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Three Nuts and a Kangaroo – Merry Christmas Everyone

The steps on which Cinderella lost her shoe.
The steps on which Cinderella lost her shoe.

When I think of Christmas in Switzerland there’s – apart from feasting and celebrating with my family and friends – one thing that comes to mind that I childishly miss: “Three Wishes for Cinderella”1. (Für Deutsch hier klicken) It is a Czechoslovak/East Germany fairy-tale movie production from the early 1970. The plot is fairly simple and pretty much what you expect from a Cinderella story: A young woman’s life, put upon by her stepmother and stepsisters, takes a long expected most surprising twist when a handsome prince shows up. As is to be expected, Cinderella does not simply fall into the prince’s arms but must actively be pursued by the handsome young man, who is (quite positively I believe) surprised to find that his inamorata is a skilled bow woman and prone to wearing hunting outfits. Naturally, in the course of his courting the handsome prince has to fight off the poor girl’s recalcitrant step family. But thanks to three wishes that Cinderella gains from three magic nuts the two find together and live happily ever after. Every time. Amazing. Heart-warming. Super syrupy. And therefore the perfect film to be shown on various German TV channels several times between Christmas and New Year’s Day. Actually, several times on Christmas Eve alone.

And Christmas Eve is my cue: In a Swiss child’s head, the most important day of all the Christmas Holidays is Christmas Eve, December 24th. That’s why most offices in Switzerland close at noon (if they even bother to open up) and shops at 4 pm. Christmas Eve is the day when families gather up to sing songs, tell old tales about past Christmases and have a great feast. In the olden days when I was still a kid the typical dinner would consist of smoked ham and potato salad plus some kind of dessert. I forgot what it usually was for it’s the one day when kids even forget their dessert for Christmas Eve is when the Christ Child – and not Santa – would place the gifts beneath the Christmas tree (and not into some stocking or sock). The evening would often end with a visit to the local church to attend the midnight mass. One thing that still confuses me is the Christ Child. As far as I know the Christ Child is supposed to be Baby Jesus. But for some reason the Christ Child is usually (or let’s say in 80% of the cases) depicted as a female angel. What happened there? I don’t know; it’s a mystery to me.

Anyway, December 25th is Christmas Day of course, and all the offices, shops and businesses in general are closed. There used to be a time when even all the movie theaters and gas stations were closed. Not so anymore, I believe. Anyway, Christmas Day is mostly used to see the other family members or friends that you didn’t visit the night before. Mostly it goes like this: A family visits the mother’s parents on the 24th and then the dad’s parents on the 25th. Or something like that. After Christmas Day follows simply the Second Christmas Day or – as I call it – Saint Stephen’s Day which is also a public holiday in Switzerland. As it is in many states of the U.S. as far as I’m informed. Just recently I read somewhere that it is also celebrated as a holiday in most of Texas.

Now the British made a little something different out of December 26th which is widely known as “Boxing Day”. As a child – or teenager… whenever I started learning English anyway – I made the obvious connection between Boxing Day and… boxing kangaroos! Unfortunately, that turned out to be wrong. Kind of a pity if you ask me. It has nothing to do with kangaroos or the sport of boxing. Quite on the contrary. It was first mentioned as early as 16632 that servants would receive “Christmas boxes” from their employers which were filled with gifts, bonuses and sometimes leftover food to take home to their families. It was also usually the day when tradespeople were given extra money for their good service throughout the year. I doubt any one of them ever got three nuts and if so I’m not sure they understood they would each carry a granted wish.

20141224_Merry-xmasMy wish to you, my dear followers, is that of a Merry Christmas, Happy Holidays and – in case I forget to mention it later on – a very Happy New Year!!

Resources & Sources

  • 1Link Three Wishes for Cinderella by IMBD – validated 12/23/2014
  • 2Source Wikipedia
  • Photo Merry Christmas by evozeta
  • Photo Steps on which Cinderella lost her shoe by Wikipedia – validated 12/23/2014

Drei Nüsse und ein Känguru – Frohe Weihnachten allerseits

Wenn ich an Weihnachten in der Schweiz denke, fällt mir – nebst Schlemmen und Feiern mit der Familie und Freunden – vor allem eine Sache ein, die ich kindisch vermisse: „Drei Nüsse für Aschenbrödel“1. Es handelt sich um eine Tschechoslowakisch/Ostdeutsche Märchenverfilmung aus den frühen 1970er Jahren. Die Handlung ist simpel genug und ziemlich genau, was man von einem Aschenbrödel Film erwartet: Das Leben einer jungen Frau, von Stiefmutter und –schwestern ausgenutzt, nimmt eine lang erwartete höchst unverhoffte Wendung, als ein gutaussehender Prinz auftaucht. Wie zu erwarten fällt aber Aschenbrödel nicht einfach in dessen Arme, sondern muss vom attraktiven jungen Mann, der einigermassen (positiv wie mir scheint) überrascht ist, dass seine Angebetete eine bewandte Bogenschützin ist, die sich gerne in Jagdkleidung wiederfindet, aktiv umworben werden. Selbstverständlich muss der hübsche Prinz während er seiner Dame den Hof macht kontinuierlich deren aufsässige Stief-Familie bekämpfen. Doch dank drei Wünschen die Aschenputtel mittels drei magischer Nüssen gewährt bekommt finden die beiden zusammen und leben glücklich bis an ihr Lebensende. Jedesmal. Verblüffend. Herzerwärmend. Zuckersüss. Und darum perfekt, um zwischen Weihnacht und Neujahr etliche Male auf diversen Deutschen Fernsehkanälen gezeigt zu werden. Sogar etliche Male nur schon am 24. Dezember.

Und 24. Dezember ist mein Stichwort: Im Kopf eines Schweizer Kindes ist der 24. der wichtigste aller Weihnachtstage. Deshalb schliessen auch die meisten Büros in der Schweiz am 24. bereits am Mittag (falls sie denn überhaupt öffnen) und die Läden um 16 Uhr. Am 24. Dezember treffen sich die Familien um Lieder zu singen, alte Weihnachtsgeschichten zu erzählen und grossartig zu Schlemmen. Zu guten alten Zeiten, als ich noch ein Kind war, bestand das typische Abendessen aus einem Rollschinken und Kartoffelsalat sowie irgend einem Dessert. Letzteres habe ich irgendwie vergessen, denn der 24. Dezember ist der Tag, an dem Kinder sogar ihren Nachtisch vergessen, denn an jenem Abend legt das Christkind – und nicht Santa – die Geschenke unter den Weihnachtsbaum (und stopft sie nicht in irgend einen Strumpf oder eine Socke). Der Abend endete damals meist mit dem Gang in die Kirche, wo wir der Mitternachtsmesse beiwohnten. Eine Sache am Christkind verwirrt mich indessen immer noch. Soweit ich weiss steht Christkind für das Baby Jesus. Doch aus irgend einem Grund wird das Christkind meistens (oder sagen wir in 80 % der Fälle) als weiblicher Engel dargestellt. Was ist denn da geschehen? Keine Ahnung; es ist mir ein Rätsel.

Wie dem auch sei, der 25. Dezember ist natürlich auch in der Schweiz der Weihnachtstag und alle Büros, Läden und überhaupt Geschäfte sind grundsätzlich geschlossen. Es gab einmal die Zeit, in der selbst Kinos und Tankstellen geschlossen waren. Doch dem ist, glaube ich, nicht mehr so. Wie auch immer, der Weihnachtstag wird meist dazu genutzt, die anderen Familienmitglieder oder Freunde, die man abends zuvor nicht gesehen hat, zu besuchen. Meist geht das folgendermassen: Eine Familie besucht am 24. die Eltern der Mutter und am 25. die Eltern des Vaters. Oder sowas. Nach dem Weihnachtstag folgt dann ganz einfach der zweite Weihnachtstag oder – wie ich es nenne – der Stephanstag, welcher ebenfalls ein offizieller Feiertag ist in der Schweiz. Wie auch in einigen Staaten der USA, soweit ich informiert bin. Erst kürzlich habe ich irgendwo gelesen, dass er auch in Teilen von Texas offiziell gefeiert wird.

Die Engländer haben ja nun ein wenig etwas anderes aus dem 26. Dezember – weithin als „Boxing Day“ oder zu Deutsch „Schachtel Tag“ bekannt – gemacht. Als Kind – oder Teenager… wann immer ich auch angefangen habe Englisch zu lernen – machte ich die offensichtliche Verbindung zwischen „Boxing Day“ und… boxenden Kängurus! Leider hat sich diese Verbindung als falsch herausgestellt. Irgendwie schade, wenn man mich fragt. Jedenfalls hat der Tag nichts mit Kängurus oder dem Sport Boxen zu tun. Ganz im Gegenteil. Der Festtag wurde zum ersten Mal bereits im Jahre 16632 erwähnt, als das Servicepersonal von „ihren“ reichen Familien „Weihnachtsschachteln“ gefüllt mit Geschenken, Bonussen und manchmal übrig gebliebenem Essen überreicht bekam, die sie nachhause zu ihren Familien nehmen konnten. Der Tag nach Weihnachten war üblicherweise auch der Tag, an dem die Geschäftsleute ein wenig zusätzliches Geld für guten Service während des Jahres kriegten. Ich bezweifle, dass einer jemals drei Nüsse bekommen hat und falls doch, dann bin ich mir nicht sicher, ob sie verstanden hätten, dass jede Nuss einen Wunsch erfüllen würde.

Mein Wunsch an euch, liebe Leser, ist der einer frohen Weihnacht, glücklicher Festtage und – sollte ich es später vergessen zu erwähnen – eines äusserst glücklichen neuen Jahres!!

Ressourcen & Quellen

  • 1Link Wikipedia – überprüft 23.12.2014
  • 2Quelle Wikipedia
  • Foto Merry Christmas von evozeta
  • Foto Treppe, auf welcher Aschenbrödel ihren Schuh verloren hat von Wikipedia – überprüft 23.12.2014

 

 

Heading for New Frontiers

IMG_1764.JPGWe started our trip to the gambler’s paradise which is Las Vegas with the airline sporting little animals on its wings and tail, Frontier. Unfortunately I can’t really recommend them so far. Though they may tempt bookers with better offers than their competitors, the extra charges during check-in will make you and your wallet cry. Thus we had to decide whether to bring our baggage as carry-on for $30 or as checked bags for $20. If you’d like to have a pre-assigned seat, that’s an extra $8 per person and flight. In the end we incurred a total of $92 of additional charges. And that was only the outbound flights (plural because of our stop-over in Denver where I encountered my first snow in 1.5 years). I think it’s needless to say that nothing on the flight is for free either. Soft drinks and water come at $2 and my sometimes a little ironic husband noted that surely even the use of a puke bag would be charged at a dollar or so.

Since we preferred to watch and haul our bags ourselves at $30, i.e. carry-on, we were at least spared the wait at the carrousel which is a nice change for once. Also it ensured a fast sprint through the airport and outside to the taxi rank where – to the great amazement of my widely travelled better half – we didn’t find a long queue waiting for us. But instead we were ushered into the second taxi available and off we went in the direction of downtown Vegas.

IMG_1767.JPGOn the drive from the airport to the hotel I didn’t pay too much attention to all the attractions. For once not because I was shooting pictures like crazy woman but because I didn’t want to risk to be totally overwhelmed before even having arrived properly.
Entering the hotel was an experience in itself: This was the first hotel to actually make good use of the huge lobby space – and stuffed it with awesome flower arrangements. Gorgeous!
Of course, the way from the lobby to the elevators that would take us up to our room lead through the entire casino and along every single bar they have to offer. What some might consider a paradise is simply too much for me so soon after our arrival. I’m totally overwhelmed. It’s a wonder I could stand it without closing my eyes. It was so much in fact that I didn’t even realize that this was the first indoors facility I encountered in years that allowed smoking. Can you believe it? But then again, what else should the short-skirted girls carry around in their vendor’s tray, lollies? Unfortunately, once my better half told me about the smoke I couldn’t make it undone and the stench of cold smoke stuck to my nostrils until we arrived on our floor – where it was promptly overpowered by what my dear husband said to resemble a skunk smell. Or let’s be frank about it: A skunk stink. It is the weirdest thing, as soon as you step out the elevator this stench of burned rubber and some other unidentifiable stink envelopes you. I shall have to test out whether this mystery is taking place only on our or on every floor.

Walking around the first part of the city that night – and I have to say night because even though we landed around 3 pm in the afternoon, daylight didn’t honor us with its presence for very long. By 5 pm it was pitch-black – apart from the myriads of lights which turn the city into what I imagine a nightmare for epileptics. Indeed I have to admit that after only a few hours in Sin City so many impressions challenged my senses that I was amazed it didn’t hurt. Had I been threatened to encounter a fit in New York for all its busy shuffling about, here I’m in constant danger of a seizure that sends me right into a coma of overload.

I think I made all of this sound pretty scary. It is. But I shall be brave and face the never-ending business for I cannot deny it: The city has cast its spell on me and is calling for me to come out and play. Well then, let’s toughen up and go see what it has to offer!

Sources & Resources
– All photos by evozeta

Unsere Reise ins Spielerparadies absolvierten wir ja in der “Tierli-Airline” Frontier. Welche ich bisher nicht wirklich weiterempfehlen kann. Denn auch wenn sie mit besseren Preisen lockt, als andere Airlines, die Zusatzgebuehren machen sich bereits beim Check-in bemerkbar. So wurden wir denn vor die Frage gestellt, ob wir lieber fuer Carry-on $30 oder fuer aufgegebenes Gepaeck $20 hinblaettern moechten. Willst du dir dann noch einen Sitzplatz aussuchen, anstatt wahllos auf gut Glueck irgendwo platziert zu werden, kostet das nochmals $8 pro Person und Sitz. So schafften wir es auf satte $92 Mehrkosten nach der eigentlichen Buchung. Und das waren erst die Hinfluege (Mehrzahl wegen der Zwischenlandung in Denver, wo ich meinen ersten Schneefall seit gut anderthalb Jahren erleben durfte). Ich glaube es ergibt sich von selbst, dass man auf dem Flug nur gegen harte Dollar Service geboten bekommt. Suessgetraenke und Wasser kommen zu $2 und mein manchmal etwas ironischer Ehemann bemerkete, dass bestimmt selbst die Benutzung der Spucktuete mit $1 zu Buche schlagen wuerde.

Da wir lieber fuer $30 selber auf unser Gepaeck aufpassten, also nur Handgepaeck mit uns fuehrten, mussten wir uns dafuer nach unserer Ankunft in Las Vegas nicht am Kofferkarussell die Beine in den Bauch stehen, was ja auch mal eine ganz schoene Abwechslung ist. Das verschaffte uns dann einen schnellen Start nach draussen zu den Taxistaenden, wo wir denn – zum grossen Erstaunen meines Amerika-bewanderten Gatten – kaum eine Warteschlange vorfanden. Wir wurden direkt ins zweite Taxi befoerdert und ab ging’s Richtung Downtown Vegas.

Auf der Fahrt zum Hotel zog ich es vor, mich mit meinem Handy zu beschaeftigen; fuer einmal nicht, um wie eine Irre Fotos zu schiessen sondern ganz einfach um nicht schon auf der Hinfahrt voellig von Eindruecken ueberwaeltigt zu werden. Kaum betraten wir die Hotellobby ging’s naemlich schon los: Dies war das erste Hotel, welches die grossflaechige Lobby nutzte und mit hoechst erstaunlichen Blumenarrangements fuellte. Atemberaubend!
Natuerlich fuehrte uns der Weg von der Registration zu den Aufzuegen durch das halbe Casino und vorbei an saemtlichen Baren, die das Hotel zu bieten hat. Was manche als Paradies sehen moegen, war fuer meinen Geschmack ganz einfach ein Spuerchen zu viel. Es war tatsaechlich so viel Input auf einmal, dass mir total entging, dass rauchen im Casino erlaubt ist – das erste Mal seit Jahren, dass ich rauchende Leute in einem geschlossenen Raum gesehen habe. Ist das zu glauben? Aber ist schon klar, was sollten die kurzroeckigen Zigarrengirls sonst in ihrem Bauchladen rumtragen und zum Besten geben, Schleckstengel? Einmal im Bewusstsein, konnte ich leider den Rauchgeruch nicht mehr aus meiner Wahrnehmung verbannen und er blieb in meiner Nase haengen bis wir auf unserer Etage anlangten – wo der kalte Rauch umgehend von etwas, was mein werter Herr Gemahl als Stinktiergeruch identifizierte, uebertoent wurde. Es ist echt die schraegste Sache, doch sobald man den Lift verlaesst, uebermannt einen eine Mischung aus angesengtem Gummi und einem anderen, nicht definierbaren Gestank. Ich werde austesten muessen, ob dieses Phaenomen ledliglich auf unseren Stock limitiert ist oder ob andere Etagen ebenfalls damit gestraft sind.

An diesem Abend wanderten wir noch um die ersten Bloecke der Stadt – und ich muss Abend sagen, denn obwohl wir um 15 Uhr gelandet waren, beehrte uns die Sonne nicht sehr lange mit ihrer Gegenwart. Bereits um 17 Uhr war es stockdunkel – einmal abgesehen von den unzaehligen Lichtern, welche, wie ich mir vorstelle, die Stadt zu einem Albtraum fuer Epileptiker werden lassen. In der Tat musste ich mir eingestehen, dass bereits waehrend der ersten Stunden meines Aufenthalts in der Sin City so viele Eindruecke auf mich einprasselten, dass es kaum auszuhalten war. Waere ich in New York wegen der dortigen Geschaeftigkeit von einem Anfall bedroht gewesen, so schwebe ich hier in stetiger Gefahr von einem ueblen Kollaps in ein Ueberlastungs-Koma katapultiert zu werden.

Ich glaube, ich lasse das alles hier ziemlich erschreckend klingen. Und so ist es. Doch ich werde tapfer sein und mich der niemals endenden Geschaeftigkeit stellen, denn ich kann es nicht abstreiten: Die Stadt hat mich trotz allem in ihren Bann gezogen und ruft nun nach mir, ich soll rauskommen und spielen. Nun denn, staehlen wir uns und sehen, was sie zu bieten hat!

Ressourcen und Quellen
– Alle Fotos von evozeta

Sin City

20141109_Stratosphere
Stratosphere Tower supposedly provides a wonderful view over Sin City. We shall see.

The time has come again and my beloved husband has to go on a business trip to one of those cities full of attractions which to show me he has committed himself to. I shall be happy enough for I’m still as free as a bird and I like to use every opportunity to broaden my cultural horizon. (Für Deutsch hier klicken)

Well, once you’ve learned what our destination will be some of you may mutter “cultural my a**” and furrow your brows. Our destination in any case is – tadaaaa – Las Vegas. Though I can confirm having been to Las Vegas before you can’t quite call it “been”. At the time – and that has been over six years now – we merely drove through Vegas after having admired with bulging eyes the miracle that is Hoover Dam. I can remember that part of our journey really well. Even the car ride into Las Vegas, this spot of busyness in the desert and recognizable from afar, burnt itself very clearly into my memory. Of the actual city, however, all I can recall is a series of blurry images. The reason for this surely presents itself in the fact that I frantically tried to shoot photos of the main attractions out of the moving car. Now whoever knows only the slightest thing about Vegas will recognize my dilemma at the time – if you’re driving along South Las Vegas Boulevard there are hardly five feet to be found without any of these “attractions”. It was probably one of the few (or the only?) car rides on which I appreciated every single red light.

20141109_Paris-in-Vegas
Hunting for Paris in Vegas.

I wouldn’t have counted on me ever seeing Las Vegas again after that first brief meeting. My attitude towards the city is, well, rather ambiguous. A water- and energy-sapping monster in the Nevada desert, the den of iniquity with its countless casinos – those who really know me must be aware that this is not exactly the stuff to tempt me with. But then again, to see half of Europe on a stretch of just 4.2 miles presents by American standards a small wonder of the world in itself. And to me it’s quite clearly the ingenuity and creativity of the urban planners that attracts me.

20141109_Treasure-island
Treasure Island… a photo clearly taken out of a car 🙂

We will see what conclusions I will draw after a deeper insight into the capital of entertainment. My itinerary at least is full. Even without shows and gambling. Instead, museums (yes, they indeed have them there!) and a visit to one of the countless Elvises (is that a word or did I just invent that?) – the latter mainly out of nostalgia. I would like to announce to my uncle, a professed fan of Elvis, that I was able to enjoy a few hours of Elvis’ music. Just like in the good old days on Gran Canaria.

Resources & Sources

  • Photos Vegas 2008 by evozeta

Es ist ja mal wieder soweit und der werte Gatte hat geschäftlich nach einer der vielen Sehenswürdigkeiten zu fahren, die mir zu präsentieren er sich zu seiner Aufgabe gemacht hat. Mir soll’s recht sein, bin ich doch noch immer frei wie ein Vogel und nutze gerne jede Gelegenheit, mich kulturell weiterzubilden.

Nun ja, wenn ihr erfahrt, welches unsere Destination ist, werden wohl einige von euch „von wegen kulturell“ murmeln und die Stirn in Falten werfen. Unsere Destination jedenfalls ist – tadaaaa – Las Vegas. Zwar kann ich verkünden, dass ich schon einmal in Las Vegas war, aber richtig „sein“ kann man das nicht nennen. Damals, und das ist inzwischen doch schon über sechs Jahre her, fuhren wir ja lediglich durch Vegas durch, nachdem wir mit grossen Augen das Wunderwerk Hoover Dam bestaunt hatten. Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Auch an die Fahrt nach Las Vegas hinein, diesen Fleck an Geschäftigkeit in der Wüste, der schon von Weitem erkennbar ist. Von der eigentlichen Stadt hingegen hat sich nur ein verschwommenes Bild in meinem Gedächtnis festgesetzt. Was bestimmt daran liegt, dass ich hektisch Fotos der wichtigsten Sehenswürdigkeiten aus dem fahrenden Wagen zu schiessen versuchte. Wer nur ein wenig über Vegas Bescheid weiss erkennt mein Dilemma – fährt man den South Las Vegas Boulevard entlang gibt es kaum zwei Meter ohne eine dieser „Sehenswürdigkeiten“. Es war wohl eine der wenigen (oder die einzige?) Autofahrten, bei denen ich um jedes Rotlicht dankbar war.

Ich selbst hätte nicht darauf gewettet, Las Vegas jemals wiederzusehen. Meine Einstellung zur Stadt ist, nun ja, eher zwiespältig. Ein Wasser- und Energie-zehrendes Monster in der Wüste Nevadas, der Sündenpfuhl mit seinen unzähligen Casinos – wer mich kennt weiss, dass ich damit kaum zu locken bin. Aber auf einer Länge von gerade mal 6.8 km halb Europa präsentiert zu bekommen ist für Amerikanische Verhältnisse schon ein kleines Weltwunder. Und für mich ist es ganz klar die Findigkeit und Kreativität der Städtebauer, die mich lockt.

Man wird sehen, welche Schlüsse ich nach einem tieferen Einblick in die Hauptstadt der Unterhaltung ziehen werde. Mein Programm jedenfalls ist voll. Auch ohne Shows und Gambling. Stattdessen Museen (ja wirklich, die haben da welche!) und ein Besuch bei einem der zahllosen Elvisse (gibt’s das Wort überhaupt oder habe ich das jetzt gerade erfunden?) – Letzteres vor allem aus Nostalgie. Ich möchte gerne meinem Onkel, einem bekennenden Elvis-Fan, mitteilen können, dass ich für ihn einige Stunden Elvis genossen habe. Wie in alten Zeiten auf Gran Canaria.

Resources & Sources

  • Fotos Vegas 2008 von evozeta

In Fall’s Tide

The 2 couch sloches
The 2 couch sloches

Cool and grey the skies today (Für Deutsch hier klicken)
I dream myself somewhere away
This is the true face of November
Just as I do remember
It from Switzerland, the average day
Had over it a mist that lay
Damp and oh so chilly
Rather grizzly, really
Dark and clammy, all cats inside
Lo and behold! We’re in fall’s tide
But let’s not complain
About all this rain
Nature’s been thirsting long enough
The last two years have been quite rough

The 3 couch sloches
The 3 couch sloches

From what I hear all around
Water’s not been here abound
So let’s bundle up, put our feet into boots
Get out of the house until no one disputes
That we earned that nap there on the couch
Where for the rest of the day we will slouch

Resources & Sources

  • Poem by evozeta
  • Photo The 2 and The 3 couch slouches by evozeta

Kühl und grau ist heut‘ das Himmelszelt
Ich träume ich wär woanders auf der Welt
So zeigt der November sein wahres Gesicht
Genau so erinnere ich mich
Wie über einem Schweizer Novembertag
Ein Nebel wie eine Decke lag
Frostig und feucht, ziemlich grausig
Schien mir das Wetter oftmals recht lausig
Alle Katzen im Haus, nicht draussen im Schiff
Siehe da! Der Herbst hat uns im Griff
Doch lasst uns nicht beklagen über den Regen
Die Natur hat schon lang im Trockenen gelegen
So erfahre ich von allen Seiten
Die letzten zwei Jahre herrschten hier dürre Zeiten
Warm eingepackt, Stiefel an die Füsse ran
So verlassen wir das Haus, bis keiner mehr bezweifeln kann
Dass wir es verdienen, auf dem Sofa rumzulümmeln
Und wir uns deshalb dort zum Nickerchen tümmeln.

Ressourcen & Quellen

  • Gedicht von evozeta
  • Photo Die 2 und Die 3 Sofa-Lümmel von evozeta

Change of Seasons

Fall foliage, what a view.

The change of seasons, especially from summer to fall, is so much more dramatic in Switzerland than it is in Texas. Here in Texas the transition is quite subtle, not really recognizable on a daily basis. (Für Deutsch hier klicken)Temperatures might fall quite suddenly, though mostly happens during the night. If the next day brings sunshine temperatures will raise quite quickly again, but with a chill breeze remaining in the air. Wherever you look, there are still flowers blooming and masses of green trees. No wonder, Texas has a huge cedar and live oak population, trees known as evergreens. Skies are still mostly blue, air-temperatures fair, thus bringing a long awaited moderation to the sizzling summer heat.

Still, with their advertisement of the new oncoming season, shops and businesses seem to trigger some kind of desire for change in people. And if it’s only a change of wardrobe. Folks seem to grow weary of their shorts, T-shirts and flip-flops. Thus I spotted a teenager in skinny jeans, a long sleeved shirt and a knitted beanie on a parking lot in the middle of September, at a time it had admittedly cooled down into the low 70s by night – but when I saw him it was the middle of the day and temperatures at least in the mid 80s. It made me break a sweat only looking at him.

20141102_fall-new-englandNow don’t get me wrong, it’s not that in Switzerland fall knocks on your door exactly on September 21st, but it usually does show up rather unexpectedly. One day you’ll go to sleep, the sweet scents of summer in your nose, only to be awaken by a light sugary coating of snow – or the thickest fog you’ve ever encountered. And that’s how you know fall’s here. There’s no more flowers to be seen anywhere until spring, trees have magically turned into a mosaic of bursting colors and the air smells ever so faintly of snow while spilling a drizzly rain on you. That’s your transition in Switzerland. Summer doesn’t always turn into winter directly but most of the time the fourth season comes knocking on your door to introduce fall. And henceforth you don’t need to fool yourself when leaving the house – you know exactly that you’ll have to bundle up for the next four to six months before stepping outside the door. That is unless you are immune to cold like my dad and find any temperature above 70° F unbearably hot. Or if your ancestors once dwelt in the Carpathian Mountains or some such place like my beloved husbands, so he doesn’t really get the concept of feeling cold either.

Me and the blizzard half-marathon.
Me in the blizzard half-marathon.

It seems the Swiss have been lucky this year. Though they did have a close encounter with winter about ten days ago, they have been appeased by a gloriously sunny week afterward. Which is very fortunate for on Sunday, October 26 the annual Swiss City Marathon in Lucerne took place for the 8th time. I last participated two years ago –enveloped by something resembling a blizzard. That’s when I knew: Fall has just arrived in earnest.

Resources & Sources


Der Wechsel der Jahreszeiten, speziell von Sommer auf Herbst, gibt sich in der Schweiz so viel spektakulärer als in Texas. Hier in Texas ist der Übergang eher subtil, nicht wirklich von einem Tag auf den anderen bemerkbar. Es mag zwar ganz plötzlich ein Temperatursturz ins Land ziehen, doch meist geschieht dies über Nacht. Wenn der nächste Tag Sonne verspricht, steigen die Temperaturen sehr rasch wieder an, lediglich eine kühle Brise verbleibt in der Luft. Wohin deine Augen auch schweifen, es blühen noch immer überall Blumen und es gibt massenweise grüne Bäume. Kein Wunder, Texas hat einen riesigen Bestand an Zedern und Lebenseichen, bekannt als immergrüne Pflanzen. Der Himmel verbleibt mehrheitlich blau, die Lufttemperaturen angenehm, womit sie der brütenden Hitze des Sommers eine lang ersehnte Mässigung beibringen.

Trotzdem, Läden und Geschäfte scheinen mit ihrer Werbung für die neu aufkommende Saison ein Verlangen nach Veränderung in den Menschen hervorzurufen. Und wenn es nur ein Wechsel der Garderobe ist. Die Leute schienen ihrer Shorts, T-Shirts und Flipflops überdrüssig. Und so erspähte ich denn Mitte September auf einem Parkplatz einen Teenager in hautenge Jeans, ein langärmliges Shirt und eine Mütze gehüllt; und dies zu einem Zeitpunkt, an dem es wohl während der Nacht in die unteren 20er abgekühlt hatte – doch ich sah ihn mitten am Tag und die Temperaturen befanden sich entsprechend mindestens in den oberen 20ern. Nur schon sein Anblick brachte mich zum Schwitzen.

Nun versteht mich nicht falsch, es ist nicht so, dass in der Schweiz der Herbst genau am 21. September an die Tür klopft, aber er taucht üblicherweise eher unterwartet auf. Eines Tages legst du dich mit den süssen Gerüchen des Sommers in der Nase schlafen, nur um am nächsten Morgen zu einer wie Puderzucker anmutenden Schneeschicht aufzuwachen – oder zum dichtesten Nebel, der dir je untergekommen ist. Und so erkennst du, dass der Herbst eingetroffen ist. Bis zum nächsten Frühling wirst du keine Blume mehr erblicken, Bäume haben sich magisch in von Farben explodierende Mosaike verwandelt und die Luft riecht ganz leise nach Schnee, während ihr Nieselregen sich auf dich setzt. So sieht in der Schweiz der Übergang in den Herbst aus. Der Sommer wandelt sich nicht immer direkt in den Winter, doch meistens klopft die vierte Jahreszeit kurz an deine Tür, um den Herbst anzukündigen. Und fortan brauchst du dir keine Illusionen mehr zu machen wenn du das Haus verlässt – du weisst genau, dass du dich für die kommenden vier bis sechs Monate besser gut einpackst, bevor du einen Fuss vor die Türe setzt. Es sei denn, du bist immun gegen Kälte, wie mein Vater, der jegliche Temperatur über 20° C als unerträglich heiss empfindet. Oder falls deine Vorfahren in den Karpaten oder irgend so einem Ort gewohnt haben, wie die meines geliebten Gatten, weshalb auch ihm das Konzept des Frierens gänzlich unbekannt ist.

Es scheint, die Schweizer hatten dieses Jahr noch Glück. Obwohl ihnen vor etwa zehn Tagen der Winter schon bedrohlich nahe kam, wurden sie doch die Woche darauf mit herrlichem Sonnenschein besänftigt. Was eine sehr günstige Wendung bedeutete, denn am vergangenen Sonntag, dem 26. Oktober, fand zum 8ten Mal der Swiss City Marathon in Luzern statt. Ich selbst habe zuletzt vor zwei Jahren teilgenommen – umgeben von etwas das sich wie ein Schneesturm ausnahm. Da wusste ich: Der Herbst hat gerade angefangen.

Ressourcen & Quellen

  • Foto Ich und der Blizzard Halbmarathon zur Verfügung gestellt von evozeta
  • Photos Herbstlaub von pixabay
  • Link Swiss City Marathon Luzern – überprüft 2.11.2014

Jumbled Body Parts

What beauty lies beneath my feet when running.
What beauty lies beneath my feet when I’m running.

Feet are pounding (Für Deutsch hier klicken)
On the gravel path
Legs are flying
As an aftermath
Thoughts free soaring
Memories twist
Sweat being caught
By the band on my wrist
My arms not unlike
A steam locomotive
Chase back and forth
Like my offered votive
Onward and outward
in time and space
They take me to places
I can vanish without a trace
This little poem of mine, I’m afraid to say
Is slowly but steadily
carried from sense away
Still I like pounding feet
and flying legs – well,
far better than not so neat
a nose that runs and feet that smell.

Resources & Sources

  • Whole (as weird as it may be) poem by evozeta

 Füsse stampfen
Auf dem Kiespfad dahin
Beine fliegen
in der Folge geschwind
Gedanken steigen ‘gen Himmel hinauf
Erinnerungen verbogen bis an den Rand
Schweiss wird gefangen
Am Handgelenk vom Armband
Meine Arme, nicht ungleich
Einer Dampflokomotive
Jagen vor und zurück
Wie meine persönlichen Dankensvotive
Vorwärts und seitwärts
in Zeit und Raum
Bringen sie mich an Orte
Ich verschwind’ wie im Traum
Mein kleines Gedicht, ich bedaure zu sagen
Wird langsam aber sicher
Weg von jedem Sinn getragen
Trotzdem mag ich stampfende Füsse
und Beine die nicht kriechen
um einiges besser als eine nicht so gepflegte
Nase die läuft und Füsse die riechen.

Ressourcen & Quellen

  • Ganzes (wie auch immer bizarr anmutendes) Gedicht von evozeta

How Come…

A couple of months ago I read a most intriguing article on one of my favorite blogs Once Upon Your Prime. To me it’s not only the raging humor that caught me instantly but also the hilarious topics the blogger, aka Little Miss Menopause, is gabbling about. (Für Deutsch hier klicken)

The above linked blog post caught my attention in particular because I have to admit: Yes, I do have those thoughts too, so we may BOTH need a shrink. Or not. And the world simply is the crazy place it seems to be and we should rather sooner than later start to accept this fact 😉

I don’t think I’ve collected quite as many unrelated topics to blab about as Little Miss Menopause managed to pull together but then once I’m getting started, more and more peculiarities may reveal themselves to me; we will see. Usually, I only have to think about either Bill Bryson or David Sedaris and immediately one of the puzzles of life that they already intensely researched but failed to properly explain come to my mind. However, I want to start off with my very own set of experiences here, so off we go:

The first issue I wish to address is – just like in Little Miss Menopause’s blog post – food related. Firstly in relation to cooking, secondly relating to an ingredient. But let’s start at the beginning.

Yep, he's a real "world changer"...
Yep, he’s a real “world changer”…
That's what awaited me in the mornings when I wanted to wash my face.
That’s what awaited me in the mornings when I wanted to wash my face.

The kitchen in the apartment I last lived in back in Switzerland came with one of those cook tops that don’t actually have separate control knobs but mere sensors next to the cooking fields. I believe they’re called “touch sensitive” stove tops. I’ve only had this once before in an induction cook top and it was brilliant. This one though was from IKEA and I just couldn’t figure out what exactly was triggering the sensor. During the four years I lived there I touched the sensors with every single one of my fingers, warm and cold hands, more or less pressure, whatever you can think of. It took an average of four attempts to actually start the cooker. However, one time I unpacked my groceries on the stove top before stowing them away in the fridge. And what happened? As soon as the eggplant hit the sensor – the cook top sprang to life!! (Note to self: Have eggplant handy AT ANY TIME!) But that’s not the only thing that could trigger the sensor reaction without delay: Cat paws did the trick just as well (note to self: Eggplant OR cat). I know, it’s not hygienic to have cats strolling around the counter top and believe me, I’ve tried my best to keep them from it but just like little kids – they have to push their boundaries every so often to see if they’re still valid. Unfortunately, cats are similarly sly at looking cute in order to get what they want – which works on me almost all the time. Right there’s a thing that tells me why it’s probably a good thing I’m not having kids of my own 😉

My scalp is iiiiiitchiiiing!!
My scalp is iiiiiitchiiiing!!

Anyway, we’re getting a little off topic here. So on to the next issue that never ceases to baffle me: Nail polish and its effects on my scalp. This is not to be misinterpreted, it’s not that I pour or brush the polish on my head or anything. But it’s a mystery to me that the moment I’m through with painting all my fingernails my scalp starts to itch. It never fails. Judging by how the mere smell of nail polish gets our cats grimacing, I reckon it must have something to do with nerve endings reacting to the odors attempt of strangling them. However, that doesn’t explain why it seldom affects any other body parts or persons in the vicinity.

Talking about itching: Do you ever experience the unnerving effect of some random body part starting to itch and as soon as you scratch yourself the itch jumps somewhere else? It preferably happens when I try to go to sleep. And no, the cats are not allowed in the bedroom so it’s nothing to do with lice or any such critters. Also, I’ve heard other people confirm this puzzling story but so far have never heard any explanation.

Me doing the so-called "X-mas Luzi" in front of the Chrismas tree.
Me doing the so-called “X-mas Luzi” in front of the Chrismas tree.

And last but not least I wish to finish this little list of mind-boggling enigmas in a somewhat Christmassy spirit – for when I turned on my Pandora play list lately they decided to season my preferred music style with the blatantly frequent Christmas carol and thus reminding me of the soon upcoming Christmas frenzy. Albeit, this presented me with the question: How come they’re called Christmas Carols and not, let’s say Lindsay’s or Sandra’s?* Beats me.

Resources & Sources

  • Photo Mani/pedi by evozeta
  • Photo Eggplant by pixabay
  • Photo X-mas tree and me by evozeta
  • Blog Once Upon Your Prime by Little Miss Menopause

*The savvy English speaker of course knows that “to carol” means to jubilate or sing. I still thought it a worthwhile little consideration 😉 BTW: As we’re talking they’re playing Santa Claus is Coming to Town


Vor einigen Monaten habe ich einen höchst faszinierenden Artikel auf einem meiner bevorzugten Blogs Once Upon Your Prime (sorry, nur Englisch) gelesen. Mich hat nicht nur der mitreissende Humor sofort gepackt, sondern auch die urkomischen Themen, über welche die Bloggerin, auch bekannt als Little Miss Menopause, sich auslässt.

Der oben verlinkte Blogbeitrag hatte meine Aufmerksamkeit speziell deshalb auf sich gezogen, weil ich zugeben muss: Ja, auch ich habe diese Gedanken, also benötigen wir vielleicht BEIDE einen Psychiater. Oder nicht. Und die Welt ist ganz einfach dieser verrückte Ort, der sie zu sein scheint und wir sollten eher früher als später anfangen, das zu akzeptieren 😉

Ich glaube, ich habe nicht ganz so viele unzusammenhängende Themen gesammelt wie Little Miss Menopause, doch wenn ich mal anfange, könnten sich mir mehr und mehr Eigentümlichkeiten präsentieren; wir werden sehen. Üblicherweise brauche ich bloss entweder an Bill Bryson oder David Sedaris zu denken und sofort poppt eines der Rätesel des Lebens, welches die beiden bereits untersucht, aber noch nicht ordentlich geklärt haben, in meinen Kopf. Indessen möchte ich hier aber mit einem Set an eigenen Erfahrungen starten, also los geht‘s:

Das erste Thema, das ich gerne ansprechen möchte ist – genau wie in Little Miss Menopause’s Blogbeitrag – nahrungsbezogen. Zum Ersten das Kochen betreffend, zum Zweiten im Zusammenhang mit einer Zutat. Doch lasst uns am Anfang starten.

Die Küche in der Wohnung, in welcher ich in der Schweiz zuletzt noch gewohnt hatte, kam mit einem dieser Kochherde, welche nicht separate Kontrollknöpfe, sondern lediglich neben den Kochfeldern angelegte Sensoren haben. Ich glaube man nennt dies „berührungsempfindliche“ Kochherde. Nur einmal zuvor in meinem Leben hatte ich Bekanntschaft mit dieser Technik in einem Induktionsherd gemacht und es war brilliant. Dieser Herd hingegen war von IKEA und ich konnte beim besten Willen nicht herausfinden, was genau den Sensor auslöste. Im Laufe der vier Jahre, die ich dort lebte, habe ich den Sensor mit jedem einzelnen meiner Finger berührt, mit warmen oder kalten Händen, mit mehr oder weniger Druck, ich habe alles Erdenkliche versucht. Durchschnittlich brauchte ich vier Anläufe, um den Herd tatsächlich anzulassen. Einmal allerdings packte ich meine Einkäufe bevor ich sie in den Kühlschrank verstaute auf den Herd aus. Und was passierte? In dem Moment, als die Aubergine den Sensor berührte – erwachte der Herd zum Leben!! (Notiz an mich selber: ZU JEDER ZEIT eine Aubergine griffbereit halten!) Doch das war nicht das einzige, was den Sensor umgehend auslösen konnte: Katzenpfoten erfüllten den Zweck genauso effizient (Notiz an mich: Aubergine ODER Katze). Ich weiss, es ist nicht hygienisch, Katzen auf der Anrichte herumspazieren haben und ich habe mein Bestes versucht, sie davon abzuhalten doch sie sind genau wie kleine Kinder – und müssen hin und wieder ihre Grenzen ausloten, um zu sehen, ob sie immer noch gültig sind. Dummerweise sind Katzen gerade so gerissen wie Kinder darin, süss auszusehen, um zu bekommen, was sie wollen – womit sie bei mir praktisch jedes Mal ihr Ziel erreichen. Und da habt ihr auch gleich einen Grund dafür, weshalb es wahrscheinlich ganz gut ist, dass ich keine eigenen Kinder habe 😉

Wie auch immer, wir driften hier etwas vom Thema ab. Also auf zum nächsten Punkt, der nie aufhört, mich zu verblüffen: Nagellack und sein Effekt auf meine Kopfhaut. Versteht mich nicht falsch, es ist nicht so, dass ich den Nagellack auf meinen Kopf leere oder pinsle. Doch es ist mir ein Rätsel, dass just in dem Moment, in dem ich meine Nägel fertig lackiert habe, meine Kopfhaut zu jucken beginnt. Jedesmal. Wenn ich daran denke, welche Fratzen unsere Katzen beim leisesten Geruch von Nagellack ziehen, vermute ich, es muss etwas mit der Reaktion der Nervenenden auf den sie zu erwürgen drohenden Geruch zu tun haben. Doch dies erklärt trotzdem nicht, weshalb es selten ein anderes Körperteil oder eine andere Person in der Umgebung beeinträchtigt.

Wo wir gerade von Jucken sprechen: Passiert es euch auch manchmal, dass ein beliebiges Körperteil zu jucken anfängt und sobald man sich gekratzt hat, springt das Jucken auf ein anderes Körperteil über? Dies geschieht bevorzugterweise beim Einschlafen. Und nein, die Katzen dürfen nicht mit ins Schlafzimmer, es hat also nichts mit Läusen oder derartigem Krabbelgetier zu tun. Auch habe ich andere Leute die gleiche wunderliche Geschichte bestätigen hören, doch bisher noch nie eine Erklärung dafür erhalten.

Und zu guter Letzt möchte ich diese kleine Liste an verblüffenden Rätseln im weihnachtlichen Geiste abschliessen – denn wenn ich dieser Tage meine Pandora Radiostation laufen lasse, wird mein bevorzugter Musikstil unverfroren oft mit sogenannten Christmas Carols (Weihnachtsliedern) versehen. Was mich an den kurz bevorstehenden Weihnachtsrausch erinnert. Zudem stellt sich mir die Frage: Weshalb eigentlich werden diese Weihnachtslieder Christmas Carols und nicht, sagen wir mal Lindsays oder Sandras genannt?* Kapier ich nicht.

Ressourcen & Quellen

  • Foto Mani/Pedi von evozeta
  • Foto Aubergine von pixabay
  • Foto Weihnachtsbaum und ich von evozeta
  • Blog Once Upon Your Prime von Little Miss Menopause

*Der gewiefte Englischsprachige weiss natürlich, dass “to carol” jubilieren oder singen bedeutet. Trotzdem fand ich es lohnenswert, etwas darüber zu sinnieren 😉 A propos: Noch während wir sprechen spielt gerade Santa Claus is Coming to Town


My Artsy Alarm Clock Attack

A double-page project that started on the way to New York.
A double-page project that started on the way to New York.
Finished on Sunday, September 28th.
Finished on Sunday, September 28th.

This week I’ve had a rather artsy streak. I finished three drawings plus I captured my Tuesday morning mood in a quick doodle. For some reason the alarm clock drove me mad. Not sure what the story is there. Ah well, sometimes we simply find ourselves in strange moods. As long as we can shake them off rather easily all is good. (Für Deutsch hier klicken)

Since I’m still working on my next more wordy blog post I just wanted to share my creative doings of late with you. Including a poem that popped up in my head today. Don’t ask me what it’s about, I simply started to scribble down words that kind of went well together. Hope you like it!

Completed on Tuesday, September 30th.
Completed on Tuesday, September 30th.

An angel dropped down from heaven
Kissed me good-night
I mistook it for you, my love
For it shared the shape of your lovely mind
Boxes of writings, overflowing with words
Stored in my head and heart
Flapping their wings like heavenly birds
Sun-rays nourish me like mothers milk
My thoughts, running in step with my feet
A peaceful dance in full flight
Settles me, roots me, grounds me
Right at the center of your heart.

Wrong date captured... it was actually Tuesday, 30th when I jotted this down.
Wrong date captured… it was actually Tuesday, 30th when I jotted this down.

Resources & Sources

  • All paintings/drawings by evozeta
  • Poem by evozeta

Diese Woche hatte ich eine recht artistische Strähne. Ich habe drei Zeichnungen fertiggestellt sowie am Dienstag meine morgendliche Stimmung rasch in einem Sketch festgehalten. Aus irgend einem Grund hatte mich der Wecker zum Wahnsinn getrieben. Bin mir nicht wirklich sicher, was dahinter steckte. Naja, manchmal haben wir einfach seltsame Stimmungen. Solange wir sie noch recht einfach abschütteln können, brauchen wir uns glaube ich nicht zu sorgen.

Da ein eher wortlastigerer Blogbeitrag noch bei mir in Arbeit ist, wollte ich einfach mal kurz meine jüngsten kreativen Taten mit euch teilen. Inklusive eines Gedichts, das sich heute plötzlich in meinem Kopf festgesetzt hat. Fragt mich nicht, worum es geht, ich habe lediglich Worte hingekritzelt, die irgendwie gut zusammenpassten – Original auf Englisch. Ich hoffe, es gefällt euch!

Ein Engel stieg vom Himmel herab
Küsste mich abends Gut’Nacht
Ich habe ihn mit dir verwechselt, mein Herz
Denn sein Geist hatte die gleiche liebliche Form wie du
Kisten voller Schriften, fliessen mit Worten über
Weggepackt in meinem Kopf und Herzen
Flattern mit ihren Flügeln wie himmlische Vögel
Sonnenstrahlen nähren mich wie Muttermilch
Meine Gedanken, sie laufen im Gleichschritt mit meinen Füssen
Ein friedvoller Tanz in vollem Flug
Beruhigt mich, verwurzelt mich, erdet mich
Genau Mitten in deinem Herzen.

Ressourcen & Quellen

  • Alle Zeichnungen von evozeta
  • Gedicht von evozeta

 

 

 

The One About New York

Dramatic panorama from Empire State Building on the same cloudy day with the sky opening up.
Dramatic panorama from Empire State Building on the same cloudy day with the sky opening up.

Manhattan, The Big Apple, The Big City, Gotham, The City That Never Sleeps, The Melting Pot, The Center of the Universe, New Amsterdam… these are only a few of the nicknames by which New York City is known. A city that inspired thousands of songs and stories. And not for no reason. This city is a lady; she is a most unique location, a wise old crone, a glowing, youthful creature; she’s the ever-changing untouchable one. Time and natural forces sneak past her, bounce off her walls, make her even better. (Für Deutsch hier klicken)

Carnegie Hall, famously displayed in the movie "Buena Vista Social Club".
Carnegie Hall, famously displayed in the movie “Buena Vista Social Club”.
My beloved Art Deco Chrysler Building.
My beloved Art Deco Chrysler Building.

New York began its journey surrounded by the mound – though to my eyes it looks more like a wooden wall (insert link: http://en.wikipedia.org/wiki/Wall_Street#mediaviewer/File:Wall_Street_IRT_008c.JPG) – that is said to have been the eponym for today’s Wall Street (http://en.wikipedia.org/wiki/Wall_Street). Did you know that the big sleepless city enjoyed a brief Dutch Revival as “New Orange” before its name was finally changed to New York for good? Even Wikipedia agrees: http://en.wikipedia.org/wiki/New_Amsterdam. Around the 1920s, as the nickname “The Big Apple” started to catch on, a construction frenzy that’s exactly to my taste began: Art Deco boomed. So obviously, the four most famous buildings of this style were on my sightseeing list: The Chrysler Building which was completed in 1930, only to be replaced a mere 11 months later by the Empire State building not only as the tallest building of the U.S. but the whole world; then Radio City Music Hall, which opened its doors in 1932 and the Rockefeller Center, the completion of which took a little longer for it comprises of a total of 19 buildings, namely until 1939.

WTC1 aka Freedom Tower disappearing in the clouds. The one day clouds actually showed up for a short while.
WTC1 aka Freedom Tower disappearing in the clouds. The one day clouds actually showed up for a short while.
Looks familiar? Right, it's the "Central Perk" Café from "Friends" :-)
Looks familiar? Right, it’s the “Central Perk” Café from “Friends” 🙂

But regardless of whether building or monument – there’s virtually nothing in the big city which is not in some way epic. Even the hot dog and Halal Gyros carts have been made famous by movies and TV series. No matter where you turn your eyes, everywhere there is something supposedly significant to see. Constantly there’s something special going on, even if it’s simply everyday life. If you’re in New York, there is no ordinary day. After all, you’ve arrived in the world’s metropolis. Whether that is true or not may be left undecided, but the gigantic proportions of the city cannot be denied – whether it comes to height or width. Skyscrapers rise almost 1’800 feet into the clouds, a park 0.5 miles wide and 2.5 miles long that could house over 450 soccer fields and the never ceasing flood of private cars, taxis and buses. Not to mention all the pedestrians who besiege the sidewalks and subways. A city, that never rests. And therefore a place I cannot imagine living in. And yet – a not quite tangible fascination emanates from it. When I strolled past the 9/11 memorial with Spit in the Rain by Del Amitri in my ears, I was painfully aware of how even such size can so suddenly disappear like “spit in the rain”. And the Counting Crows with their Hard Candy exhorted me to fill my spiritual drawers with memories of summer days just like these I was able to spend in NYC.

NY style wedding - blurred for protection of personality rights.
NY style wedding – blurred for protection of personality rights.
Solomon R. Guggenheim Museum - quite a view.
Solomon R. Guggenheim Museum – quite a view.

Fortunately, my beloved husband and I didn’t have to “leave New York in a whirl” as extolled in said song. And yet the travel demons still managed to haunt me on our journey back: On our return home I realized that I had forgotten or lost the power cord to my laptop somewhere. My better half consoled me with the words: Welcome to the club of frequent travelers 😉

Resources & Sources


Manhattan, der Big Apple, die grosse Stadt, Gotham, die Stadt die niemals schläft, der Schmelztiegel, das Zentrum des Universums, Neu-Amsterdam… dies sind lediglich einige der Namen, unter denen New York City bekannt ist. Eine Stadt, über die es abertausende Geschichten und Lieder gibt. Und dies nicht zu unrecht. Sie ist eine einzigartige Örtlichkeit, eine weise Alte, ein glühendes, jugendliches Geschöpf, eine sich stets verändernde Unberührbare. Zeit und Naturgewalten schleichen an ihr vorüber, prallen an ihr ab, machen sie besser.

New York begann seine Reise als Neu Amsterdam umgeben vom Erdwall – was sich für mich allerdings mehr wie eine Holzmauer ausmacht – der namensgebend für die heutige Wall Street (also Mauer-Strasse) gewesen sein soll. Habt ihr gewusst, dass die grosse Schlaflose bevor sie endgültig zu New York wurde, noch einmal kurz ein Holländisches Revival als „Neu Orange“ hatte? Tja, da seht ihr’s. Selbst Wikipedia muss zustimmen: http://de.wikipedia.org/wiki/Nieuw_Amsterdam. Um die 1920er, als der Spitzname „The Big Apple“ für New York City gebräuchlich wurde, begann in der Stadt ein Bauboom nach meinem Geschmack: Art Deco hatte Hochkonjunktur. Natürlich befanden sich die vier wohl bekanntesten Gebäude dieser Stilrichtung auf meiner Sightseeing-Liste: Das 1930 fertiggestellte Chrysler Building, welches nur 11 Monate später durch das Empire State Building als höchstes Gebäude nicht nur der Stadt, sondern der ganzen Welt abgelöst wurde. Dann die Radio City Music Hall, welche 1932 ihre Tore öffnete und das Rockefeller Center, dessen Fertigstellung mit seinen 19 Gebäuden etwas länger in Anspruch nahm, nämlich bis 1939.

Doch egal ob Gebäude oder Denkmal – es gibt praktisch nichts in der grossen Stadt, das nicht in irgend einer Weise monumental ist. Sogar die Hot Dog und Halal Gyros Karren sind durch Filme und TV-Serien berühmt geworden. Egal wohin man seinen Blick wendet, überall gibt es etwas vermeintlich Wichtiges zu sehen. Ständig ist irgendwo etwas Spezielles los und wenn es nur der Alltag ist. Wenn du in New York bist, gibt es keinen gewöhnlichen Tag. Immerhin bist du in der Welt Metropole angekommen. Ob dem tatsächlich so ist oder nicht, sei dahingestellt, doch an den gigantischen Ausmassen der Stadt kann nicht gezweifelt werden – egal ob in die Höhe oder Weite. Wolkenkratzer die einen halben Kilometer bis in die Wolken ragen, ein Park der mit 800 Metern Breite und 4‘000 Metern Länge über 450 Fussballfelder beherbergen könnte sowie die niemals abzubrechen scheinende Flut an Privatautos, Taxis und Bussen. Von den Fussgängern, die Bürgersteige und die U-Bahn belagern gar nicht zu sprechen. New York ist wahrlich eine Stadt der Superlative. Eine Stadt, die niemals ruht. Weshalb ich mir nicht vorstellen kann, dort zu leben. Und doch – eine nicht wirklich fassbare Faszination geht von ihr aus. Als ich mit Del Amitri’s Spit in the rain im Ohr am 9/11 Memorial vorbei spazierte, wurde mir schmerzhaft bewusst, wie selbst solche Grösse ganz plötzlich wie „Spucke im Regen“ verschwinden kann. Und der Counting Crows Hard Candy ermahnte mich, meine geistigen Schubladen mit Erinnerungen von Sommertagen wie denen, die ich in NYC verbringen konnte, zu füllen.

Glücklicherweise mussten mein geliebter Ehemann und ich New York aber nicht wie im selben Lied besungen in Windeseile verlassen. Und trotzdem suchte mich der Reiseteufel heim: Nach Hause zurück gekehrt musste ich feststellen, dass ich irgendwo mein zum Laptop gehörendes Stromkabel vergessen oder verloren hatte. Meine bessere Hälfte meinte darauf hin nur: Willkommen im Klub der Vielreisenden 😉

Ressourcen & Quellen

The 100th – A Year After the 1st

Yay!! My blog no. 100
Yay!! My blog no. 100

Today I’m going to try myself at juggle with figures. (Für Deutsch hier klicken) Since everyone knows how good I am with numbers and how much fun I have with them. With these lines I actually post my 100th blog on the Internet. Hard to believe. And this almost to the day 1 year after having – somewhat shyly and confused – distributed my very 1st blog post. And I am able to proudly announce that only 9 days ago I received the 100th “like” on my blog; and all of this without the aid of commercial tools. And then exactly 1 year ago today I emigrated from Switzerland and immigrated to the United States of America. At the time 39 years young, I added 1 year to my age in the meanwhile, enabling me to celebrate my 40th birthday roughly 1 week ago. For 1 whole week in New York!! And in less than 1 month my beloved husband and I shall celebrate our very 1st wedding anniversary – attending Austin City Limits feat. Pearl Jam!! That’s what I call a most delicious number-salad.

The power-napping two
The power-napping two

On September 20, 2013 my first post on the blog “evozeta” saw the light of day, or rather the screen. All it consisted of was one sentence and – naturally – a photo of my cats, preparing themselves for the shortly upcoming long trip to Texas by means of power napping. And thus my blog was born. Although I had thought about starting a blog several times I hadn’t forged concrete plans at the time. I thought I would take care of it once I arrived in the U.S. where I would finally have some more time at hand. But then I sat there between stacks of my last belongings I had to sort through and pack and I desperately needed a break. Just at that moment it came over me and I unceremoniously opened up a WordPress account. And then I got cracking. Today I’m filled with great pride that I can still call myself an active blogger. Not at every moment in time was I sure I would go through with this project. That I would be able to accumulate enough material in my head with enough substance to make it worthwhile sharing with the world. I wanted to avoid simply catapulting out meaningless words. Ah well, while there’s life, there’s hope, right?! 😉

Even though my blog gives me great pleasure and I feel that through writing I am able to give voice to something within me, every so often I too struggle with writer’s block and spasmodic editing-mania. The words do not always flow freely like rippling water. Sometimes they hide behind anything that gets in front of their little letters. In moments like these I have to grant myself some time or simply hack away. No thinking, no correcting, no editing. Magically, this seems to lubricate the cooperation between brain and hands and the little machinery runs like a Swiss watch once again. But more often than not commenced phrases arise which may have sounded good at some point, but are lacking the glorious conclusion now. Half-stories that require more pomp. That demand finalization. Which like to see themselves as Pulitzer-Prize-winners already. A little like the half-songs in “Haubi Songs” by “Zueri West” (sorry, only in Swiss German; if you’re really interested I can translate them for you upon request).

That was my least favorite kind of writing... because I always got my fingers caught between the keys...
That was my least favorite kind of writing… because I always got my fingers caught between the keys…

To tell the truth, I have no idea what the future of my blog looks like in the long run. But one thing I can assure you – I am more than willing to continue. But obviously only as long as I continue finding pleasure in writing. Accordingly, I don’t see any real reason why I should stop; I have always had a love for words and the act of writing, whether by fountain pen, pen or nimble-fingered on a keyboard. Sometimes I even think my dream job would be to simply write every day. Be it from tape, transcript of handwritten notes, dictation, no matter what as long as I can write all day. Yes, I should become an author and simply start writing books. Who knows, my day may still come. After all, as a rather number-shy person I have already managed to muck about numbers for a whole paragraph. Truly, wonders never cease! 😉

Resources & Sources

  • “100 th “drawing by evozeta
  • Photo “Mental Training Academy & Merlin” by evozeta
  • Photo “Writing” by pixabay
  • Link to first blog post on evozeta validated 9/24/2014
  • Link to lyrics “Haubi Songs” by „Zueri West“ validated 9/24/2014

Heute übe ich mich mal etwas im Zahlen-Jonglieren. Weiss doch jeder, wie gut ich darin bin und wie viel Spass mir Zahlen machen. Mit diesen Zeilen setze ich also tatsächlich bereits meinen 100sten Blog Beitrag ins Netz. Kaum zu glauben. Und dies ziemlich genau 1 Jahr nachdem ich schüchtern und noch etwas konfus meinen 1. Post abgesetzt hatte. Und vor 9 Tagen konnte ich stolz meinen 100. „Like“ verbuchen; alles ohne Hilfe kommerzieller Tools. Dann ist es heute auf den Tag 1 Jahr her, seit ich aus der Schweiz emigriert und in die Vereinigten Staaten von Amerika immigriert bin. Damals noch zarte 39 Jahre jung, konnte ich vor gut 1 Woche meinen 40. Geburtstag feiern. Bei 1 Woche New York!! Und bereits in weniger als 1 Monat dürfen mein geliebter Ehemann und ich unseren 1. Hochzeitstag feiern – beim Austin City Limits feat. Pearl Jam!! Das nenne ich mal einen köstlichen Zahlensalat.

Am 20. September 2013 also erblickte mein erster Beitrag auf dem Blog „evozeta“ das Tages- oder eher das Bildschirmlicht. Er bestand aus lediglich einem Satz und – natürlich – einem Foto meiner Katzen. Wie sie sich mental und mittels Schlafübungen auf die lange, kurz bevorstehende Reise nach Texas vorbereiteten. Und so begann mein Blog. Zwar hatte ich bereits einige Male darüber nachgedacht, einen zu starten um meine Immigrationserlebnisse zu dokumentieren, doch hatte ich noch keine konkreten Pläne geschmiedet. Ich dachte, ich kümmere mich darum, wenn ich in den USA angekommen bin und endlich etwas mehr Zeit zur Verfügung haben würde. Doch dann sass ich da, zwischen Stapeln meiner letzten Habseligkeiten die es zu sortieren und zu packen galt und ich brauchte dringend eine Pause. Genau in diesem Moment überkam es mich und ich eröffnete kurzerhand ein WordPress Konto. Und schon legte ich los. Es erfüllt mich heute mit besonderem Stolz, dass ich mich immer noch als aktive Bloggerin bezeichnen kann. Nicht in jedem Moment war ich mir sicher, dass ich dieses Vorhaben durchziehen würde. Dass ich genügend Material in meinem Kopf würde ansammeln können, das so viel Substanz beinhaltet, dass es sich mit der Welt zu teilen lohnt. Ich wollte vermeiden, zu einer dieser Wortschleudern ohne Sinn zu werden. Nun ja, die Hoffnung stirbt zuletzt 😉

Auch wenn mir mein Blog zugegebenermassen viel Spass macht und ich das Gefühl habe, dadurch etwas in mir eine Stimme verleihen zu können, so habe auch ich manchmal mit Schreibhemmungen und krampfhaftem Editierwahn zu kämpfen. Nicht immer fliessen die Worte wie plätscherndes Wasser. Zuweilen verstecken sie sich hinter allem, was ihnen vor die kleinen Buchstaben kommt. In solchen Momenten muss ich mir etwas Zeit lassen oder einfach drauflos schreiben. Ohne zu überlegen, ohne zu korrigieren, ohne zu editieren. Auf magische Weise scheint das die Zusammenarbeit zwischen Hirn und Händen zu schmieren und die kleine Maschinerie läuft wieder wie ein Schweizer Uhrwerk. Doch öfters als nicht ergeben sich auch angefangene Sätze, die einmal gut klangen, denen aber der gloriose Abschluss fehlt. Halbe Geschichten, die nach mehr Pomp verlangen. Die fertig gestellt werden wollen. Sich trotzdem schon gerne als Pulitzer-Preis-Gewinner sehen. Ein wenig so wie die haube Songs von Züri West.

Ich will ehrlich mit euch sein: Ich habe keine Ahnung, wie es auf lange Sicht mit meinem Blog weitergeht. Aber eins kann ich euch versichern – der Wille weiterzufahren ist da. Aber nur solange, wie es mir Freude macht. Dementsprechend sehe ich eigentlich keinen Grund, warum ich aufhören sollte; schon immer habe ich Worte und die Tätigkeit des Schreibens, sei es mittels Federhalter, Kugelschreiber oder flink auf der Tatstatur, geliebt. Manchmal denke ich, mein Traumjob wäre es, den ganzen Tag nur zu schreiben. Sei es vom Tonband, Abschrift handgeschriebener Notizen, nach Diktat, egal was, Hauptsache ich kann den ganzen Tag schreiben. Ja, ich sollte Autor werden und einfach anfangen, Bücher zu schreiben. Wer weiss, was nicht ist, kann ja noch werden. Immerhin habe ich als zahlenscheuer Mensch es bereits geschafft, mich einen ganzen Abschnitt lang mit Nummern zu beschäftigen. Es geschehen also noch Zeichen und Wunder 😉

Ressourcen & Quellen