glöcklech 🙂
bes morn oder so be de wiitere brechterstattig, alles liebi, luzi :-O


It is 3 o’clock local time and I’m starting over this message for the third time…

I’ve gone through all the checks and questionings and am as of now an official US resident (only one letter missing to the President 😀 ). yayyy !

Everything went excellently, starting from handing over the cats (sorry bro, I hope your car will stop stinking at some point 😀 ), check-in, through all the checks etc. The cats caught the flight nicely and in time for when I entered the plane in Zurich and asked the stewardess about the kitties, the co-pilot glanced around the corner and told me he just witnessed them being boarded… “Merlin and Oscar, right? A grey and a red and white tiger?” Yep, that’s them!!! “ No worries, ma’am, they’re meowing away happily.” 🙂
Now finally I’m able to treat myself to a beer (because used an hour less than expected!!). Nice!!! Though I’m still a bit tired, I am happy 🙂
See you tomorrow or so, when I update you again. Warm regards, Luzi :-O