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Change of Seasons

Fall foliage, what a view.

The change of seasons, especially from summer to fall, is so much more dramatic in Switzerland than it is in Texas. Here in Texas the transition is quite subtle, not really recognizable on a daily basis. (Für Deutsch hier klicken)Temperatures might fall quite suddenly, though mostly happens during the night. If the next day brings sunshine temperatures will raise quite quickly again, but with a chill breeze remaining in the air. Wherever you look, there are still flowers blooming and masses of green trees. No wonder, Texas has a huge cedar and live oak population, trees known as evergreens. Skies are still mostly blue, air-temperatures fair, thus bringing a long awaited moderation to the sizzling summer heat.

Still, with their advertisement of the new oncoming season, shops and businesses seem to trigger some kind of desire for change in people. And if it’s only a change of wardrobe. Folks seem to grow weary of their shorts, T-shirts and flip-flops. Thus I spotted a teenager in skinny jeans, a long sleeved shirt and a knitted beanie on a parking lot in the middle of September, at a time it had admittedly cooled down into the low 70s by night – but when I saw him it was the middle of the day and temperatures at least in the mid 80s. It made me break a sweat only looking at him.

20141102_fall-new-englandNow don’t get me wrong, it’s not that in Switzerland fall knocks on your door exactly on September 21st, but it usually does show up rather unexpectedly. One day you’ll go to sleep, the sweet scents of summer in your nose, only to be awaken by a light sugary coating of snow – or the thickest fog you’ve ever encountered. And that’s how you know fall’s here. There’s no more flowers to be seen anywhere until spring, trees have magically turned into a mosaic of bursting colors and the air smells ever so faintly of snow while spilling a drizzly rain on you. That’s your transition in Switzerland. Summer doesn’t always turn into winter directly but most of the time the fourth season comes knocking on your door to introduce fall. And henceforth you don’t need to fool yourself when leaving the house – you know exactly that you’ll have to bundle up for the next four to six months before stepping outside the door. That is unless you are immune to cold like my dad and find any temperature above 70° F unbearably hot. Or if your ancestors once dwelt in the Carpathian Mountains or some such place like my beloved husbands, so he doesn’t really get the concept of feeling cold either.

Me and the blizzard half-marathon.
Me in the blizzard half-marathon.

It seems the Swiss have been lucky this year. Though they did have a close encounter with winter about ten days ago, they have been appeased by a gloriously sunny week afterward. Which is very fortunate for on Sunday, October 26 the annual Swiss City Marathon in Lucerne took place for the 8th time. I last participated two years ago –enveloped by something resembling a blizzard. That’s when I knew: Fall has just arrived in earnest.

Resources & Sources


Der Wechsel der Jahreszeiten, speziell von Sommer auf Herbst, gibt sich in der Schweiz so viel spektakulärer als in Texas. Hier in Texas ist der Übergang eher subtil, nicht wirklich von einem Tag auf den anderen bemerkbar. Es mag zwar ganz plötzlich ein Temperatursturz ins Land ziehen, doch meist geschieht dies über Nacht. Wenn der nächste Tag Sonne verspricht, steigen die Temperaturen sehr rasch wieder an, lediglich eine kühle Brise verbleibt in der Luft. Wohin deine Augen auch schweifen, es blühen noch immer überall Blumen und es gibt massenweise grüne Bäume. Kein Wunder, Texas hat einen riesigen Bestand an Zedern und Lebenseichen, bekannt als immergrüne Pflanzen. Der Himmel verbleibt mehrheitlich blau, die Lufttemperaturen angenehm, womit sie der brütenden Hitze des Sommers eine lang ersehnte Mässigung beibringen.

Trotzdem, Läden und Geschäfte scheinen mit ihrer Werbung für die neu aufkommende Saison ein Verlangen nach Veränderung in den Menschen hervorzurufen. Und wenn es nur ein Wechsel der Garderobe ist. Die Leute schienen ihrer Shorts, T-Shirts und Flipflops überdrüssig. Und so erspähte ich denn Mitte September auf einem Parkplatz einen Teenager in hautenge Jeans, ein langärmliges Shirt und eine Mütze gehüllt; und dies zu einem Zeitpunkt, an dem es wohl während der Nacht in die unteren 20er abgekühlt hatte – doch ich sah ihn mitten am Tag und die Temperaturen befanden sich entsprechend mindestens in den oberen 20ern. Nur schon sein Anblick brachte mich zum Schwitzen.

Nun versteht mich nicht falsch, es ist nicht so, dass in der Schweiz der Herbst genau am 21. September an die Tür klopft, aber er taucht üblicherweise eher unterwartet auf. Eines Tages legst du dich mit den süssen Gerüchen des Sommers in der Nase schlafen, nur um am nächsten Morgen zu einer wie Puderzucker anmutenden Schneeschicht aufzuwachen – oder zum dichtesten Nebel, der dir je untergekommen ist. Und so erkennst du, dass der Herbst eingetroffen ist. Bis zum nächsten Frühling wirst du keine Blume mehr erblicken, Bäume haben sich magisch in von Farben explodierende Mosaike verwandelt und die Luft riecht ganz leise nach Schnee, während ihr Nieselregen sich auf dich setzt. So sieht in der Schweiz der Übergang in den Herbst aus. Der Sommer wandelt sich nicht immer direkt in den Winter, doch meistens klopft die vierte Jahreszeit kurz an deine Tür, um den Herbst anzukündigen. Und fortan brauchst du dir keine Illusionen mehr zu machen wenn du das Haus verlässt – du weisst genau, dass du dich für die kommenden vier bis sechs Monate besser gut einpackst, bevor du einen Fuss vor die Türe setzt. Es sei denn, du bist immun gegen Kälte, wie mein Vater, der jegliche Temperatur über 20° C als unerträglich heiss empfindet. Oder falls deine Vorfahren in den Karpaten oder irgend so einem Ort gewohnt haben, wie die meines geliebten Gatten, weshalb auch ihm das Konzept des Frierens gänzlich unbekannt ist.

Es scheint, die Schweizer hatten dieses Jahr noch Glück. Obwohl ihnen vor etwa zehn Tagen der Winter schon bedrohlich nahe kam, wurden sie doch die Woche darauf mit herrlichem Sonnenschein besänftigt. Was eine sehr günstige Wendung bedeutete, denn am vergangenen Sonntag, dem 26. Oktober, fand zum 8ten Mal der Swiss City Marathon in Luzern statt. Ich selbst habe zuletzt vor zwei Jahren teilgenommen – umgeben von etwas das sich wie ein Schneesturm ausnahm. Da wusste ich: Der Herbst hat gerade angefangen.

Ressourcen & Quellen

  • Foto Ich und der Blizzard Halbmarathon zur Verfügung gestellt von evozeta
  • Photos Herbstlaub von pixabay
  • Link Swiss City Marathon Luzern – überprüft 2.11.2014

Happy Cat-O-Ween

20141031_Happy-Halloween-1Right you are, my dearest boys (Für Deutsch hier klicken)
Clean yourselves with lots of noise
For today you’ll meet countless creatures
In various attires and with different features
Surely you will cross paths with many
grizzly figures like out of a fenny
mud hole or some sort of cave
But don’t you despair, be quite brave
Cause you might also meet a fairy or two
Who could just as well hold a cuddle for you
And if you truly meet a spooky fellow
Make sure you dart up a tree and bellow
loudly and menacingly at the world down below
So you sound like something by Edgar Allen Poe
The Raven for instance or The Black Cat
That would be matching, everyone knows that
You two are cat boys, the cutest of all
That’s why you never – we may recall –
Take off your costumes, not for Christmas nor spring
You just love your fur so much, you wear them for everything
But tonight you shall for once surely be
The best dressed little figures Halloween’s ever seen.20141031_Meowahahahaha

Resources & Sources

  • Photos by evozeta
  • Poem by evozeta

Meine lieben Jungs, wie recht ihr tut
Putzt euch ruhig mit viel Übermut
Denn zahllose Kreaturen werdet ihr treffen heut
In diversen Aufzügen, ganz verschiedene Leut
Kreuzen werdet ihr den Pfad von so vielen
die heute grauslige Kreaturen spielen
Wie Vampire oder Zombies mit Zähnen ganz blutig
Doch verzweifelt nicht, seid recht mutig
Bestimmt seht ihr auch reichlich Feen und Elfen
Die euch gerne mit einem Knuddel aushelfen
Und trefft ihr doch einen mit Gesicht ganz verbeult
Flitzt auf den nächsten Baum rauf und heult
Die Welt unter euch an mit lautem Gezeter
Gerade wie etwas aus Edgar Allen Poe’s Feder
Der Rabe zum Beispiel oder Die Schwarze Katze
Das wäre passend, denn hinter dieser Tatze
Stecken die süssesten Katzenjungs von allen
Und deshalb trotz oder wegen der Krallen
Zieht ihr niemals euer Kostüm aus, dieses edle Fell
Denn ihr liebt es dermassen, es ist so speziell
Und heut Nacht, das ist wirklich keine Frage
Seid ihr die bestgekleideten Halloween-Geister aller Tage.

Ressourcen & Quellen

  • Fotos von evozeta
  • Gedicht von evozeta

Jumbled Body Parts

What beauty lies beneath my feet when running.
What beauty lies beneath my feet when I’m running.

Feet are pounding (Für Deutsch hier klicken)
On the gravel path
Legs are flying
As an aftermath
Thoughts free soaring
Memories twist
Sweat being caught
By the band on my wrist
My arms not unlike
A steam locomotive
Chase back and forth
Like my offered votive
Onward and outward
in time and space
They take me to places
I can vanish without a trace
This little poem of mine, I’m afraid to say
Is slowly but steadily
carried from sense away
Still I like pounding feet
and flying legs – well,
far better than not so neat
a nose that runs and feet that smell.

Resources & Sources

  • Whole (as weird as it may be) poem by evozeta

 Füsse stampfen
Auf dem Kiespfad dahin
Beine fliegen
in der Folge geschwind
Gedanken steigen ‘gen Himmel hinauf
Erinnerungen verbogen bis an den Rand
Schweiss wird gefangen
Am Handgelenk vom Armband
Meine Arme, nicht ungleich
Einer Dampflokomotive
Jagen vor und zurück
Wie meine persönlichen Dankensvotive
Vorwärts und seitwärts
in Zeit und Raum
Bringen sie mich an Orte
Ich verschwind’ wie im Traum
Mein kleines Gedicht, ich bedaure zu sagen
Wird langsam aber sicher
Weg von jedem Sinn getragen
Trotzdem mag ich stampfende Füsse
und Beine die nicht kriechen
um einiges besser als eine nicht so gepflegte
Nase die läuft und Füsse die riechen.

Ressourcen & Quellen

  • Ganzes (wie auch immer bizarr anmutendes) Gedicht von evozeta

The “Others”

I hope you liked my tom-cat Oscar’s little rambling of last Sunday. He’s somewhat disappointed that no one reached out to him, but I do my mommy thing and comfort him and rub his belly. He and his little brother are two happy boys, roaming the neighborhood, making new friends on a seemingly daily basis. So no worries, the two are doing good, leading a perfectly happy cat life. Just wanted to let you know… (Für Deutsch hier klicken)

Now let me get back to my own daily life. I am positively convinced that every single one of you has at some point in his or her life heard or read about people taking showers, fully lathered up and then running out of water? It even seemed kind of a running gag in Comedy Shows or dramatic literature for a while. And every so often you might find yourself thinking that this actually happened to someone you know or some friend of someone you know. However it is you’ve heard or read about this, there’s one thing these stories have in common: They always happen to “others”.

Towel wrapped soapy mess I was...
Towel wrapped soapy mess I was…
Dilbert advising me NOT to check my email too often...
Dilbert advising me NOT to check my email too often…

Well, as of today, I’m one of these “others”… yup, that’s right. I got caught in the shower, literally soaked from tip to toe when all of a sudden the water ran out. WTF??!? I called out to my dear husband who luckily worked from home today to check whether it was simply the shower or all the faucets having run dry. But of course, the whole apartment was suddenly out of water. Now, I’m in the lucky position of a) not having to run off to some appointment or a job where I have to look polished and b) living in a community that has a big pool – just outside our apartment building. So I quickly dabbed myself dry with a towel, put on my swimsuit and off I went for a nice long swim in the pool. But not before paying a visit to the leasing office to inquire about the situation. I was told that earlier in the day one of the main water pipes in the area burst and the workers were busy digging up the pavement and fixing the damage. Had I checked my email before stepping into the shower, I would have seen a message from the leasing office, explaining the situation. Of course I’m now considering checking my email compulsively every few minutes but then again I just read the following “Dilbert” this morning, which strongly encouraged me to refrain from exactly that. You see, now I’m kind of in a pickle… check – or not? That is my question of the day J What a life!

Resources & Sources

  • Drawing “Towel wrapped soapy mess” by evozeta
  • “Dilbert” daily comic strip of 10/26/2014 by Scott Adams (http://dilbert.com/)

 

Ich hoffe euch hat das kleine Palaver meines Katers Oskar vom vergangenen Sonntag gefallen. Er ist etwas enttäuscht, dass sich niemand bei ihm gemeldet hat, aber ich tue was eine gute Mami tut und tröste ihn und kraule seinen Bauch. Er und sein kleiner Bruder sind zwei glückliche Jungs, sie machen die Nachbarschaft unsicher, scheinen täglich neue Freunde zu finden. Also keine Bange, den zweien geht‘s gut, sie führen ein vollkommen glückliches Katzenleben. Das wollte ich nur kurz gesagt haben…

Nun zurück zu meinem eigenen Alltag. Ich bin absolut überzeugt, dass jeder einzelne von euch irgendwann in seinem oder ihrem Leben davon gehört oder darüber gelesen hat, wie Leute eine Dusche nehmen und dann völlig eingeseift plötzlich das Wasser abstellt. Es schien sogar für eine Weile ein Dauerwitz in Komödien oder in der dramatischen Literatur zu sein. Und gelegentlich magst du bei dir selber denken, dass diese Geschichte tatsächlich jemandem den du kennst, oder einem Freund von einem Bekannten passiert ist. Wie auch immer du davon gehört oder darüber gelesen hast, etwas haben alle diese Geschichten gemein: Sie sind immer „anderen“ passiert.

Nun, seit heute bin ich eine dieser „anderen“… Jawoll, so ist es. Es hat mich in der Dusche erwischt, buchstäblich von Kopf bis Fuss eingeseift, als sich ganz plötzlich der Wasserstrahl verabschiedete. Was zur Hölle??!? Ich rief raus zu meinem lieben Ehemann der heute glücklicherweise von Zuhause arbeitete, um ihn checken zu lassen, ob lediglich die Dusche oder aber alle Wasserhähne in der Wohnung vom Wasser verlassen wurden. Aber selbstverständlich war die gesamte Wohnung trockengelaufen. Nun bin ich ja in der glücklichen Lage, dass ich a) nicht zu irgend einer Vereinbarung oder einem Job, an dem ich lupenrein aufzutauchen habe, rennen musste und b) in einer Wohnanlage mit grossem Pool lebe – der erst noch direkt vor unserem Wohnhaus liegt. Also tupfte ich mich kurz mit einem Tuch trocken, stürzte mich in meinen Badeanzug und los ging‘s auf einen netten langen Tauchgang im Pool. Aber nicht ohne zuvor beim Vermietungsbüro vorbeizuschauen, um mich nach der Situation zu erkundigen. Mir wurde daraufhin mitgeteilt, dass etwas zuvor eine Hauptwasserleitung in der Gegend geplatzt war und die Arbeiter damit beschäftigt seien, das Strassenpflaster aufzubrechen und den Schaden zu beheben. Hätte ich vor meinem Duschgang meine Emails gecheckt, hätte ich eine Nachricht vom Vermietungsbüro gesehen, welche die Situation erklärt. Natürlich erwäge ich nun, meine Emails ab sofort zwanghaft alle paar Minuten zu überprüfen, doch andererseits habe ich erst gerade heute morgen den folgenden „Dilbert“ Komik gelesen, der mir ganz stark von eben diesem Vorgehen abrät. Ihr seht, ich befinde mich gerade in einer etwas misslichen Lage… checken oder nicht? Das ist meine Frage des Tages J Was für ein Leben!

Ressourcen & Quellen

  • Zeichnung „In Tuch gehüllte, seifige Sauerei“ von evozeta
  • „Dilbert“ Comic des Tages 26.10.2014 von Scott Adams (http://dilbert.com/)

Hi, I’m Oscar and…

Me, getting started.
Me, getting started.

…did I ever tell U ‘bout muh favorite sounds? Like a tin can opening or da rambling sound of a tiny bag of cookies shakin’? Bird’s chirping though gets me rather fazed, even unnerved. 4 they R evasive little creatureses with their wingsies and that awesome ability to fly. It is all most amazing 2 me. I can fly myself, me thinks sometimes; just not so far. And not upwards 4 sure. But if I klimb a tree, swift as a cat, at least I manage to skare them squirrels off. Witch makes me grin like a Cheshire cat. (Für Deutsch hier klicken)

Me lil' brotha, ready to be pounced on.
Me lil’ brotha, ready to be pounced on.
The famous bionic glove and giant kup.
The famous bionic glove and giant kup.

I kan be pure evil. And as sweet as sugar kandy. I have a lil’ broda that I love… to pounce on. He needs a little kickin’ once in a while. But mostly only to get mommy’s attention so I get my belly rub. Me has tried different things 2 get her attention, B-lieve me. Calling out loudly is what I do when other peoples are around so everyone knows we belong together. I bring home all kinds of little presentsies but mommy doesn’t really seem 2 appreciate thems all that much. I dunno what it is but as soon as I turn

One of mine little presents. Pretty, huh?!
One of mine little presents. Pretty, huh?!

‘round them presents is gone. I have seen her running ‘round the apartment with a giant cup and a bionic glove, chasing after my little presents. There you’d see her, mumbling means curses under her breath, kup and newspaper in hand, chazing after that mighty lizard, swift mouse or tiny snake. I just can’t figure out why she can’t be proud of me like any good mommy would.

Me, hard at work.
Me, hard at work.

Meooow well, me hoped may-B one of you guys kan explain. Is it simply them womans? Or them peoples in general? Anyway, I’m glad I’ve seen mommy type in that password of hers so often so when she left the apartment today and left that box she types on running I quickly sneaked up and typed in her signs. I would really like for you guys 2 write back 2 me. If U like we can play “Where’s Oscar?”. Like “Where’s Waldo?” you know. It’s the same, only it’s me you looking 4 in the photo. If we get along real well I might bring YOU a little present e a change. Let’s see how mommy likes that…

Where's Waldo? X-cuse me, where's Oscar?
Where’s Waldo? X-cuse me, where’s Oscar?

Resources & Sources

  • Photo “Find Oscar”, “Me” (Oscar), “My little brother” (Merlin), “giant cup & bionic glove” by evozeta

 …hab ich öich je von meinen Lieblingsgeröischen erzelt? Wie das Öffnen einer Konsärvendose oder das Geräusch einer Guetzli-Tüte, die geschüttelt wird? Vogelgezwitscher hingegen irritiert mich eher, nervt mich sogar. Den sie sind ausweichende kleine Kreaturen, die Fögel mit ihren Flügeln und der fantastischen Fähigkeit zu fliegen. Alles höchst verblüfend, finde ich. Selber kann ich auch fligen, denke ich manchmal; einfach nicht so weit. Und schon gar nicht aufwerts. Aber wenn ich wendig wie eine Kaze einen Baum hochflize verschrecke ich doch zumindest die Eichhörnchen. Dann grinse ich wie ein Hongikuchenpfärd.

Ich kann das pure Böse sein. Und so süss wie Kandiszucker. Ich habe einen kleinen Bruda den ich liebe… zu attackieren. Er braucht ab und zu eine Tracht Prügel. Aber meist einfach nur, um Mamis Aufmärksamkeit zu erhaschen und meinen Bauch gestreichelt zu bekommen. Verschiedene Dinge habe ich probiert um ihre Aufmärksamkeit zu erlangen, glaubt mir nur. Laut schreien wenn andere Löite in der Gegend sind damit jeder weiss, das wir zusammengehören. Ich bringe jede Art von kleinen Geschenken nach Hause, doch Mami scheint sie irgendwi nicht wirklich zu schetzen. Ich weis nicht was es ist, aber sobald ich mich umdrehe sind die Presänte weg. Ich habe Mami mit einem risigen Becher und einem bionischen Handschuh in der Wohnung rumrennen sehen, meinen kleinen Presänten nachjagend. Da sieht man sie dann, gemeine Flüche vor sich hinflüsternd, Becher und Zeitung in der Hand, der mächtigen Eidechse, der schnellen Maus oder der winzigen Schlange auf der Ferse. Ich begreife einfach nicht, warum sie nicht stolz sein kann auf mich wie eine gute Mami es wäre.

Miauch immer, ich hoffte, einer von euch Löiten könnte mir das erklären. Ist es einfach die Frauen? Oder die Löite generell? Ich bin froh habe ich Mami so oft dabei beobachtet, wi sie ihr Passwort eingetipt hat. So konnte ich nachdem sie heute die Wohnung verlassen und die Box, auf der sie immer rumtippt, nicht abgeschaltet hat, mich hinschleichen und ihre Zeichen eintipen. Ich täte mich wirklich fröien, wenn ihr mir schreiben tätet. Wenn ihr mögt, können wir auch zusammen „Wo ist Oskar?“ spielen. Wie in „Wo ist Walter?“, wisst ihr. Es ist das gleiche, nur das ihr nach mir sucht im Foto. Wenn wir uns richtig gut verstehen bringe ich zur Abwechslung vielleicht EUCH mal ein kleines Geschenk mit. Dan werden wir ja sehen, ob Mami das gefellt…

Ressourcen & Quellen

  • Foto “Finde Oscar”, “Ich bei der Arbeit x2” (Oskar), “Mein kleiner Bruda” (Merlin), “Riesen-Becher & bionischer Handschuh”, “Kleines Presänt” von evozeta

How Come…

A couple of months ago I read a most intriguing article on one of my favorite blogs Once Upon Your Prime. To me it’s not only the raging humor that caught me instantly but also the hilarious topics the blogger, aka Little Miss Menopause, is gabbling about. (Für Deutsch hier klicken)

The above linked blog post caught my attention in particular because I have to admit: Yes, I do have those thoughts too, so we may BOTH need a shrink. Or not. And the world simply is the crazy place it seems to be and we should rather sooner than later start to accept this fact 😉

I don’t think I’ve collected quite as many unrelated topics to blab about as Little Miss Menopause managed to pull together but then once I’m getting started, more and more peculiarities may reveal themselves to me; we will see. Usually, I only have to think about either Bill Bryson or David Sedaris and immediately one of the puzzles of life that they already intensely researched but failed to properly explain come to my mind. However, I want to start off with my very own set of experiences here, so off we go:

The first issue I wish to address is – just like in Little Miss Menopause’s blog post – food related. Firstly in relation to cooking, secondly relating to an ingredient. But let’s start at the beginning.

Yep, he's a real "world changer"...
Yep, he’s a real “world changer”…
That's what awaited me in the mornings when I wanted to wash my face.
That’s what awaited me in the mornings when I wanted to wash my face.

The kitchen in the apartment I last lived in back in Switzerland came with one of those cook tops that don’t actually have separate control knobs but mere sensors next to the cooking fields. I believe they’re called “touch sensitive” stove tops. I’ve only had this once before in an induction cook top and it was brilliant. This one though was from IKEA and I just couldn’t figure out what exactly was triggering the sensor. During the four years I lived there I touched the sensors with every single one of my fingers, warm and cold hands, more or less pressure, whatever you can think of. It took an average of four attempts to actually start the cooker. However, one time I unpacked my groceries on the stove top before stowing them away in the fridge. And what happened? As soon as the eggplant hit the sensor – the cook top sprang to life!! (Note to self: Have eggplant handy AT ANY TIME!) But that’s not the only thing that could trigger the sensor reaction without delay: Cat paws did the trick just as well (note to self: Eggplant OR cat). I know, it’s not hygienic to have cats strolling around the counter top and believe me, I’ve tried my best to keep them from it but just like little kids – they have to push their boundaries every so often to see if they’re still valid. Unfortunately, cats are similarly sly at looking cute in order to get what they want – which works on me almost all the time. Right there’s a thing that tells me why it’s probably a good thing I’m not having kids of my own 😉

My scalp is iiiiiitchiiiing!!
My scalp is iiiiiitchiiiing!!

Anyway, we’re getting a little off topic here. So on to the next issue that never ceases to baffle me: Nail polish and its effects on my scalp. This is not to be misinterpreted, it’s not that I pour or brush the polish on my head or anything. But it’s a mystery to me that the moment I’m through with painting all my fingernails my scalp starts to itch. It never fails. Judging by how the mere smell of nail polish gets our cats grimacing, I reckon it must have something to do with nerve endings reacting to the odors attempt of strangling them. However, that doesn’t explain why it seldom affects any other body parts or persons in the vicinity.

Talking about itching: Do you ever experience the unnerving effect of some random body part starting to itch and as soon as you scratch yourself the itch jumps somewhere else? It preferably happens when I try to go to sleep. And no, the cats are not allowed in the bedroom so it’s nothing to do with lice or any such critters. Also, I’ve heard other people confirm this puzzling story but so far have never heard any explanation.

Me doing the so-called "X-mas Luzi" in front of the Chrismas tree.
Me doing the so-called “X-mas Luzi” in front of the Chrismas tree.

And last but not least I wish to finish this little list of mind-boggling enigmas in a somewhat Christmassy spirit – for when I turned on my Pandora play list lately they decided to season my preferred music style with the blatantly frequent Christmas carol and thus reminding me of the soon upcoming Christmas frenzy. Albeit, this presented me with the question: How come they’re called Christmas Carols and not, let’s say Lindsay’s or Sandra’s?* Beats me.

Resources & Sources

  • Photo Mani/pedi by evozeta
  • Photo Eggplant by pixabay
  • Photo X-mas tree and me by evozeta
  • Blog Once Upon Your Prime by Little Miss Menopause

*The savvy English speaker of course knows that “to carol” means to jubilate or sing. I still thought it a worthwhile little consideration 😉 BTW: As we’re talking they’re playing Santa Claus is Coming to Town


Vor einigen Monaten habe ich einen höchst faszinierenden Artikel auf einem meiner bevorzugten Blogs Once Upon Your Prime (sorry, nur Englisch) gelesen. Mich hat nicht nur der mitreissende Humor sofort gepackt, sondern auch die urkomischen Themen, über welche die Bloggerin, auch bekannt als Little Miss Menopause, sich auslässt.

Der oben verlinkte Blogbeitrag hatte meine Aufmerksamkeit speziell deshalb auf sich gezogen, weil ich zugeben muss: Ja, auch ich habe diese Gedanken, also benötigen wir vielleicht BEIDE einen Psychiater. Oder nicht. Und die Welt ist ganz einfach dieser verrückte Ort, der sie zu sein scheint und wir sollten eher früher als später anfangen, das zu akzeptieren 😉

Ich glaube, ich habe nicht ganz so viele unzusammenhängende Themen gesammelt wie Little Miss Menopause, doch wenn ich mal anfange, könnten sich mir mehr und mehr Eigentümlichkeiten präsentieren; wir werden sehen. Üblicherweise brauche ich bloss entweder an Bill Bryson oder David Sedaris zu denken und sofort poppt eines der Rätesel des Lebens, welches die beiden bereits untersucht, aber noch nicht ordentlich geklärt haben, in meinen Kopf. Indessen möchte ich hier aber mit einem Set an eigenen Erfahrungen starten, also los geht‘s:

Das erste Thema, das ich gerne ansprechen möchte ist – genau wie in Little Miss Menopause’s Blogbeitrag – nahrungsbezogen. Zum Ersten das Kochen betreffend, zum Zweiten im Zusammenhang mit einer Zutat. Doch lasst uns am Anfang starten.

Die Küche in der Wohnung, in welcher ich in der Schweiz zuletzt noch gewohnt hatte, kam mit einem dieser Kochherde, welche nicht separate Kontrollknöpfe, sondern lediglich neben den Kochfeldern angelegte Sensoren haben. Ich glaube man nennt dies „berührungsempfindliche“ Kochherde. Nur einmal zuvor in meinem Leben hatte ich Bekanntschaft mit dieser Technik in einem Induktionsherd gemacht und es war brilliant. Dieser Herd hingegen war von IKEA und ich konnte beim besten Willen nicht herausfinden, was genau den Sensor auslöste. Im Laufe der vier Jahre, die ich dort lebte, habe ich den Sensor mit jedem einzelnen meiner Finger berührt, mit warmen oder kalten Händen, mit mehr oder weniger Druck, ich habe alles Erdenkliche versucht. Durchschnittlich brauchte ich vier Anläufe, um den Herd tatsächlich anzulassen. Einmal allerdings packte ich meine Einkäufe bevor ich sie in den Kühlschrank verstaute auf den Herd aus. Und was passierte? In dem Moment, als die Aubergine den Sensor berührte – erwachte der Herd zum Leben!! (Notiz an mich selber: ZU JEDER ZEIT eine Aubergine griffbereit halten!) Doch das war nicht das einzige, was den Sensor umgehend auslösen konnte: Katzenpfoten erfüllten den Zweck genauso effizient (Notiz an mich: Aubergine ODER Katze). Ich weiss, es ist nicht hygienisch, Katzen auf der Anrichte herumspazieren haben und ich habe mein Bestes versucht, sie davon abzuhalten doch sie sind genau wie kleine Kinder – und müssen hin und wieder ihre Grenzen ausloten, um zu sehen, ob sie immer noch gültig sind. Dummerweise sind Katzen gerade so gerissen wie Kinder darin, süss auszusehen, um zu bekommen, was sie wollen – womit sie bei mir praktisch jedes Mal ihr Ziel erreichen. Und da habt ihr auch gleich einen Grund dafür, weshalb es wahrscheinlich ganz gut ist, dass ich keine eigenen Kinder habe 😉

Wie auch immer, wir driften hier etwas vom Thema ab. Also auf zum nächsten Punkt, der nie aufhört, mich zu verblüffen: Nagellack und sein Effekt auf meine Kopfhaut. Versteht mich nicht falsch, es ist nicht so, dass ich den Nagellack auf meinen Kopf leere oder pinsle. Doch es ist mir ein Rätsel, dass just in dem Moment, in dem ich meine Nägel fertig lackiert habe, meine Kopfhaut zu jucken beginnt. Jedesmal. Wenn ich daran denke, welche Fratzen unsere Katzen beim leisesten Geruch von Nagellack ziehen, vermute ich, es muss etwas mit der Reaktion der Nervenenden auf den sie zu erwürgen drohenden Geruch zu tun haben. Doch dies erklärt trotzdem nicht, weshalb es selten ein anderes Körperteil oder eine andere Person in der Umgebung beeinträchtigt.

Wo wir gerade von Jucken sprechen: Passiert es euch auch manchmal, dass ein beliebiges Körperteil zu jucken anfängt und sobald man sich gekratzt hat, springt das Jucken auf ein anderes Körperteil über? Dies geschieht bevorzugterweise beim Einschlafen. Und nein, die Katzen dürfen nicht mit ins Schlafzimmer, es hat also nichts mit Läusen oder derartigem Krabbelgetier zu tun. Auch habe ich andere Leute die gleiche wunderliche Geschichte bestätigen hören, doch bisher noch nie eine Erklärung dafür erhalten.

Und zu guter Letzt möchte ich diese kleine Liste an verblüffenden Rätseln im weihnachtlichen Geiste abschliessen – denn wenn ich dieser Tage meine Pandora Radiostation laufen lasse, wird mein bevorzugter Musikstil unverfroren oft mit sogenannten Christmas Carols (Weihnachtsliedern) versehen. Was mich an den kurz bevorstehenden Weihnachtsrausch erinnert. Zudem stellt sich mir die Frage: Weshalb eigentlich werden diese Weihnachtslieder Christmas Carols und nicht, sagen wir mal Lindsays oder Sandras genannt?* Kapier ich nicht.

Ressourcen & Quellen

  • Foto Mani/Pedi von evozeta
  • Foto Aubergine von pixabay
  • Foto Weihnachtsbaum und ich von evozeta
  • Blog Once Upon Your Prime von Little Miss Menopause

*Der gewiefte Englischsprachige weiss natürlich, dass “to carol” jubilieren oder singen bedeutet. Trotzdem fand ich es lohnenswert, etwas darüber zu sinnieren 😉 A propos: Noch während wir sprechen spielt gerade Santa Claus is Coming to Town


Farewell mi Querido Amigo

Farewell you precious summer time
with your humid air
that makes me break a sweat even before I’m fully out of bed. [Für Deutsch hier klicken]
Goodbye to high temperatures
that never tickle my throat or tease my sinuses.
Oh cherished summer, thy easing traits I shall treasure
till end of spring unites us again.
And once more I shall cast away
the inhaler, this artificial third leg for my lungs
and enjoy the freshness of thy mornings
in my lungs – free from obstructions that bring me to my knees (well, at least my hands down on my thighs to better gasp for air).
Adiós mi querido amigo,
you soothed my ailing airways,
calmed my bronchial tree that is so easily irritable.
Thank you for granting me three months of
carefree sporting activities, without having to waste a thought on inhalers, sinus washes and nose sprays.
Thank you, I’ll miss you, though not your temperatures (But lo and behold: Just this morning I was – for the umpteenth time – told what a mild summer this was…).

My "private" running trail.
My “private” running trail.

As you see I’ve found my safe haven here in the warm and muggy climate of Texas when it comes to my Exercise Induced Asthma – or Exercise Induced Bronchoconstriction (EIB) as they like to call it nowadays. My doctor in Switzerland suggested as much but I didn’t dare to imagine it even for a moment for dreams that shatter are way worse than realities that you simply considered a possibility but then don’t come true.

But then it truly happened: Starting one blessed day in July my lungs rejoiced in the warm air and up until this week I didn’t have to touch the inhaler once. What a game changer! Though I’m perfectly well when taking in my puffs, I still don’t feel very comfortable using medication on such a regular basis. But that’s just me and at some point I will overcome the stigma for the use of lung puffs helps ease the allergy-like symptoms that come with an asthma attack: Excessive sneezing, the nose either being runny or clogged up, stuffy head… the whole nine yards. But I think all in all I’m getting away pretty well; I’m still able to enjoy whatever sports I like, jogging still being the only one really triggering the asthma. And even if I break into an attack on the way I’m pretty much able to go on and power through it. I just have to make sure to use the inhaler afterwards for else the symptoms will, as mentioned, be considerably worse.

Florida beach: Not too shabby... not too shabby at all.
Florida beach: Not too shabby… not too shabby at all.

So, there’s the reason for my Ode to summer above. I think it’s only fair I praise the hottest of seasons for once, since usually it is spring and fall I favor, simply for their more moderate temperatures. But now you know the truth – I’m all about humidity… maybe I should consider a move to Florida? I mean after all, retirement age is drawing closer now that I’ve passed the big four and O, right? 😉

Resources & Sources

  • Photo running trail by evozeta
  • Photo Florida by evozeta
  • Article on EIB by Wikipedia – validated 10/15/2014

Lebe wohl, du geschätzte Sommerzeit
mit deiner feuchten Luft
die mich in Schweiss ausbrechen lässt noch bevor ich das Bett richtig verlassen habe.
Auf Wiedersehen zu hohen Temperaturen,
die nie meinen Hals kitzeln oder meine Nebenhöhlen reizen.
Oh geschätzter Sommer, deine besänftigenden Eigenschaften werde ich in Ehren halten
bis uns das Ende des nächsten Frühlings wieder vereint.
Und einmal mehr werde ich meinen Inhalator,
dieses künstliche dritte Bein für meine Lungen, wegräumen
und die Frische deiner Morgen in meinen Lungen geniessen – frei von Schleim der mich in meine Knie zwingt (nun, zumindest meine Hände auf meine Oberschenkel, um einfacher nach Luft zu schnappen).
Adiö mein geliebter Freund,
du hast meine angeschlagenen Atemwege beruhigt,
meinen Bronchialbaum, der so leicht zu irritieren ist, besänftigt.
Danke, dass du mir drei Monate voller
sorgenfreier sportlicher Aktivitäten gewährt hast, in denen ich keinen Gedanken an Inhalatoren, Nasenduschen oder Nasensprays verschwenden musste.
Danke, ich werde dich vermissen, deine Temperaturen hingegen nicht (Aber siehe da: Bereits zum x-ten Mal wurde mir heute Morgen mitgeteilt, was für ein milder Sommer dies doch war…).

Wie ihr seht habe ich hier in Texas mit seinem warmen und oftmals schwülen Klima meinen sicheren Hafen in Sachen Anstrengungsasthma gefunden. Mein Schweizer Arzt hatte noch so eine Möglichkeit angedeutet, doch ich getraute mich nicht, daran zu glauben, denn zerbrochene Träume sind um einiges schlimmer als Realitäten, die man als Möglichkeiten betrachtet, die dann aber nicht wahr werden.

Doch dann ist es tatsächlich geschehen: Von einem gesegneten Tag im Juli bis Anfang dieser Woche erfreuten sich meine Lungen der warmen Luft und ich musste kein einziges Mal meinen Inhalator in die Finger nehmen. Was für ein Unterschied! Obwohl ich völlig in Ordnung bin, solange ich meinen Inhalator benutze, fühle ich mich doch nicht sehr wohl dabei, auf so regelmässiger Basis Medikamente einzunehmen. Aber so bin ich einfach und irgendwann werde ich auch dieses Stigma überwinden, denn Inhalieren hilft schlussendlich dabei, die Allergie-ähnlichen Symptome die eine Asthma Attacke mit sich bringt, zu lindern: Exzessives Niesen, eine entweder triefende oder verstopfte Nase, ein schummriger Kopf… das gesamte Programm. Doch ich glaube alles in allem komme ich ganz gut davon; ich bin in der Lage, jeden erdenklichen Sport zu treiben, wovon Laufen bisher der einzige ist, der das Asthma auslöst. Und selbst wenn mich eine Attacke überfällt, kann ich trotzdem weiter laufen und durchpowern. Ich muss einfach nach dem Lauf den Inhalator verwenden, da die Allergie-ähnlichen Symptome im Nachhinein ansonsten wie erwähnt um einiges schlimmer werden.

Da habt ihr also den Grund für meine Ode an den Sommer. Ich glaube es ist nur gerecht, dass ich für einmal den heissesten aller Monate lobe, nachdem ich üblicherweise Frühling und Herbst vorziehe, ganz einfach wegen deren milderen Temperaturen. Nun aber kennt ihr die Wahrheit – bei mir dreht sich alles um Luftfeuchtigkeit… vielleicht sollte ich über einen Umzug nach Florida nachdenken? Ich meine, schliesslich rückt das Pensionsalter zügig näher, jetzt wo ich die grosse Vier und Null überschritten habe, richtig? 😉Ressourcen & Quellen

  • Foto Laufpfad von evozeta
  • Foto Florida von evozeta

The Power of (my) Imagination

Last week I dedicated myself to a coaching plan from my cell phone sports app (sorry, no promotion of specific products here… if you’re interested in what I use, contact me ;-)) and went for a run on 5 out of 7 days. Sunday was my free day and Thursday I enjoyed a day of cross-training, meaning I was allowed to substitute my daily run by some other sportive activity. [Für Deutsch hier klicken] I opted for a bicycle ride around Town Lake which brought me past my favorite coffee place on my way back. Naturally, I rewarded myself with a stopover for what felt like a gallon of iced tea. While sitting on the porch, enjoying the cooler breeze that fall brings with it, I doodled a little something that had come to my mind during my ride. Despite the approaching new season I happened upon quite a few dragonflies that day which conjured up the initial picture that presented itself to my inner eye when hearing the expression “dragonfly” for the very first time. It looked something like this:

Dragonfly... in my head - as the word suggests - a mixture between dragon and fly...
Dragonfly… in my head – as the word suggests – a mixture between dragon and fly…

Funny thing was that the waitress glanced at it and started laughing out loud. She immediately apologized for she didn’t mean to be rude or anything but instead was very fond of the drawing. She told me she collected all things dragonfly but she’d never seen anyone take this approach to it. I have to admit, I felt flattered. So much that I quickly signed the sketch and handed it to her as an addition to her collection.

Ice bear version 1...
Ice bear version 1…
...ice bear version 2.
…ice bear version 2.

Now all of this returned a number of half-forgotten images to my mind that I’ve been storing away on a dusty shelf; apparently only to take them out on a day like this – when they would be the perfect companions for a blog post. And since we’re in the genre of “weird animals” let me show you what other beasts hung about in my head over time: The ice bear. A classic. And probably interpreted in many other ways. Those are mine (Additional note by the editor – which is me of course: In German the simple term “Eis” is also used for “ice cream” or “popsicle”).

A drop shaped and rather tame version of the infamous Australian drop bear.
A drop shaped and rather tame version of the infamous Australian drop bear.

Or the drop bear, that re-introduced its existence through Lynette Noni’s blog post (hope the link works for you guys) which conjured a broad smile on my face. I remember some Aussies trying to pull poor tourists legs during my travel through Australia fourteen years ago with stories about “drop bears”, a species of marsupials that shares the looks of but has none of the gentle characteristics of as Koala. In these urban legends they look nothing like what I pictured on first hearing the expression. Quite on the contrary: They are described as vicious little fur-balls, hiding out in trees, jumping on the next best head that happens to walk by beneath them. But quite frankly, there’s much to be said about Koala bears: That they’re not even real bears; that they’re stinky. But that they’re lurking in trees, waiting for their next victim to pass by only to attack it from above? Nah, I don’t think so. Had they told me a shocker like this about spiders – I’d have taken it for granted immediately, running amok at the first sight or feel of a spinning thread!

Last but not least I have to admit that there’s this eternal puzzle that I haven’t been able to solve conclusively, even after working for IT companies for almost 10 years. When I first learned about bits and byte, back in the days when having a cell phone meant carrying around an extra suitcase, I kept confusing which is which; in the sense that I simply couldn’t keep track And to this day this keeps wrecking my brain (now there would be a challenging drawing for you…). I know there are 8 of one in the other – which makes this puzzle match all the other non-metric nonsense I have to put up with since I’m in the States (no offense intended). But the fact about those little buggers that got my imagination running wild was when I first heard of a terabyte. I guess you know where I’m going with this…

Terabyte or terra bite?
Terabyte or terra bite?

Resources & Sources


Letzte Woche habe ich mich zu einem mittels Sport-App auf meinem Mobiltelefon gecoachten Training verpflichtet (sorry, keine Werbung für spezifische Produkte an dieser Stelle… falls es dich interessiert, was ich verwende, kontaktiere mich einfach ;-)) und absolvierte entsprechend an 5 von 7 Tagen einen Lauf. Sonntag war dann mein freier Tag und am Donnerstag genoss ich zur Abwechslung etwas „Cross-Training“, d.h. ich durfte meinen täglichen Spurt durch eine andere sportliche Aktivität ablösen. Ich entschied mich für eine Fahrradtour um den Town Lake, welche mich auf dem Rückweg an meinem Lieblingskaffee vorbei führte. Natürlich habe ich meine Anstrengungen mit einem kurzen Zwischenhalt und einer gefühlten Gallone (knapp 4 Liter) Eistee belohnt. Während ich so auf der Terrasse sass und die kühlere Brise die der einsetzende Herbst mit sich bringt genoss, kritzelte ich etwas vor mich hin, das mir während der Radtour eingefallen war. Entgegen der sich ankündigenden neuen Jahreszeit begegnete ich an diesem Tag ziemlich vielen Libellen, was das ursprüngliche Bild, welches ich vor meinem inneren Auge sah, als ich den Ausdruck „dragonfly“ (Drachenfliege = Libelle) zum allerersten Mal hörte, heraufbeschwörte. Das sah in etwa so aus:

Dragonfly... in my head - as the word suggests - a mixture between dragon and fly...
Dragonfly… in my head – as the word suggests – a mixture between dragon and fly…

All das brachte eine witzige Situation hervor, denn als die Serviererin einen Blick auf mein Bildchen warf brach sie in schallendes Gelächter aus. Sie entschuldigte sich umgehend dafür, denn sie wollte nicht etwa unhöflich sein, sondern war im Gegenteil sehr angetan von meiner Zeichnung. Sie erzählte mir, dass sie alles sammle, was mit Libellen zu tun hätte, doch noch nie habe sie jemanden so an das Thema herangehen sehen. Ich muss zugeben, ich fühlte mich geschmeichelt. So sehr, dass ich meine Skizze rasch signierte und ihr zur Erweiterung ihrer Sammlung aushändigte.

Ice bear version 1...
Ice bear version 1…
...ice bear version 2.
…ice bear version 2.

Dies alles liess dann einige andere, halb-vergessene Bilder vor mein inneres Auge zurückkehren, welche ich irgendwo auf einem staubigen Regal in meinem Kopf verstaut hatte; anscheinend nur, um sie an einem Tag wie diesem wieder hervorzunehmen – wenn sie die perfekte Begleitung für einen meiner Blogbeiträge abgeben würden. Und da wir gerade beim Genre der „seltsamen Tiere“ sind, lasst mich euch zeigen, welche anderen Biester sich im Verlaufe der Zeit in meinem Kopf herumgetrieben haben: Der Eisbär. Ein Klassiker. Und wahrscheinlich schon auf viele andere Arten interpretiert. Diese sind meine Interpretationen.

A drop shaped and rather tame version of the infamous Australian drop bear.
A drop shaped and rather tame version of the infamous Australian drop bear.

Oder der „Drop Bear“ („drop“ in diesem Zusammenhang = sich auf etwas stürzen; in meiner Interpretation natürlich „drop“ = Tropfen), dessen Existenz mir durch Lynette Noni’s Blog (ich hoffe der Link funktioniert für euch), der mir ein breites Grinsen aufs Gesicht gezaubert hat, wieder in Erinnerung gerufen wurde. Ich entsinne mich, wie die Aussies auf meiner Reise durch Australien vor 14 Jahren immer wieder versuchten, Touristen mit Geschichten über den sogenannten „Drop Bear“ auf die Schippe zu nehmen: Eine zur Spezies der Beuteltiere gehörende Kreatur, welche zwar das Aussehen, aber keine der friedlichen Eigenschaften der Koalas teilt. In diesen modernen Legenden sehen diese Geschöpfe überhaupt nicht aus wie ich sie mir beim ersten Gedanken daran vorgestellt hatte. Ganz im Gegenteil: Sie werden als bösartige kleine Fell-Knäuel beschrieben, welche sich in Bäumen verstecken, nur um sich auf den nächstbesten Kopf zu stürzen, der unter ihnen vorbei spaziert. Doch mal ganz ehrlich, man kann vieles über Koala Bären erzählen: Dass sie nicht einmal richtige Bären sind; dass sie stinken. Aber dass sie auf Bäumen lauern und darauf warten,das nächste Opfer mittels eines waghalsigen Sprunges aus dem Gebüsch zu attackieren? Ne, eher nicht. Hätte man mir solche Schauermärchen über Spinnen erzählt – ich wäre die Erste gewesen, die solches als gegeben angenommen hätte und bei der ersten Sichtung oder beim ersten Spüren eines Spinnfadens Amok gelaufen wäre!

Zu guter Letzt muss ich zugeben, dass es ein unendliches Rätsel gibt, welches ich bisher noch nicht abschliessend lösen konnte, ungeachtet dessen, dass ich fast 10 Jahre lang für IT Firmen gearbeitet habe. Als ich zum ersten Mal von Bits und Bytes hörte, damals als ein Mobiltelefon zu haben bedeutete, einen extra Koffer mit sich rumzuschleppen, verwechselte ich ständig, welches nun was ist; dies im Sinne von “ist eines Einzahl und das andere Mehrzahl” oder was. Und bis zum heutigen Tag zerbreche ich mir den Kopf darüber (das wäre mal eine Herausforderung für eine Zeichnung…). Ich weiss, dass eines davon 8 der anderen enthält – womit dieses Rätsel genau zum ganzen restlichen nicht-metrischen Unsinn passt, mit dem ich mich befassen muss, seit ich in den Staaten bin (nicht beleidigend gemeint). Doch was meine Vorstellungskraft im Zusammenhang mit diesen kleinen Rackern in Gang gebracht hatte, war die erste Begegnung mit dem Ausdruck „Terabyte“ (klingt wie „Terra“ = Erde und „bite“ = Biss). Ich denke ihr könnt euch vorstellen, worauf ich hinaus will…

Terabyte or terra bite?
Terabyte or terra bite?

Ressourcen & Quellen

My Eternal Nemesis: Piriformis Syndrom

Luzern, CH, last meters of (half) Marathon, October 2012.
Luzern, CH, last meters of (half) Marathon, October 2012.

For years I’ve been fighting an evil inner demon I could never quite pin down. A phantom that every so often lays its shadow upon me and besets me with the strangest discomforts: From muscle cramps to numbness to a dull pain along the entire left side of my body. Always originating from my posterior, the culprit either sneaks its way down into my legs, from time to time all the way down to my feet and even into my toes or it crawls northwards up my back. At long last, after extensive research, I seem to have gotten on the chimera’s track: The evil specter calls itself – tadaaaaa, drum roll, please – Piriformis Syndrome. (Für Deutsch bitte hier klicken)

My freshly washed running shoe collection.
My freshly washed running shoe collection.

The culprit – which mainly announces itself through pain in the buttocks and lower back into the legs as well as abnormal sensations in the feet and (at least for me) loud, though painless cracking noises from the hip when rotating out the leg – first befell me in my 20s if memory serves. Although it only became apparent after a rear-end collision I got involved in about 10 years ago. Fortunately, the “only” thing I suffered was a whiplash. Owing to a by birth S-shaped spine my body tension was always somewhat fragile. However, the trauma inflicted by the accident seems to have ruined whatever posture I had built up in one whack.

So I’ve been carrying out my more or less intense battles with this mephisto for over 10 years now. Consequently, I gained some experience with it. Quite contrary to ancient folk wisdom, jogging has always had an extremely myorelaxing effect on me; if my muscles felt cramped, they would loosen up during a jog and the afflictions would – after some additional stretching – feel like blown away. This effect also always proved to me that my problem had nothing to do with a conjectural discopathy. The sciatic nerve, however, clearly plays an important role in the whole game, for it enters the pelvic bone from the back and proceeds – usually – just below the piriformis muscle and leaves the backside together with the muscle through a bony opening in the pelvis. I wrote “usually’ because I read on Sportsmed Web that in an estimated 15% of the population the muscle runs through the muscle. It’s virtually inevitable that this results at some point in an increased pressure on the nerve which may turn into a chronic irritation of the proximal nerves. In need for an explanation why in spite of taking all necessary measures I haven’t succeeded in defeating the piriformis syndrome so far, I like to count myself among the hard-hit 15% of the population.

Streeeetch those limbs.
Streeeetch those limbs.

In addition to daily stretching exercises that make me bendy like a pretzel and well-nigh enabled me to reach my goal to perform the splits by the time I turned 40, specific muscle training helps me to keep the symptoms of the piriformis syndrome at bay. During periods when my posterior behaves normally and doesn’t send unnerved tensions out into my body, general core-strengthening exercises suffice to keep everything in order. This usually includes abdominal, back and butt muscles as well as the muscles of the pelvic floor. But if my battered sciatic nerve cries out into the entire left half of my body as it did this week Tuesday, then more focused training is called for. So for the next couple of weeks my program will cover the glute bridge, the side leg lift and stair-climbing. Later I shall add side steps, squats and lunges. Basically any type of yoga or pilates is welcome too for it automatically exercises correct breathing (= training of the pelvic floor muscles), as well as the entire core muscles.

Approx. half way into the half marathon @Luzern Marathon, October 2012.
Approx. half way into the half marathon @Luzern Marathon, October 2012.

During acute attacks as the one of Tuesday I assuage my muscle tension by means of a tennis ball. While lying flat on my back I place it right under my tush and back muscles and aim at the nodule, which dissolves rapidly under the selective pressure. Sometimes the result is practically achieved within seconds and I immediately feel how the tense expression on my face gives way to a transfigured grin. This is pure relief. Especially when my fanny has cramped up so badly that the leg muscles follow swiftly and thus turn jogging into a pure mind game.

Meanwhile, despite daily runs my discomforts have mostly disappeared. Mainly due to minor stretching and relaxation exercises as well as some muscle training. We’ll see how things develop. It’s quite possible that I should someday undergo a running style analysis. But since my afflictions often remain absent for weeks or even months and are never triggered by jogging, I haven’t found this step necessary so far. One thing has long been clear to me though: In order to keep myself pain-free I’m condemned to complete a few exercises almost on a daily basis. Well, I think there’s worse stuff to happen 😉

Resources & Sources

  • Photo Yoga by pixabay
  • Remaining photos and drawing by evozeta
  • Link re. course of neural cord through muscle SportsMed Web – validated 9/29/2014
  • Link hip-muslce training from runnersconnect.net – validated 9/29/2014
  • Translation by evozeta

Seit Jahren kämpfe ich gegen einen üblen inneren Dämonen, den ich nie so recht einzuordnen wusste. Ein Phantom, das sich immer wieder mal über mich legt und mir die seltsamsten Beschwerden auferlegt: Das reicht von Muskelkrämpfen über Taubheitsgefühl bis hin zu dumpfen Schmerzen entlang meiner linken Körperseite. Immer ausgehend von meinem Allerwertesten, schleicht sich der Übeltäter entweder nach unten in meine Beine, ab und zu auch mal ganz hinunter in meine Füsse und gar bis in die Zehen, oder er kriecht nordwärts meinen Rücken hinauf. Nach intensiver Recherche scheine ich nun der gemeinen Schimäre endlich auf die Spur gekommen zu sein: Das üble Schreckgespenst nennt sich – tadaaaaaaa, Trommelwirbel – Piriformis Syndrom.

Der Übeltäter – der sich hauptsächlich durch Schmerzen im Gesäss und unteren Rücken bis in die Beine hinein sowie Missempfindungen in den Füssen und lautes Krachen (jedoch ohne Schmerz) beim Aussenrotieren des Beines bemerkbar macht – hat mich, wenn mich die Erinnerung nicht trügt, in meinen 20ern zum ersten Mal heimgesucht. Richtig aufgefallen waren mir die Symptome jedoch erst nach einem Auffahrunfall vor etwa 10 Jahren. Glücklicherweise erlitt ich „nur“ ein Schleudertrauma. Allerdings scheint das erlittene Trauma meine ohnehin durch eine von Geburt an S-förmige Wirbelsäule fragile Körperspannung auf einen Schlag ruiniert zu haben.

Seit mindestens zehn Jahren trage ich also meine mehr oder weniger intensiven Kämpfe mit diesem Mephisto aus. Dementsprechend habe ich einige Erfahrungen sammeln können. Entgegen aller Volksweisheiten hat sich Joggen bei mir immer als äusserst krampfhemmend herausgestellt; war ich verspannt, lockerten sich während eines Laufs meine Muskeln auf und die Beschwerden waren – nach ein paar zusätzlichen Dehnübungen – meist wie fort geblasen. Dieser Effekt bewies mir auch immer, dass es sich nicht um ein zu vermutendes Bandscheibenproblem handelt. Der Ischiasnerv hingegen ist sehr wohl mitverantwortlich für meine Unwöhle, denn er tritt vom Rücken her ins Becken ein, verläuft– in der Regel – genau unterhalb des Piriformis Muskels und verlässt gemeinsam mit ihm durch eine knöcherne Öffnung des Beckens das Gesäss. Ich sage „in der Regel“, denn wie ich auf dem SportsMed Web gelesen habe, verläuft der Nerv bei geschätzten 15% der Bevölkerung durch den Muskel. Dies hat praktisch unweigerlich irgendwann einen vermehrten Druck des Muskels auf den Nerv zur Folge, was zu einer chronischen Reizung des mittelkörperlichen Nervenkostüms ausarten kann. Natürlich zähle ich mich gerne zu den geschlagenen 15% der Bevölkerung, brauche ich doch einen guten Grund, weshalb ich das Piriformis Syndrom trotz aller erdenklichen Massnahmen nie endgültig besiegen konnte.

Nebst täglichen Dehnübungen, die mich inzwischen biegsam wie eine Brezel haben werden und mich mein Ziel, bis 40 einen Spagat vollbringen zu können, fast haben erreichen lassen, hilft mir gezieltes Muskeltraining. In den Phasen, in denen sich mein Allerwertester normal verhält und keine entnervten Verspannungen weiterleitet, reicht allgemeine Stärkung des mittleren Körperbereichs. Das beinhaltet meist Bauch- und Rückenmuskulatur, die Pomuskeln sowie Beckenbodentraining. Wenn mein geschundener Ischiasnerv aber in meine gesamte linke Körperhälfte hinausschreit, so wie diese Woche am Dienstag, dann ist gezielteres Training angesagt. Jetzt stehen für die kommenden paar Wochen der Hüft-Heber, der seitliche Beinheber und Treppensteigen auf dem Programm. Später kommen dann seitwärts-steppen, Kniebeugen und Ausfallschritte dazu. Grundsätzlich willkommen ist jegliche Art von Yoga oder Pilates, da dieses Training automatisch die richtige Atmung (= Training der Beckenbodenmuskulatur) sowie die gesamten Muskelgruppen des mittleren Körperbereiches trainieren.

Bei akuten Attacken wie der von Dienstag lindere ich meine Muskelverspannungen mittels eines Tennisballs. Ich platziere ihn im Liegen unter mein Gesäss oder meine Rückenmuskeln und visiere den Knoten an, welcher sich durch den punktuellen Druck rasch auflöst. Manchmal gelingt mir das praktisch innerhalb Sekunden und ich spüre umgehend, wie der angespannte Ausdruck auf meinem Gesicht einem verklärten Grinsen weicht. Das ist Erleichterung pur. Vor allem in den Momenten, in denen sich mein Hintern dermassen verkrampft hat, dass die Beinmuskeln dem Beispiel rasch folgen und damit das Joggen zu einer reinen Kopfsache werden lassen.

Inzwischen haben sich meine Beschwerden trotz täglicher Läufe grösstenteils verzogen. Hauptsächlich dank kleiner Dehn- und Entspannungsübungen sowie etwas Muskeltraining. Wir werden sehen, wie sich die Sache weiter entwickelt. Gut möglich, dass ich mich dereinst einer Laufanalyse unterziehen sollte. Doch da meine Beschwerden oftmals für Wochen oder gar Monate wieder ausbleiben und eigentlich nie durch Joggen ausgelöst werden, habe ich diesen Schritt bisher noch nicht für notwendig befunden. Eines scheint mir aber schon seit Langem klar: Ich werde Zeit meines Lebens damit geschlagen sein, mich mit täglichen kleinen Fitnessübungen beschwerdefrei zu halten. Ich denke – es gibt Schlimmeres 😉

Ressourcen & Quellen

  • Foto Yoga von pixabay
  • Restliche Fotos und Zeichnung von evozeta
  • Link bezüglich Nervenverlauf durch den Muskel (nur Englisch) SportsMed Web – überprüft 29.09.2014
  • Link Hüftmuskeltraining von runnersconnect.net (ebenfalls Englisch, jedoch mit Bildern ;-)) – überprüft 29.09.2014
  • Übersetzung von evozeta

My Artsy Alarm Clock Attack

A double-page project that started on the way to New York.
A double-page project that started on the way to New York.
Finished on Sunday, September 28th.
Finished on Sunday, September 28th.

This week I’ve had a rather artsy streak. I finished three drawings plus I captured my Tuesday morning mood in a quick doodle. For some reason the alarm clock drove me mad. Not sure what the story is there. Ah well, sometimes we simply find ourselves in strange moods. As long as we can shake them off rather easily all is good. (Für Deutsch hier klicken)

Since I’m still working on my next more wordy blog post I just wanted to share my creative doings of late with you. Including a poem that popped up in my head today. Don’t ask me what it’s about, I simply started to scribble down words that kind of went well together. Hope you like it!

Completed on Tuesday, September 30th.
Completed on Tuesday, September 30th.

An angel dropped down from heaven
Kissed me good-night
I mistook it for you, my love
For it shared the shape of your lovely mind
Boxes of writings, overflowing with words
Stored in my head and heart
Flapping their wings like heavenly birds
Sun-rays nourish me like mothers milk
My thoughts, running in step with my feet
A peaceful dance in full flight
Settles me, roots me, grounds me
Right at the center of your heart.

Wrong date captured... it was actually Tuesday, 30th when I jotted this down.
Wrong date captured… it was actually Tuesday, 30th when I jotted this down.

Resources & Sources

  • All paintings/drawings by evozeta
  • Poem by evozeta

Diese Woche hatte ich eine recht artistische Strähne. Ich habe drei Zeichnungen fertiggestellt sowie am Dienstag meine morgendliche Stimmung rasch in einem Sketch festgehalten. Aus irgend einem Grund hatte mich der Wecker zum Wahnsinn getrieben. Bin mir nicht wirklich sicher, was dahinter steckte. Naja, manchmal haben wir einfach seltsame Stimmungen. Solange wir sie noch recht einfach abschütteln können, brauchen wir uns glaube ich nicht zu sorgen.

Da ein eher wortlastigerer Blogbeitrag noch bei mir in Arbeit ist, wollte ich einfach mal kurz meine jüngsten kreativen Taten mit euch teilen. Inklusive eines Gedichts, das sich heute plötzlich in meinem Kopf festgesetzt hat. Fragt mich nicht, worum es geht, ich habe lediglich Worte hingekritzelt, die irgendwie gut zusammenpassten – Original auf Englisch. Ich hoffe, es gefällt euch!

Ein Engel stieg vom Himmel herab
Küsste mich abends Gut’Nacht
Ich habe ihn mit dir verwechselt, mein Herz
Denn sein Geist hatte die gleiche liebliche Form wie du
Kisten voller Schriften, fliessen mit Worten über
Weggepackt in meinem Kopf und Herzen
Flattern mit ihren Flügeln wie himmlische Vögel
Sonnenstrahlen nähren mich wie Muttermilch
Meine Gedanken, sie laufen im Gleichschritt mit meinen Füssen
Ein friedvoller Tanz in vollem Flug
Beruhigt mich, verwurzelt mich, erdet mich
Genau Mitten in deinem Herzen.

Ressourcen & Quellen

  • Alle Zeichnungen von evozeta
  • Gedicht von evozeta